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Published: November 1st 2007
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Sloth
Was fuer ein suesses Faultier. So herrlich langsam und immer ein Grinsen auf den Lippen. Zum Knutschen!! Wenn wir nicht gerade auf dem Floss den Amazonas runter paddelten, dann genossen wir die Stadt, ihren Flair und die (wenigen) Sehenswuerdigkeiten.
Allen voran, die
Pilpintuwasi Butterfly Farm (www.amazonanimalorphanage.org). In der Naehe von Iquítos, einfach mit dem Boot zu erreichen. Gefuehrt von Gudrun, einer Oesterreicherin, und ihrem peruanischen Partner.
In erster Hinsicht ist es tatsaechlich eine Farm auf der Schmetterlinge, respektive Schmetterlingspuppen, gezuechtet und sogar bis nach Europa verkauft werden. Sehr interessant die Enstehung eines Schmetterlings!
Doch in zweiter Hinsicht ist diese Farm ein Aufanglager fuer verwaiste Tiere. V.a. Affen, aber auch einem Jaguar, einem Tapir und einem Ameisenbaer und Faultieren. Alle freilaufend (bis auf den Jaguar natuerlich). Alles Tiere, die Einheimische versuchten auf Maerkten an Touristen zu verkaufen, es nicht schafften und die Tiere fast vor dem Verenden waren oder die als Haustiere nicht artgerecht gehalten wurden oder sogar zu Taschendieben ausgebildet wurden.
Oder aber es handelt sich um kleine "Mitbringsel" von Touristen, die der Meinung waren diese Tiere zu retten, indem sie sie Einheimischen auf den Maerkten abkauften. Daran zu denken, dass sie damit erst den Markt machen, kamen sie nicht!
Gudrun lebt seit ueber 20 Jahren in Peru und ist klasse. Der Eintritt ist
Ara
Willkommen auf der "Pilpintuwasi Butterfly Farm". es wert und hilft Gudrun und ihrem Partner wenigstens ein bisschen die Kosten der Farm zu decken. Sie erhaelt keinerlei staatliche Unterstuetzung und freut sich natuerlich "tierisch" ueber Spenden!
Eine andere Sache, die uns sehr interessiert war "Ayahuasca".
Eine traditionelle Reinung des Geistes durch die Hilfe eines Shamanen. Bevor hier die Mehrheit gleich aufstoehnt! Wir haben einige Leute getroffen, die es bereits gemacht haben und die waren schlichtweg begeistert. Dazu muss mansagen (vor allem in Richtung der Eltern ;-) ), dass es sich dabei nicht um eine Droge handelt.
Es soll tatsaechlich helfen seine negativen Gedanken, Erinnerungen, Erlebnisse, etc. hinter sich zu lassen und sich darueber klarwerden, wo man steht und wo man hin will. Es gibt sogar Erzaehlungen von Personen, die durch Ayahuasca den Krebs besiegt haben...
Also, fuer uns hoerte sich das sehr verlockend an. Leider war die Zeit zu knapp und wie uns gesagt wurde benoetigt diese Zeremonie einiges an Vorbereitungszeit inklusive Abstinenz von Alkohol und gewissen Nahrungsmitteln. Fuer uns nach der Paddel-Tortur natuerlich kein Thema!
Beim naechsten Mal probieren wir's aber aus!
Irgendwann jedoch mussten auch wir mal weiter. Wir entschieden das Boot nach Santa Rosa im Dreilaendereck Peru/Kolumbien/Brasilien zu nehmen. Mal so
richtig rein in den Amazonas...
Nach 4-5-maligem Hingegurke zum Hafen, extrem wichtig wenn man ein einigermassen anstaendiges Boot haben moechte, hatten wir es dann endlich gefunden.
Und so machten wir uns auf den Weg in Richtung Felix' Geburtsland. Brasilien.
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