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Published: September 13th 2007
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Nach "The Frensch", "Bottle Boy", "The last frontier" (Palawan), dem schoenen Bacuit Archipel und einem kurzen Flug nach Cebu, fuhren wir von Cebu City, zweitgroesste Stadt auf den Philippinen, direkt nach Dumaguete auf Negros Oriental. Eine vier- bis fuenfstuendige Busfahrt (PHP 250) an der Kueste Cebu's runter, einmal mit der Faehre uebersetzen und schon ist man da.
Dumaguete deshalb, weil gleich in der Naehe "Apo Island" ist. Philippe, der Franzos' und ein Taucher, hatte uns davon erzaehlt. Apo, wie die Einheimischen sagen, ist ein keines, gruenes und sehr relaxtes Atoll mit zwei kleinen vertraeumten Doerfern und fantastischen Korallen (v.a. im Sanctuary) rund herum. Wir traeumen schon laenger davon einem Tauchkurs zu machen, um die Unterwasserwelt, besser als das durch das Schnorcheln moeglich ist, kennen zu lernen.
Dumaguete selber ist, v.a. wegen seiner vielen Studenten, als Partystadt bekannt, jedoch kein Knaller. Die nette Strandpromenade mit diversen Kneipen hat jedoch Charme.
Das herausragendste Merkmal dieser Stadt sind keine Bauten, Museen oder ein schneeweisser Beach, sondern die Massen von "Expats" (mostly ortsansaessige, verrentete Auslaender), die in der Stadt abhaengen und mit juengeren einheimischen Frauen (sehr haeufig verheiratet, oder auch nicht...) zu sehen sind. Wieviel juenger moechte man manchmal gar nicht wissen...
Wir
Dumaguetes Promenade
Romantische Schlendermeile. Vor allem abends, wenn die Einheimschen nach der Hitze dort flanieren. hatten das besondere Vergnuegen einige davon - und nicht nur die - in der Kneipe "Happy Fred's" kennen zu lernen. Nette Kerle!!
Vielleicht waren diese Maenner auch der Grund, warum Stephi und ich (wieder mal...) in der Stadt angeschaut wurden wie Aliens. Auslaender sollten die Menschen auf den Philippinen eigentlich gewohnt sein!?! Unser Vermutung: Der Anblick eines jungen "Wester-Paearchens" ist dort einfach selten... ;-) Viele andere haben wir auch wirklich nicht gesehen.
Insgeheim fragten wir uns, ob diese Maenner zudem der Grund fuer die zahlreichen Strassenverkaeufer sind, die nebem Viagra noch weitere potenzsteigernde Mittel und Pillen verkaufen. Mit Hinweis auf mein Alter waren wir diese wenigsten immer wieder schnell los... 😊
Wie der Zufall es so will stolperten wir an einem der ersten Tage in einen Dive Shop an der Promenade, Adventure Dive (www.adventurediveshop.com). Mike der Besitzer nahm sich viel Zeit und plapperte mit uns lange ueber das Tauchen. Mike ist ein klasse Typ, der vor einigen Jahren aus Kalifornien hierher kam und seitdem gluecklich mit seiner philippinischen Frau (was sonst?!), einem Neugeborenen und wahnsinnig viel einheimischer Verwandtschaft hier wohnt.
Mit waessrigem Mund verabschiedeten wir uns jedoch zunaechst mal Richtung "Apo", um ein paar relaxte Tage auf dem Inselchen
zu verbringen. Daraus wurde leider nichts, da es zum ersten Mal waehrend unseres Philippinen-Aufenthaltes fast durchregnete. Gott sei Dank hatten wir nach Ankunft und erfolglosem Suchen nach einer netten Unterkunft Boy und Letty, ein Insulanerehepaar, praktisch ueber den Gartenzaun hinweg kennengelernt, die uns freundlicherweise eines ihrer Haeuser (zukuenftig soll es Gaeste beherbergen) zum Freundschaftspreis als Schlafstaette anboten. Saugeil! Wir hatten das ganze Haus fuer uns! Nach zwei Tagen trieb es uns auf grund des Regens leider zurueck nach Dumaguete, wo das Wetter wundersamerweise gut war. Wir sollten jedoch nochmal auf die Insel zurueckkehren...
Zurueck in der Stadt und inspiriert durch einen Schnorchelgang im Sanctuary auf Apo Island machten wir schnell Naegel mit Koepfen und wurden uns mit Mike zunaechts hinsichtlich eines "Introduction Dive", einem einfuehrenden Tauchgang, einig, um zu sehen, ob das Tauchen uns auch wirklich taugt. Und das tat es. Unglaublich klasse war's! Der Ami ging gleich bei unserem allerersten Mal auf 30 Meter runter. Nicht von schlechten Eltern... D.h. der "PADI Open Water Course", dem Anfaengerkurs fuer Taucher, war gebucht.
Das hiess zunaechst ein wenig Theorie, DVD und Buch, verbunden mit kleinen Pruefungen, die uns gluecklicherweise keine Schweissperlen auf die Stirn trieben. Typisch amerikanisch ist das ganze
noetige Wissen auch fuer "Big Mac-IQ's" gemacht. Bringt der Organisation somit auch mehr Dollar ein. Je mehr Taucher, umso mehr Einnahmen. Nicht umsonst wird PADI, eigentlich "Professional Association of Diving Instructors", auch gleichgesetzt mit "Put Another Dollar In"... Typisch amerikanisch sind auch die kitschig-plumpen Botschaften des Lehrbuchs. die aufgrund der auftretenden Haeufigkeit bei Menschen normalen Verstandes leichtes Erbrechen hervorrufen. Der unglaublich originelle Slogan "Go places, do things, meet people" kommt ca. 854 mal vor... Deshalb auch der Titel zu diesem Blog.
Die kommenden Tage waren vollgepackt und fuer uns "In-den-Tag-hinein-Leber" ungewohnt stressvoll ;-) Uebungseinheit, Theoriepauken und Tauchgang wechselten sich fast im Samba-Rhythmus ab. Egal, jeder Tauchgang entschaedigte fuer jegliche theoretische Muehen oder ungewohnten Uebungen. Ist schon irgendwie komisch, wenn man 10 Meter unter Wasser seine Maske ausziehen soll, nur um sie danach wieder auf zu setzen. Nun ist sie aber mit Wasser voll. Ist ja schliesslich ueberall... Das heisst also: Kopf in den Nacken, Maske unten ein wenig anheben und einmal kraeftig "schneuzen". Amuesant ist auch die Uebung, wo der Instructor einem unter Wasser einfach mal so den Sauerstoff abkappt. Gluecklicherweise muss man nicht lange drehen, bis der gute Stoff wieder fliesst.
Unter Wasser selber und im normalen "Tauchbetrieb"
fuehlten wir uns sauwohl. Das Gefuehl der Schwerelosigkeit ist sensationell, die Unterwasserwelt ueberragend. Hart- und Weichkorallen, bunte, kleine, grosse Fische, Schildkroeten, Octopusse, Moraenen, ach und noch tausend andere Kreaturen, sieht man. Dazu kommen z.T. coole geographische Gegebenheiten, fliegen wie Superman in einer Stroemung und natuerlich das unglaublich schoene Wasser und die damit gegebene grosse Sichtweite im Philippinischen Meer. Man kann es nur jedem empfehlen.
Vor allem Apo Island mit seinen unerhoert schoenen Korallen hat es uns angetan. Gluecklicherweise konnten wir unsere letzten beiden Tauchgaenge (insgesamt mussten wir fuenf absolvieren) dort machen. Ein etwas schweigsames japanischen Paearchen hatte bei Mike "Apo" gebucht und somit fuer die (hohen) Bootsbenzinkosten gezahlt. Wie praktisch... ;-)
Der Abschluss unseres Kurses und der Status eines "certified divers" mussten natuerlich gefeiert werden. Gefeiert im "Happy Fred's" mit unseren neuen Freunden, den Expats. Waren schliesslich fast jeden Abend dort... Und alten Freunden. Bottle Boy!!! Man glaubt es nicht.... Nachdem wir ihn an einem fruehen Morgen in El Nido hinter uns gelassen hatten, stiessen gleich an unserem ersten Tag in Dumaguete wieder auf ihn. Im "Happy Fred's", seinem eigentlich ersten Zuhause. Alles kein Thema. Rob, so hiess der langhaarige Bombenleger naemlich, war und ist ein feiner Kerl, mit
Mittagspause
Im Gespraech mit Boy, unserem Landlord, der versucht einen alten Freund in Deutschland aufzufinden. Zunaechts behauptete er es sei Christo! Dann stelltte sich heraus, dass Christo der Vorname ist... ;-) Egal, wir haben ihn gefunden und die beiden koennen wieder miteinander sprechen. dem man Spass haben konnte.
Fuer uns wurde es nach zehn Tagen Zeit weiter zu ziehen. Camiguin Island sollte die naechste Station werden. Wurde es dann doch nicht, weil in Anbetracht unserer verbleibenden Zeit auf den Philippinen leider ein bisschen ab vom Schuss und nicht wirklich auf einer vernuenftigen Route Richtung Manila, unserem Abflugort nach Sumatra. Wir entschieden uns fuer Malapascua Island, noerdlich von Cebu.
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timo
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Ach du scheiße
...meine Güte, seid ihr noch einzufangen? Ich kann diese Schei...Fotos nicht mehr ertragen! Wen interessiert das ganze überhaupt? Wo kann ich diesen Drecks-Newsletter eigentlich abbestellen? Als ob mich diese ganze Bilder und Informationen irgendwie weiter bringen würden...Hört endlich auf mit dieser REiserei und macht was ordentliches im Leben oder nehmt mich gefälligst aus dem Verteiler raus - ich ertrag das nicht mehr........;-)