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Published: August 9th 2008
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Es ist soweit. Nach Ps unvorsichtigem Trinken von Leitungswasser inklusive (zum Glueck schon ueberstandenen), Konsequenzen, hat es nun auch J erwischt. Daher Weiterfahrt postponed. An Papa: Keine Sorgen machen!!
Trotz allem haben wir gestern einen amuesanten Ausflug gemacht: Zu den Tempeln von Champaner und Pavagadh. Was nun der Unterschied zwischen diesen beiden ist, ist uns nicht so klar, haben wir doch, obwohl es sich um Unesco World Heritage handelt, keinerlei Touristen oder englisch sprechende Einheimische dort angetroffen. Zuerst fuerte uns unsere Fahrt mit dem Local Bus (von welchem uns im Hotel mit den Woren "you have all the villagers" abgeraten wird) und dem stark an Johnny Depp in Pirates of the Carribean erinnernden Kassier zum Chauhan Rajput aus dem 8. Jahrhundert. Nach einer abenteuerlichen Jeepfahrt (ca 25 Leute in einem Jeep!!) beschlossen wir (J.allerdings eher unfreiwillig) den ueber 7000 Stufen, Nebel und Regen fuehrenden Anstieg zum Lakulisha Temple und zum Temple of Kalika Mata zu wagen.
Leider blieb uns wegen dem Nebel ein Blick ueber die gruenen hilltops versagt, doch haben wir so die Tempel in einem mystischeren Licht gesehen, wie sie zwischen den Nebelschwaden auftauchen.
Hier wird Indien auch zum ersten Mal zum Klischee-Indien. Wir klettern zwischen Eseln, heiligen(mit Sonnenradfahnen
Raj
Ps selbsterklaerter neuer bester Freund behaengten) Kuehen unglaublich vielen meist abgemagerten glaeubigen Menschen und fuerchterlicher indischer endlos Dudldeimusik zum Gipfel und damit zum Tempel hinauf.
Oben heisst es dann Schuhe ausziehen(etwas problematisch zwischen der ganzen Kuh und Esel(hier auch Wild Ass genannt)-scheisse, wie offensichtlich als Opfergaben zerschlagenen Kokusnussschalen und Matsch). Vor dem heiligsten Schrein des Tempels, den wir leider erst zu spaet als solchen erkennen um rechtzeitig zu fluechten werden wir dann genoetigt eine gueldne Hakenkreuzfahne zu erwerben(Es ist ein indisches Sonnenrad!!!). Wir sind uns nicht so sicher, ob wir das nach Oesterreich mitnehmen koennen....
Beim Abstieg vom Tempel wir uns ein roter Punkt aud die Haeupter gedrueckt und natuerlich gegen Spende... ausserdem bekommt P noch eine etwas seltsame Beere die man anscheinen schlucken soll (kauen kann man sie nicht weil hart wie Stein). Nach langem Ueberlegen kommt der Beschluss gegen das Essen der Beere. Gesundheit geht vor...
Runter geht es dann mit der Gondel, das wohl gefaehrlichste Verkehrsmittel bis jetzt, und wieder zu den Jeeps. Eine fast noch abenteuerlichere Jeepfahrt kommt auf uns zu. Es werden wieder alle sich schon im Jeep befindenden Inder zu unseren Gunsten umgesetzt, damit wir uns in die erste Rehe quetschen koennen. J mit dem Kopf aus dem Fenster,
The Jeep
Ja, hier passen 25 Leute hinein! da er innerhalb kein Platz mehr.
Morgen weiter nach Diu wenn es denn wahr ist...
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hose
non-member comment
YES! das überphoto, nummer 9, das toupet als hippie, und barfuss noch dazu! champagnertempel stellt man sich ja eher alkoholisch vor, aber die inder haben da wieder was missverstanden, denn was man so hört schauts mit dem alk ja eher bitter aus. und nochwas: lasst die finger (oder münder) vom leitungswasser! wenn man dann selbst "wild ass" hat ist das sicher nicht so angenehm! nochwas: tempel im nebel mit vielen stufen gehören offensichtlich zu jeder asienreise...