Feliz Navidad am Sandstrand


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South America » Colombia » Taganga
December 27th 2009
Published: December 27th 2009
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Hola Amigos, hoff ihr wart alle brav im letzten Jahr und das Christkind hat euch was schoenes gebracht. Ich war auf jeden Fall ziemlich brav weil mir bringt das Christkind schon seit anfang September regelmaessig neue schoen Eindruecke!!
So z. B. in Cartagena. Wir haben ja dort einen Kollegen von unserer Sprachschule aus Guatemala wiedergetroffen die hier wohnen und demnach auch ein Appartment haben. Sie haben uns zu sich nach Hause fuer ein Vor-Weihnachtsdinner eingeladen was echt vom feinsten war. Schweizer Weihnachtskueche mit 5 Gaengen....super delicioso!!!!! Wir sind dann am Abend bei denen auf dem Balkon gesessen, haben ein paar Bierchen gezwitschert und einfach getratscht was echt wieder einmal sehr sehr cool war. Ist nett wenn man mal in einer Wohnung bei Freunden zu Besuch ist, hat etwas von heimelichen Gefuehlen mit sich gebracht von denen ich gar nicht gewusst habe, dass sie mir abgegangen sind.....es sind halt die Kleinigkeiten dies ausmachen.
Cartagena scheint der Schnittpunkt fuer alle zu sein und wo man alte bekannte wieder treffen kann. So z. B. haben wir in unseren Hostel zuerst mal einen anderen Sprachschulkollegen, den Stuart aus Australien, getroffen und was sowieso am erstaunlichsten war, ich habe den Schmidbauer Reini, der mit mir in de Hauptschule, in der Parallelklasse war, dort getroffen. Hab mir grad einen Kaffee geholt und er so..."Are you from Austria" und da hab ich ihn eh gleich erkannt. Ist echt voellig krank...hier einen Typen aus Seitenstetten einfach so uebern Weg zu laufen - Die Welt ist ein Dorf....naja in dem Sinn eigentlich 2 Doerfer wegen Seitenstetten und Biberbach und so.....Hab aber leider nicht viel Zeit gehabt um alte Geschichten von da Schmid Christl und dem Pentzi zu behandlen weil wir am gleichen Tag weiter sind nach Santa Marta bzw. nach Taganga.
In Santa Marta waren wir nur eine Nacht und sind dort kurz am Strand herumspaziert wo wahnsinnig viel los war und die ganze Promenade mit Weihnachtsbeleuchtung geschmueckt ist. Hier sieht die Weihnachtsbeleuchtung so aus, dass der Weihnachtsmann mit seinen Rentieren am Kanu dahergerudert kommt und einen Sombrero auf hat bzw. die Rentiere auf den Bongos und die Rasseln spielen......feines Bild, leider nicht abgelichtet weil wir keine Kamera dabei hatten. Am naechsten Tag sind wir weiter nach Taganga wo alles voll ist mit einheimischen Touristen. Wir sind in einen Brandneuen Hostel eingezogen, beim Jairo, der Haengematten-Bereich hat, Grillplatz und einen kleinen Platz zum Lagerfeuer machen. Sehr gemuetliche Atmossphaere mit einigen Argentiniern und Brasilianern und einen Schweizer mit denen wir auch Weihnachten gefeiert haben.
Vorher sind wir aber noch in den Tayrona Nationalpark.....sehr geil. Dort liegen den ganzen Strand entland RIESEN-Steine in runden Formen...teilweise siehts aus wie ein Mondlandschaft oder als ob dort Star-Trek gedreht haben. Echt feine Landschaft aber das Wetter hat nicht so mitgespielt weils ziemlich stark geregnet hat als wir dort waren, naja am Vormittag wars doch noch schoen.
Der Hl. Abend sah bei uns so aus, dass wir am Vormittag mal zu einer Bucht gingen wo die oertlichen Fischer waren denen wir beim fischen geholfen haben. Zuerst hies es aber mal warten da die dort mit einem Riesennetz gefischt haben und auf die Fische gewartet wird bis sie ins Netz schwimmen. Wir sassen also dort, haben mit unseren gebrochenen spanisch mit denen etwas kommuniziert und dort gegessen. Zuerst gabs mal Reis mit Fisch fuer alle und dann haben sie noch gesagt wir sollen einen Tuna noch auf den Grill hauen. Als er fertig war, sind wir eine Rund gegangen so dass jeder etwas herunterknabbern kann aber alle sagten "Nana, wir sind schon satt der ist fuer euch" was natuerlich auch kein schlechtes angebot war. Als dann ploetzlich der Spaeh-Schnorchler, die uebrigens alle 1-armig sind, draussen beim Netz gerufen hatte dass die Fische hier sind, sind alle zum Netz gelaufen und haben gezogen wie die Irren. An Land haben dann ca. 300 Fische im Netz gezappelt was sich anhoert als ob sie den Fischern fuer ihren Fang applaudieren...irgendwie grotesk aber doch geil. Wir sind dann mit unseren Anteil, 8 Fische, zurueck ins Hostel wo wir am Abend mit allen Leuten grossen BBQ gemacht haben mit Tuna, den Fisch den wir gefangen haben (keine Ahnung wie der heisst...irgendwie so wie Forelle des Meeres), Rochensalat und Reis im Fischwasser gekocht. Feinste Fischspeisen fuer Navidad, ungluecklicherweise hat der Fisch uebern Grill etwas laenger gedauert als erwartet und deshalb haben wir zuerst die Zuspeisen und dann den Fisch gegessen. Dieses Weihnachten war aber mal echt was anderes weils dort nicht um Stress vorher und am Hl. Abend ging oder wenn man was schenken soll sondern einfach alle eine Freude hatten, dass wir am Abend zusammensitzen, gut Essen und einfach eine schoene Zeit haben. Um das gehts ja schlieslich.
Um ca. 12 waren wir fertig, haben alle auf Weihnachten angestossen und sind dann noch kurz raus gegangen um die Bootscrew zu treffen die auch alle dort Weihnachten gefeiert haben. Von denen haben wir keinen mehr getroffen aber fuer die Kolumbianer ist Weihnachten nicht das Fest der Stille, da ists in den Bars volle abgegangen bis in die fruehen Morgenstunden. Wir sind aber doch um halb 4 heim weils zu anstrengend war.
Gestern sind wir von Santa Marta mit dem Nachtbus in Richtung Medellin aufgebrochen, eine 15-Stunden Busfahrt was sich aber als weniger anstrengend als angenommen herausgestellt hat. Ist zwar doch nicht die gemuetlichste Stelle auf einer 2er Sitzreihe zu pennen, es funktionier aber, mit 100 Positionswechseln in der Nacht, doch irgendwie.
Sind heute angekommen und haben im Hostel Kiwi eingecheckt. Echt super stylisches Hostel mit dunklen Holzmoebeln und Schiebetueren und einer Dachterrasse um ca. 6 Euro die Nacht.....jaja ein bisschen Luxus muss auch mal sein 😊) Hier haben wir auch schon Spass gehabt weil ein Texas-Boracho mit seiner Familie und einen Freund fuer ca. 2 Stunden versucht haben zu fahren aber der Boracho ein Bier nach dem anderen gezwitschert hat und der Kolumbianer bei uns sass und uns Lieder vorsang, die sein Vater geschrieben hat. Haben anschliesend auch noch eine CD vom ihm bekommen. Hier sind wir noch bis Neujahr und dann werden wir wohl nach Bogota weiter fahren.
Hasta luego, Feliz Nueva Ano und lassts es krachen.

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