Three days in San Francisco


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Published: May 7th 2011
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Am naechsten Morgen brachte mich Chris zur Norwalk Green Line Station, wo ich den 460er Bus zur Figuera Street in LA nahm. Eine Metro brachte mich zur Union Station, ein Bus nach Bakersfield. Nach sechs Stunden Zugfahrt mit Amtrak California war ich in Emyville und ein Bus lieferte mich in San Francisco Downtown ab. Da ich die Ausstiegsstation verpasste, nahm ich noch ein Cable Car und schwupsdiwups, schon war ich in San Francisco :-). Der oeffentliche Nah- und Fernverkehr ist hier total unzureichend. Nah- und Fernverkehr sind schlecht aneinandern angebunden, es gibt keine Website, wo man Ende-zu-Ende-Verbindungen suchen kann. Es gibt an einem Tag genau zwei Zuege zwischen San Francisco und LA (immerhin den beiden groessten Staedten Kaliforniens). Dafuer kann man sein Gepaeck einchecken lassen und sich wie im Flugzeug fuehlen. Ausserdem haben die Durchsager einen ausgepraegten Sinn fuer Humor. Eine letzte Anekdote zum Schluss: Eine wohlbeleibte 40-jaehrige beschwerte sich im Zug laut und an einem fort, dass Zugfahren doch total aetzend ist. Schliesslich sprang die Nachbarin der Dame fuer Amtrak in die Presche und meinte, dass es so schlimm doch auch nicht sei. Es stellt sich heraus, dass sie der Marketing Director von Amtrak war, die zufaellig im Zug war.

In San Francisco uebernachte ich bei Victoria und Sean, die ebenfalls schon in Deutschland zu Besuch waren. Sie traf ich vor drei Jahren in Ton Sai (siehe Just another adventurous day in paradise...) in Thailand. Am Freitag war ich gefuehlte 20 Meilen mit Victorias viel zu kleinem Fahrrad unterwegs. Ueber die (ernsthaften) Huegel von San Francisco, durch Little Italy, Chinatown, auf den Coit Tower, Ferry Building, auf und ab auf der Market Street, das Einwandererviertel "The Mission", das Schwulenviertel "Castro", durch den Golden Gate Park, durch "The Presidio" (einem kleinen Wald am Rand der Stadt) ueber die Golden Gate Bridge und zurueck ueber "Marina". Samstag gaben wir uns eine ultratouristische Bootstour durch die Bay, unter der Bruecke durch und rund um Alcatraz. Zur Erholung von diesem Stress waren wir im Golden Gate Park Frisbee spielen und Slacklinen. Anschliessend half ich den beiden ein wenig beim Umziehen, denn sie haben eine neue Wohnung. Zum Abendessen gab es Canneloni bei "Mario's" in Little Italy. Frueh am Sonntag morgen setzte ich mich wieder in zwei Busse und einen Zug und wurde von Chris mitten in der Wueste in Mojave eingesammelt.

San Francisco ist wohl die europaeischste aller Staedte, die ich hier gesehen habe (genau genommen war es eigentlich mein erster ernsthafter Stadtbesuch). Eine offene, tolerante Atmosphaere, viel Reichtum, die Huegellage, viele junge Leute, die im Bereich IT und erneuerbare Energien arbeiten und eine ausgepraegte Kuenstler- und Musikerszene verleihen der Stadt ihr besonderes Flair.


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Jack Kerouac Beat Generation MuseumJack Kerouac Beat Generation Museum
Jack Kerouac Beat Generation Museum

das verdankt er wohl posthum der Tatsache, dass drei seiner vier im Buch "On the Road" beschriebenen Trips in San Francisco endeten.
ChinatownChinatown
Chinatown

Das macht Lust auf China.
Sicht vom Coit TowerSicht vom Coit Tower
Sicht vom Coit Tower

Die Insel in Bucht ist Alcatraz.
Und der Blick Richtung PazifikUnd der Blick Richtung Pazifik
Und der Blick Richtung Pazifik

Die Golden Gate Bridge im Hintergrund.
Schoene HaeuserSchoene Haeuser
Schoene Haeuser

wie aus TV Soaps
Mal eine andere Perspektive auf die BrueckeMal eine andere Perspektive auf die Bruecke
Mal eine andere Perspektive auf die Bruecke

Ansonsten gibts ja genug Bilder, die jeder kennt.
Der Bahnhof von San FranciscoDer Bahnhof von San Francisco
Der Bahnhof von San Francisco

recht uebersichtlich, ein Gleis. Und mein Amtrak Zug Richtung Bakersfield.


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