Osterinsel


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February 21st 2015
Published: February 28th 2015
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Samstag, 21.02.2015 Valparaiso - Osterinsel(1996 Seemeilen, 4 Seetage)

Die See hatte sich zum Glück am zweiten Tag unserer Reise nach „Rapa Nui“, wie die Osterinsel von den Einheimischen genannt wird, soweit beruhigt, dass die Gischt nur noch selten bis zu unserem Fenster, welches ca. 7 Meter über der Wasserlinie liegt, hochspritzte. Auch das Laufen war wieder, zwar schwankend, aber ohne Halt suchend möglich. Ich hätte nicht gedacht, dass ein so grosses Schiff, wie die Costa Deliziosa bei rauher See sich so stark bewegt. Sicher macht auch das seit Valparaiso gefahrene hohe Tempo, um die 22 Knoten, etwas aus. Wir müssen die 18stündige Verspätung von Valparaiso, in den 4 Tagen ja wieder einholen. Übrigens 22 Knoten entsprechen in etwa 40 km/h. Vor Valparaiso fuhren wir zum Teil mit nur 12 Knoten (22 km/h).

Wir haben es geschafft und die verspätete Abfahrt in Valparaiso durch die höhere Geschwindigkeit wettgemacht. Pünktlich um 8.00 Uhr liegen wir vor der Insel auf Reede. Auf der Osterinsel wollten wir auf alle Fälle eine Tour buchen, die Moais mit eigenen Augen zu sehen, das wollten wir uns auf keinen Fall entgehen lassen. Eine Woche vor der Ankunft auf der Insel, erkundigten wir uns am Ausflugsschalter, wann wir einen Ausflug buchen können. Man erklärte uns, dass einige Tage vor der Ankunft auf der Osterinsel eine Ausflugsliste mit den buchbaren Ausflügen, vom Cabin Steward auf den Kabinen verteilt wird. Zwei Tage bevor wir die Insel erreichten, sah ich zufällig vor dem Ausflugsschalter eine lange Menschenschlange anstehen. Sie standen an um Touren zu buchen. Alle hatten die Ausflugsliste am Vorabend in ihrer Kabine vorgefunden, nur wir nicht. Unser neuer Cabin Steward hatte die Ausflugslisten mit den Ausflügen, von der Osterinsel bis Australien, nicht auf seinen Kabinen verteilt. Er ist neu und wurde von seinem Vorgesetzten nicht richtig instruiert. Er hatte sich tausendmal für den Lapsus entschuldigt und war richtig geknickt. Schlussendlich konnten wir nur noch eine Erlebisstour per Jeep (179.- € pro Person) buchen. Alle Anderen (günstigeren) Ausflüge waren, nachdem wir 2 Stunden vor dem Touroffice angestanden hatten, leider schon ausgebucht.



Die Tour, welche wir gebucht hatten ging erst am Nachmittag los. Den Vormittag verbrachten wir mehrheitlich auf dem obersten Deck, von wo aus wir mit dem Fernglas schon die ersten „Moais“ am Ufer ausmachen konnten. Es war wieder herrlich warm. Im laufe des Vormittags zog sich der Himmel jedoch zu und es begann sogar etwas zu regnen. Am Nachmittag, als es für uns dann los ging, war der Himmel aber beinahe wolkenlos. Wir wurden mit den Tenderbooten auf die Insel gebracht und auf verschiedene 4x4 Autos, keine Jeeps wie angekündigt verteilt. In jedem Fahrzeug 3 Passagiere. Annemarie und ich hatten das Pech, dass wir auf zwei verschiedene Fahrzeuge verteilt wurden. Dadurch konnten wir aber vorne sitzen. Der erste Halt war am Fusse des erloschenen Vulkans Rano Raraku. Dort wurden wir von einer einheimischen Führerin in Empfang genommen. Von ihr geführt, machten wir am Fusse des erloschenen Vulkanes einen Rundgang. Vom Meer her blies ein starker, aber warmer Wind, den Hang hinauf. In dem ehemaligen Steinbruch, in dem über 95% der Moai entstanden sind, standen und lagen überall fertige und halbfertige Moai Figuren, es sollen an die 300 sein.



Von hier oben, konnten wir schon die am Meer aufgestellten 15 Moais von Ahu Tonariki sehen. Bei diesen 15 Moais hatten wir unseren zweiten und letzten Stopp. Es war für uns ein eindrückliches Erlebnis, die Insel mit ihren aus dem weichen Tuffstein erschaffenen Moais zu besuchen.


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