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Published: October 26th 2008
UN
...the unique four....Nicht immer so einfach mit den Ver(n)einten Nationen!
Mit einem weiteren (diesmal syrischen) Visa in meinem mittlerweile doch schon ein bisserl in Mitleidenschaft gezogenen Reisepass besteig ich voller Erwartung am Mittwoch den 08.10.2008 das AUA Flugzeug von Wien nach Damaskus....Tja und das spezielle, abgesehen davon dass ich es gar nicht erwarten konnte mir wieder ein für mich noch unbekanntes Fleckerl Erde ansehen zu dürfen, auf diesem Flug war ohne Zweifel mein "Privatpilot" MAX. (für alle die es nicht wissen_das ist ein freund von mir)...an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für all die Erklärungen und die perfekte Landung am Zielflughafen....mit so einem coolen und vorallem sonnigen Arbeitsplatz kann wohl kaum jemand mithalten. Kaum in Damaskus angekommen, hatte ich dann auch schon ein weiteres Highlight....wurde ich doch von meinem Stefan...den hab ich ja wiedermal ganze 2 Monate nicht zu Gesicht bekommen, so ist das halt als Soldatenbraut...hihi....in Empfang genommen. Nachdem ich dann gleich auch ganz brav einen super wichtigen UN Zettel unterschrieben hab durfte ich mich mitsamt Gerorg und Eva in einen UN Cheep schmeissen...und von nun an hiess es ab durch die Mitte und das zu viert!.... Erster Programmpunkte, der für mich ungewöhlich fix und fertig vorgebenen Reiseroute, Damascus
...Omayaden mosque... war Damaskus Stadt; Tja und da gibt es ausser einer Menge Moscheen (die Eva und ich wie es sich "gehört" ziemlich zu geschleiert zu betreten hatten, was nur auf bedingte Begeisterung unsererseits stiess), vielen Strassenmärkten (werden Suk genannt, sind an den unmöglichsten Plätzen der Stadt zu finden - z.B.: Altwarenmarkt direkt an der Autobahn! - und haben so ziemlich alles was man sich nur vorstellen kann!), vielen kleine verwinkelten Sackgassen zum verirren, einem "Nobelviertel" mit unglaublich prozzigen Autos, einem Aussichtshügel....unglaublich leckeres levantinisches Essen, wobei das beste die ganzen Vorspeisen (Humus, Melanzanieaufstrich, Pastirma......) sind mit denen man sich herrlich im Innenhof oder auf der Terrasse eines der vielen Restaurants in der Altstadt den Bauch vollschlage, und die man anschliessend mit einer "Schischa - Pfeiffe" wieder verdauen kann......Und unser aller neues Lieblingsgetränk haben wir auch gefunden: "pollo"...keine Ahnung wie man das schreibt, aber der Inhalt ist frisch gepresster Zitronensaft mit Minze
Dann war auch schon unser erster Abstecher in die syrische Wüste geplant....bei unserem Besuch der römischen Ruinen von Palmyra hatten war dann sogar echten Begleitschutz, denn den Fahrzeugen der UN wird in Syrien besondere Aufmerksamkeit entgegen gebracht...und so durften wir einen "Muhabara" Cheep als Eskorte unser eigen nennen.....die 3 netten Damascus
...visting the mosque.. Herren stellen sich mit handschütteln und lächeln dann auch gleich noch persönlich vor...und da soll noch einer sagen die syrer seien kein freundliches volk....und auch bei den anderen touristen war unser fahrbarer UN Untersatz ein echter Hit....wir hätten eben doch cash für die fotos verlangen sollen.... weil uns der ganze Rummel dann doch ein bisserl zu viel wurde (naja eigentlich war es eh geplant) düsten wir ins UN camp am fusse des mt. hermon (golan) und verbrachten dort noch einen super lustigen abend...an dieser Stelle ein Hoch auf die "schweier" hut und deren Keller"stüberl".....
Voller Motivation blickten wir Tags darauf dem Grenzübertritt nach Jordanien entgegen....wir Mädl´s (wir waren ja als klassiche Touris mit unseren reisepässen ausgestattet) erledigten brav all aus- und einreise formalitäten (geld zahlen, stempel holen, anstellen, fragen beantworten...eben das übliche) und wären auch problemlos vorangekommen hätten wir da nicht unsere beiden UN Soldaten mit spezieller UN ID und Sondergenehmigung für den Cheep dabei gehabt...denn anders als gedacht machte man den Jungs auf beiden Grenzübergängen wesentlich mehr Schwierigkeiten als uns "normal" Touristen. Und hätte Georg nicht all seine Beziehungen spielen lassen (es wurde telefoniert, lange gewartet, geschrieben und gefaxt), tja dann sässen wir wohl jetzt noch im Grenzgebiet Damascus
....praing moslems... fest oder hätten wieder retour nach Damaskus gemusst....man wollte uns aufgrund einer falschen Autokennzeichennummer (2 Ziffern waren unterschiedlich) einfach nicht ausreisen lassen....aber schlussendlich schafften wir es dann doch noch mit 2 1/2 stündiger Verspätung und viele Diskussionen Syrien hinter uns zu lassen. Mit kurzen Zwischenstopps in Jerash (römische Ruinen) und Amman (Hauptstadt Jordaniens, deren Häuser zu 95%!a(MISSING)us weissem Stein und Schmiedeeisenengeländern bestehen) trudelten wir spät nächtens in Petra ein.....und dass muss man diesem Ort einfach lassen, zwischen den Felsenschluchten und dem Wüstensand versteckt sich echt Beeindruckendes (Landschaft und Bauwerke in Kombination) aus längs vergangenen Tagen.....ein Indianer Jones wusste eben auch schon wo die wahren Schätze unserer Erde zu finden sind....und die Wanderung zum meisst bekannten Schatzhaus und dem ein paar hunter Meter höher liegenden Kloster am Ende des riesigen Areals, war dann bei doch recht stattlichen Temperaturen kein kurzes Spaziergang!
Da uns unser dicht gedrängtes Programm jedoch keine langen Verweilzeiten erlaubten hiess es auch gleich weider aufsitzen auf den Cheep und ab in die Wüste (Wadi Rum)....und wären wir vor 5 Jahren bereits auf die Idee gekommen hier hin zu fahren, dann hätten wir eventuell noch ein"echtes" Nomadenfeeling abbekommen...doch wie schon mehrfach auf unseren Reisen festgestellt...zu viele Touristen Damascus
Suk...looking for a cup of tea??... und zu Geld fixierte Einheimische, verändern eben nicht immer alles zum bessern....trotzdem machen wir das beste daraus und da wir ja in der glücklichen lage waren mit einem 4WD unterwegs zu sein, nuzten wir die gelegenheit und düsten auf den teilweise vorgefahrenen wüstensandspuren etwas ins Abseits der "Haupttrampelpfade" und faden schliesslich auch ein super schönes und einsames Platzerl zum Verweilen.....und weil uns eine Wüstennacht im Schlafsack untem Sternenhimmel sehr verlockend schien entschieden wir zu bleiben....ein bisserl kühl wurde es gegen 3 Uhr früh dann schon, aber die gigantische Himmelskulisse mit abermillionen von Sternenlichtern entschädigte uns vollkommen....und ausserdem hatten wir einen Tag am Strand (Rotes Meer zum ausspannen und relaxen) und eine Nacht im Luxushotel in Aqaba in unmittelbarer Aussicht.
Und wiedermal Stand ein Grenzübertritt auf der Tagesordnung, diesesmal sollte rüber nach Israel gehen.....auch hier durften wir nocheinmal feststellen dass das Reisen mit einer UN ID nicht unbedingt von Vorteil ist und sich generell die Beliebtheit von UN Soldaten in diesen Regionen in Grenzen hält. Nach langem hin und her und dem zusätzlichen Vorlgegen alles Reisepassdokumente, einer kompletten Inspektion unseres Autos inkl. all unsere Habseligkeiten und der Beantwortung vieler, vieler Fragen war auch diese Hürde geschafft und der Erkundung des Palmyra
camel_boy...phoning his girlfriend gelobten Landes stand nichts mehr im Weg. Dem ersten Stop hatten wir ein "Schwebebad" im Toten Meer (so ein Schwimmgefühl gibt es kein zweites Mal - auch die Haut fühlt sich danach wie Samt an , nur das schlucken dieses "Zauberwasser" sollte man tunlichst vermeiden) zu verdanken.
Spannend wurde es dann bei unserem Aufenthalt in Jerusalem und Bethlehem, Orten an denen sich alle Religionen dieser Erde förmlich um die Vormachtstellung reissen...das Ganze natürlich nicht sichtbar, dafür umso intensiver spürbar!....eine so spannungsgeladene Atmosphere hab ich bisher noch nie in einem Gotteshaus erlebt, sei in der Geburts- oder Grabeskirche Jesu, dem Felsendom, der Klagemauer oder sonst einer heiligen Stätte, überall war dieser "Machtkampf" mehr oder weniger stark wahrnehmbar....ein komisches Gefühl und trotzdem strahlen all diese Orte eine unglaublich magische Anziehungskarf aus....auch die Waffenpräsenz ist in diesen beiden Städten zwischen denen auch Teile der "Mauer" (des Palestinenser Terretorium) verlaufen unübersehbar, sind doch auch jedesmal Checkpoints beim "Übertritt" zu durchfahren.....ist vermutlich ein bisserl wie Berlin vor dem Fall der Mauer....ungewohnt für unsereiner....und doch war es echt ein Erlebnis den Geburts-, Kreuzigungs- und Grabesort Jesu zu besuchen und mit den eigenen Händen zu berühren (auch wenn ich jetzt nicht super katholisch bin), auch das Palmyra
the local transportsystem Streunen durch Jerusalems kleine, verwinklete Altstadtgassen in den verschiedenen Stadtteilen mit seinen unterschiedlichen Gerüchen und Glaubesgruppen war faszinierend.
Nach so viel Kunst, Kultur und Religion war zum Abschluss unserer Reise noch ein bisserl Fitness und Badespass angesagt, so ging es ab in den Norden zum See Genezareth nach Tiberias und zum Canyoning Trip in einer nahe gegelgenen Schlucht. Über Haifa führte uns die letzte Autostrecke entlang der Mittelmeerküste (dort wurde dann noch einmal ordentlich dem Sonnenbaden gefröhnt - ein bisserl frabe wollten wir dann doch vorweisen können) dann nach Tel Aviv, der pulsierenden Hauptstadt Israels mit seinem echt netten Stadtteil Jaffa. Wir haben es dann sogar noch geschafft uns mit einem Freund, den ich auf meiner Weltreise in Thailand kennen gelernt habe zu treffen..... Alles in allem ein gelungener Trip zu viert, bei dem leider die Zeit viel zu schnell vergangen ist und wir Mädl´s unseren Lieben wiedermal lebwohl sagen mussten um den Flieger in die Heimat zu besteigen......freilich erfolgt ein super gründliches Ausreiseprozedere auch am Flughafen von Tel Aviv.....aber wir waren das ein- und auspacken unserer Gepäckstücke, sowie das beantworten vieler, vieler Fragen ja eh schon gewöhnt.... .....und wie heisst es so schön: wer eine Reise Palmyra
...what are these guys looking for?... tut der kann was erzählen.....ich freu mich schon drauf euch mit meiner/unserer nächsten reise zu langweilen...einstweilen alles alles liebe und viele busserl iris
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irinaandandi
irina kosilek
Servus ihr Zwei!!!
Man kann es kaum glauben .... gerade erst zu Hause angekommen und schon wieder auf REISEN!!! Das "neue" Fleckerl Erde, dass ihr euch da angesehen habt, laed ja wirklich zum Reisen ein. Sieht toll aus!!! Und wie man sieht, laesst ihr euch es gut gehen - so wies sein soll! Dickes Bussi aus Neuseeland! Irina und Andi