Ein Tag am Strand


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Africa
November 23rd 2009
Published: November 23rd 2009
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E ist 6 Uhr am Morgen. Die Sonne geht langsam auf und weckt mich aus einem tiefen traumlosen Schlaf. Ich schlage meine Augen mit einem Laecheln auf den Lippen auf. Mein erster Weg am Tag fuehrt mich an den Strand. Es ist Flut und die Wellen schlagen regelmaessig und kraeftig weit gegen den weissen Sandstrand. Ich atme die Seelufdt tief ein und schaue dem Sonnenaufgang zu. Alles ist ruhig und noch verschlafen. Ich bin allein am Strand und geniesse den einmaligen Augenblick in vollen Zuegen. Das tiefblaue Wasser des Ozenas lockt mich in das kuehle Nass. Waehrend ich mich im Wasser erfrische, erwacht der Strand langsam zum Leben. In der Ferne spielen ein paar Beach Boys Fussball und manch Camper kriecht verschlafen aus seinem Zelt. Ich lege mich an den Strabnd und lasse mich von der Morgensonne trocknen. Neben mir steigen weisse Krebse aus ihren Sandloechern und starren mich wie einen Fremden an. Am gaznen Strand schaufeln die Krebse den Sand aus ihren Loechern.
Langsam wird die Sonne immer heisser. Ich setze mich auf die Terasse, bestelle mir Kaffee, Toast und Obst zum Fruehstueck und blicke uebers Meer. Ein Einsiedlerkrebs schlurft samt seinen Haus an mir vorbei. Die Muschel ist faustgross. Es laesst sich von mir kaum stoeren und wandert zielstrebig ueber meine Schuhe. Ein kleiner blauer Vogel mit roten Backen und braunen Fluegeln singt jeden Morgen an der gleichen Stelle dasselbe Lied. Ein Affe schleicht um mich rum und hofft etwas von meinem Fruehstueck abzubekommen. Alles scheint im Einklang zu sein. Fuer eine Stunde kann ich alle Sorgen und Probleme ablegen und einfach nur das Paradies geniessen. Langsam kuendigt sich die Ebbe an und ich muss immer wieder daran denken, das dies hier nicht fuer immer ist und das dies hier nur ein Augenblick im Leben sein kann.

Morgen ziehe ich wieder in Richtung Mombasa. Ich komme bei Caroline unter (Das ist die Stelle, zu der ich von Anfang an hin sollte). Ich bin gespannt, welche Herausforderungen dort auf mich warten. Mittlerweile habe ich mich an den Rhythmus Afrikas ein bisschen gewoehnt. Ich sehe den Dingen gelassener entgegen und lass den Tag einfach auf mich zukommen. Hakuna Matata - Kein Problem. So gehen die Leute hier am Strand den Tag an und das ist es, was man denkt, wenn man morgens um 6 Uhr schon im indischen Ozean schwimmt...

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30th November 2009

Hallo Jessy unsere Liebe Es stimmt mich etwas traurig wenn ich deine Blog lese und du trotz Traumstrand von kurzweilig vergessenen Sorgen schreibst. Sicher hängt es auch damit zusammen dass deine Erwartungen und Vorstellungen nicht gleich erfüllt wurden, aber das wird schon werden. Auf jeden Fall ist es Richtig das Beste aus der Situation zu machen und nicht den Sand in den Kopf zu stecken (oder war das andersherum?). Wir wünschen dir weiterhin alles Gute und sind mit unseren Gedanken immer bei dir. MAMAP

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