inka trail I


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South America » Peru » Cusco » Inca Trail
June 21st 2014
Published: June 25th 2014
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erster tag inka-trail.



um vier uhr morgens, nach unruhiger nacht dank der feierwütigen cuscoaner, werden wir von unserer enigma-company abgeholt und gemeinsam mit den acht anderen trekkern aus holland, usa und kanada in richtung urubamba gefahren. nach dem dortigen open-air frühstück beginnt unsere viertägige wanderung mit dem ziel machu picchu. ich muss gestehen, ich bin ziemlich stolz auf uns, weil wir für vier tage, drei nächte nur unsere tagesrucksäcke brauchen. wir sind schon wirklich immer spartanischer geworden. und wenn seife mit ist, kann auch mal ein shirt ausgewaschen werden ;-) . so wandern wir mit schlafsäcken und -matten auf die rucksäcke geschnallt mit den kleinsten rucksäcken und merken auch gleich unsere trekking-kondition. auch, dass wir schon fast einen monat auf rund 3.000m verbringen macht sich hier bezahlt.
die ersten 12 kilometer führen uns durch staubiges terrain, vorbei an kleinen dörfern und zwischen grün-braun, feingefälteten bergen. die aussicht auf die hervorliüukenden gletscher hinter dem tal vor erneut wolkenfreiem himmel ist atemberaubend. lamas weiden um uns herum und unser guide, jaime, behandelt (und benennt) uns wie familie. die “family” macht gemütlich oft, fast zu oft, pausen und eine lustige wandergesellschaft entsteht bereits nach den ersten kilometern.
nach der mittagspause erwartet uns noch das eigentliche kernstück des heutigen tages: 800 höhenmeter müssen auf 4 kilometern zwischen 3.000 und 3.800m bewältigt werden.
unser regelmäßiges wandern verschafft uns hier zwar rasch einen platz an der spitze der gruppe, ich will aber nicht lügen: es ist seeehr anstrengend! inkas und ihre vielen, vielen stufen!
der anstieg erfolgt allerdings lohnend durch cloud forrest. bemooste, knorrige bäume, lianen, purpurrot pelzig herabhängende blütenkelche und die deutlich feuchtere luft machen es zu einem erlebnis für die sinne! süßlich frischer blumenduft umgibt uns ebenso wie das allgegenwärtig spektakuläre gebirgspanorama!
am frühen abend kommen wir (als erste) in unserem camp site an und werden mit warmem wasser, seife und sogar handtüchern verwöhnt! die zelte werden bezogen und schon ist es auch so kalt, dass wir uns über tee und köstliches abendessen freuen. unglaublich, was unser koch auf den lächerlichen zwei gasplatten zaubern kann! unglaublich auch, dass für unsere zehnköpfige gruppe 14! porter nötig sind, um zelte, koch- und essenszelt, kochutensilien, gas, essen und alles andere zu transportieren!
jetzt sitze ich in unserem zelt, markus neben mir, und hoffe sehr, dass unsere schlafsäcke warm genug sind…! gute nacht auf 3.800m, in einem zelt, unter klarer milchstraße, südkreuz und unmittelbar neben einer lama-herde…!


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