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Published: November 30th 2007
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Nach langem, langem Ueberlegen und Überreden meinerseits (Luke) entschliessen wir uns auf die Bay Islands in Honduras zu fahren, genauer gesagt nach Utila.
Utila ist eine kleine Backpackerinsel mit nicht allzu schönen Straenden, einer nicht allzu schönen Stadt, dafür genialen Coral Reefs und super Tauch- und Schnorchelmöglichkeiten.
Am ersten Tag checken wir zuerst mal die verschiedenen Diveshops (gleich beim Verlassen der Fähre versuchen sicher 10 verschiedenen Leute von 10 verschiednen Tauchschulen in allen möglichen Sprachen uns für ihre Tauschschule zu begeistern. Wir lassen uns aber nicht beirren, geben unser Gepäck in einer Tauchschule ab und machen uns dann auf den Weg, uns die unterschiedlichen Angebote genauer anzusehen. Schlussendlich entscheiden wir uns für eine, die alle Einrichtungen auf einem Fleck hat, wir können quasi in der Früh direkt aus dem Bett aufs Boot rollen....
Die ersten zwei Tage gibts noch viel Theorie und ein paar Videosessions.
Unsere Gruppe war superklein, nur wir zwei und zwei freaky Italiener. Bei allen Tauchgängen hatten wir 4 Leute als Support mit (2 Instruktoren und 2 Divemaster in Ausbildung) - also perfekte Bedingungen.
Leider gab es am Abend vor unserem ersten wirklichen Tauchgang eine Barbecueparty in einer anderen Diveschool - all you can drink.
unsere Dive Class
wir und die sinnlosen Italiener Das wurde Lukas leider zum Verhängnis. Nach einigen Shots und nachdem ihm der Barkeeper Rum pur aus der Flasche einfüllte, musste ihn Clara um ca. 11 am Abend ins Zimmer bringen...deshalb war er am ersten Tauchtag ziemlich blau...
Sobald wir aber dann am naechsten Tag im Wasser waren gings schon wieder.
Erste Session nur übungen - genial vor allem, dass wir nie in den Pool mussten sondern vom ersten Tag an im offenen Meer tauchten. (Zitat Tauchlehrer Ben, als wir vom Boot aus in warme, türkise Meer springen: "How do you like my pool?")
Unser zweiter Tauchgang war dann bereits ein Fundive in bis zu 10 Metern Tiefe. Bereits am ersten Tag sehen wir extrem viele Fische und Fischschwaerme. Am Anfang ist man aber noch so damit beschäftigt, nicht aufs Atmen zu vergessen und die Balance im Wasser zu halten, dass man die Reefs und die Fische noch nicht so genießen kann....
Nach dem ersten Tauchtag ging Luk es dann beim fortgehn gemütlicher an - um 1 ins Bett. Hauptsache die Clara macht Party und kommt um 5 in der Früh heim - deswegen war sie dann am zweiten Tauchtag volle fertig. Das war leider der Tag, an
dem wir etwas heftigere
übungen zu bewältigen hatten, z.B. Maske weg mit Wasser fluten und ohne Maske schwimmen, Sauerstoff abdrehen, etc.
Beim zweiten Fundive an diesem Tag sehen wir dann einen ca. 1 Meter grossen Eagle Ray (Rochen) und einen Skorpionfisch (sieht aus wie ein Stein, super getarnt, also schwer zu entdecken).
An den Abenden haben wir uns meistens noch von einer Strandbar aus den Sonnenuntergang bei einem Bier angesehen und ein bisschen für die Prüfung gelernt.
Die nächsten Tage sind wir dann nicht mehr so extrem fort gegangen und konnten deswegen schon um 8 in der Früh zum Schnorcheln.
An unserem letzten Tag auf der Insel sind wir zu den Cay Islands gefahren. Das sind winzige Inseln, die man in vielleich 15 Minuten umrunden kann. Nicht weit davon haben wir unsere letzten beiden Fundives gemacht. Bis zu diesem Dive sind wir immer so um die 10 bis 12 Meter tief getaucht, dort zum ersten Mal dann 18 bis 20 Meter tief.
Beim unserem zweiten Tauchgang entdecken wir plötlich eine Schildkroete, die ganz relaxed für ein paar Minuten mit uns schwimmen. Clara vergisst fast zum Atmen und Lukas tauche beinahe auf, weil er der Schildkroete nachschwimmt, unser
Stress vorm Diven
es schaut aus wie wenn wir alle voll fertig waeren, in Wahrheit bereitet sich nur jeder voll konzentriert auf den Tauchgang vor..... Divemaster Matthew packt ihn aber an der Flosse und hält ihn unten.....
Nach dem Diven gingen wir kurz Mittagessen und fuhren dann mit dem nächsten Boot wieder mit, um noch 2 Stunden im Regen zu schnorcheln. Wir schwimmen bunten Fischen und Fischschwärmen nach und einer der Italiener entdeckt sogar einen Hummer.
Fast am Ende unserer Schnorcheltour entdeckt Clara eine weitere Schildkröte und kurz darauf schwimmen alle Schnorchler und Taucher die gerade unterwegs waren über der Schildkroete im Kreis. Die Schildkroete lässt sich nicht beirren und taucht sogar kurz auf. Wir sind wieder wahnsinnig begeistert - im Wasser bewegen sich diese an Land so plump wirkenden Tiere so elegant und gelassen, es ist einfach unglaublich nur einen Meter entfernt von einem so grossen und eindrucksvollen Tier zu schwimmen!
Vor allem unser Instruktor Ben war der Wahnsinn - immer locker und relaxed. An Land sowie im Wasser hat er uns alles klar und verständlich erklaert und gezeigt, so hatten wir auch unter Wasser nie Verstaendigungsprobleme.
Das Tauchen auf Utila war sicher eine der genialsten Erfahrungen unserer Reise. Wir waren und sind nach wie vor beide so begeistert und sind wahnsinnig froh, dass wir uns nach ewig langem Herumüberlegen
kurz vorm Start
mit Instruktor Ramona... doch dafür entschieden haben den Tauchkurs zu machen...
Da wir jetzt unerwartet eine Woche länger in Honduras geblieben sind als geplant, gehts mit Highspeed weiter nach Nicaragua...
Next stop - GRANADA
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