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South America » Brazil » Paraíba » João Pessoa
August 18th 2012
Published: August 18th 2012
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Dieser Baum soll schon existiert haben, als die ersten Europäer hier gelandet sind - also vor über 400 Jahren!
Heute war ich im Parque Zoobotânico Arruda Câmara, eine Mischung aus (botanischem) Garten und Zoo. So zoomäßig jetzt nicht total beeindruckend, war ein bisschen so wie bei uns früher die Zoos und die Tiere waren im Wesentlichen auch die gleichen. Abgesehen davon haben die meisten davon noch gemütlich in ihren Kojen geschlummert - man sollte halt nicht vor um 9 morgens in nen Zoo gehen... Das lag aber daran, dass Paulo heute Nachmittag arbeiten musste und wir so unser touristisches Programm bis zum Mittagessen erledigt haben mussten. Verdammt, früh aufstehen, hab ich mir gedacht. Letztendlich war ich (ich!) diejenige die halb 6 munter war und Paulo aus dem Bett werfen musste. Wär hätte's gedacht.

Zurück zum Zoo. Das eigentlich faszinierende für mich war, dass der Zoo in ein Stück Urwald mitten in der Stadt eingebettet ist. Man läuft quasi auf kleinen gepflasterten Wegen durch den Wald. Durch einen tollen Wald. Nicht so langweilig wie die Wälder in Deutschland. Sondern voller fremder Pflanzen und Tiere. Total klasse. Ich glaube, meiner Mama würde das auch gut gefallen, nicht wahr? 😉

Anschließend sind wir noch ins historische Zentrum (Centro Histórico) von João Pessoa gefahren. Ebenfalls sehr faszinierend. Denn hier befinden sich die ältesten Gebäude der Stadt - vor über 350 Jahren von holländischen Siedlern gebaut -, die allerdings eher wie die neuesten aussehen. Mag daran liegen, dass das so ziemlich die einzigen Gebäude in der Stadt sind, um die sich aktiv und regelmäßig gekümmert wird. Kein Wunder, dass ein 300 Jahre altes Gebäude dann aussieht wie gerade fertiggestellt und dagegen ein 20 Jahre altes Haus schon wieder am Auseinanderfallen ist. Brasilianische Logik. Aber ich will mich nicht beschweren. Das Zentrum ist wirklich sehr hübsch anzusehen, die Gebäude sind alle in verschiedenen Pastellfarben gestrichen, an jeder Ecke steht ne Kirche und man hat von hier einen beeindruckenden Blick auf den Rio Paraíba sowie auf den am anderen Ufer liegenden Mata Atlântica, den "atlantischen Regenwald". Bevor die Europäer herkamen war quasi die gesamte Ostküste Brasiliens mit diesem Regenwald bedeckt, dann wurde viel gerodet. Heute ist nur noch ein kleiner Teil dieses Waldes vorhanden, hier in Paraíba z.B. um die 12%! (MISSING)Aber immerhin ist er mittlerweile geschützt.


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20th August 2012

wow
ich habe es mir anders überlegt, lass den affen wo er ist, aber bring dafür diesen tollen verknorzelten Baum mit! Schade dass wir hier solche Bäume nicht haben. Die haben etwas mystisches an sich, findest du nicht auch ...
20th August 2012

auf jeden fall
vor allem wenn sie schon so alt sind und den zauber längst vergangener zeiten an sich haften haben. ich seh schon fast die elfen und kobolde tanzen...

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