In Nugget City, wo wir über Nacht waren traf Kevin einen Motorradfahrer, den er aus Wales kannte. Der lebt jetzt in Whitehorse und hat dort eine legale Haschischplantage. Wenn jemand aus mediziischen Gründen Haschisch verschrieben bekommt, dann geht er mit seinem Rezept zu dieser Farm und bekommt es dort. Natürlich ist alles streng überwacht - die 20.000 Pflanzen, der Verbleib etc. Außerdem bewachen Sicherheitskräfte das begehrte Gut. Jetzt im Sommer arbeitet dieser Mensch zusätzlich in Nugget City und verdient in der kurzen Saison nochmal viel Geld. Watson, sign forest ) Schilderwald... read more

Die Fahrt war heute lang aber nicht wirklich aufregend: Waelder. Waelder. Waelder. Manchmal ein Fluss. Manchmal eine Tankstelle. Dann wieder Waelder. Unterhaltsam war eine Stelle, wo es Zimtschnecken gab; sie kosteten 10$ (7,50 Euronen), aber sie waren ganz frisch und RIESIG!!!!! etwa 30 cm Durchmesser. Wir teilten sie unter 6 Leuten auf und dann war noch was ueber. Bisher sind an allen Strassen so kleine Erdhoernchen gewesen; sie wohnen irgendwo in einem Bau in der Naehe und haben ungefaehr das gleiche Verkehrsgefuehl, wie der Sammy: ploetzlich stuerzen sie auf die Strasse, sausen wieder zurueck und sind voellig unberechenbar. Dabei schaut das sehr lustig aus, ungefaehr so wie ein ferngesteuertes Auto mit einer Antenne = dem Schwanz, der steil in die Hoehe ragt. Aber weil sie so verkehrs-dumm sind, werden sie auch oft Opfer von Autos. Und ... read more

So, jetzt bin ich wieder bei heute: Nicht viel zu sagen: Delta ist ein Ort, den man kaum bemerkt, nur dass halt etwas mehr Autowracks rumstehen - daran erkennt man eine Stadt. Ansonsten zieht sich alles ewig lang der einen Strasse entlang. Es gab im Motel kein Fruehstueck, also fuhren wir erst mal 160 km bis Tok, dort Fruehstueck. Dann nach N abgebogen, nach Chicken. Dies ist eine ehemalige Goldgraeberstadt, im Sommer hat sie die riesige Menge von etwa 30 E, im Winter nur 15. Es steht noch Maschinenzeugs rum aus der Goldabbauzeit, und in den Fluessen der Umgebung sitzten Maenner mit kleinen Wannen und sowas, um doch noch ihr Glueck zu machen. Chicken ist der einzige Platz auf einer Strecke von 200 Meilen (360 km), wo etwas los ist (jedenfalls im Sommer). Die Strasse wurde ... read more

Der Tag war denkbar scheuslich, es regnete fast die ganze Zeit. Fahrt zum arktischen Meer - das liegt in einer Sperrzone, man muss durch PB durch, darf nirgends aussteigen, eben nur am Meer. Einige Daten zu PB: Es arbeiten ca 3000 Menschen dort, 12 Stunden Schichten von 6.00 - 18.00, 18.00 - 6.00, jeweils 14 Tage lang. Kostenlose Fluege von Anchorage und Fairbanks nach PB, 3 Flugzeuge taeglich fliegen PB an. In den jeweiligen Camps gibt es medizinische Versorgung, Wohnen, Essen, Sportmoeglichkeiten, sogar ein Basaketballfeld. Alle Oelbohrungen sind an Land, das Oel steht unter Druck und muss nicht herausgepumpt werden. Erdgas und entsalztes Meerwasser werden in die Gesteinsschichten hineingepumpt, damit der Druck aufrechterhalten bleibt. Es gibt eine Hafenanlage, West Dock, aber es koennen nur flache Schiffe dort anlegen, keine Tanker. Aber Gebaeude und grosse Mas... read more

Montag, 29.7.13. Tag 4, Fairbanks nach Coldfoot. 430 km. Abfahrt 8.30 Den ganzen Tag lang fuhren wir parallel der Alaska Pipeline, nur solange der Wald noch dicht und hoch war, konnte man sie oft nicht sehen. Der Mischwald (Birke, Fichte) wurde bald zum borealen Nadelwald. Dabei sind die Nadelbäume hier sehr geschickt gebaut - sind haben nämlich ganz schmale, kurze Äste. Da kann sich dann nicht so viel Schnee drauuflegen und Schneebruch ist nicht so ein Problem. Die Strasse wurde zum Dalton Highway und wir erwarteten eine Schotterstraße. Überraschung: Große Teile waren geteert!!! Aber nicht alle. Die restlichenSchotterstrecken warren entweder staubtrocken - STAUB!!! - oder gewässert worden und damit RUTSCHIG!!! Gleich nach der Kaffeepause am Yukon wandere ain Moose (hiesiges Rentier) die Straße entlang. Zuerst bemerkte es uns nicht, aber dann sah es sich um und ... read more