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Copacabana
Lake Titicaca_the bolivian banks Above the clouds_Ueber den Wolken!
Tja, irgendwie ist man in diesem Land (zumindest im westlichen Teil der Anden) immer in gewisser Massen ueber den Wolken, da man sich fast durchgehend in Hoehenlagen von 3.500 bis 4.200 Metern bewegt. Wir haben dann schlussendlich doch noch gut und ohne Zwischenfaelle (erinnere an die peruanischen Strassenblokaden) die bolivianische Grenze ueberquert und sind an der herrlichen Copacabana (am Lake Titicaca) gelandet. Dort angekommen ging es wieder mal ab auf ein kleines Boot, mit dem die Isla del Sol angesteuert wurde.....hier hiess es dann die vorherrschende Huegllandschaft auf 4.000 m Hoehe zu erkunden. (da schnaufst wie eine Dampflock und besonders wenn ein ca.15 kg schwerer Rucksack auf dir drauf haengt)...eine unglaubliche Gegend mit wunderschoenen Sonnenunter- und aufgaengen....waere es nicht so sch... kalt man koennte glatt hier haengen bleiben.....aber wie immer hatten wir ja noch viel auf unserer Reise-Wunschliste und so liessen wir nach 2 Tagen das Inselleben hinter uns und machten uns auf in die bolivianische Hauptstadt La Paz. La Paz erwartete uns dann im warsten Wort im Freudentaumel....ein grosses Festl (eine Fiesta) durchzog die Hauptstrassen und an ein Weiterkommen bzw. Durchkommen war erst gar nicht zu denken....es war als ob die alle Copacabana
Isla del Sol at sunset wuessten dass ich Purzeltag habe.....nein Scherzerl!.....Verbracht und begossen haben wir meinen 29. dann auf der_ most dangerous road of the world_....sind mit dem Mountainbike diese Downhill Madness (la Cumbre ca. 4.200m - Corioco 1.800m) hinuntergeduest um im Anschluss in einem hotelpool anzuchillen.....ein genialer Tag bei Sonnenschein und Drinks!....(wobei um ehrlich zu sein so dangerous...wie alle tun und sagen ist besagte Strecke bei weitem nicht).
Ein weiteres Highlight erwartete uns dann gleich tags darauf...ein Wiedersehen mit Irina und Andi und eine gemeinsame Salzwuestentour in Uyuni fuer die kommenden 4 Tage. Dazu mussten wir aber erst mit einem Tag Verspaetung (Stefan hing fuer 1 Tag ueber der Muschel) eine 12 Stunden lange Nachtbusfahrt auf der Piste ueberstehen....voellig durchgeruettelt (ein Massagestuhl ist nichts dagegen) schlugen wir in Uyuni um 8 Uhr frueh auf und fanden uns 2 Stunden spaeter (es wurde kurzfristig ein bisserl gehandelt, was kurz vor Aufbruch der Autos nat. am besten ist) schon in einem oesterreichisch, koreanisch besetzten Jeep wieder, mit dem es die kommenden 3 Tage quer durch den suedwesten Boliviens ging. Die Naturwunder die sich uns auf diesem Trip offenbarten waren mehr als einzigartig und unbeschreiblich...und selbst beigefuegte Fotos treffen die Schoenheit dieser Gegend nur annaehernd.....auf alle Copacabana
Stefan_with the Corrdillera Real in the background Faelle sei gesagt wir 4 hatten eine Wahnsinnstour, die uns ueber Salzwuesten, 5 faerbigen Seen, Gysieren und Vulcanen alles und noch viel mehr bot....Tja und die Uebernachtung in einem echten
war wenn auch ziemlich kalt (auf ca. 4.200m) ein super Erlebnis.
Nach dieser einmailgen Safari war es dann Zeit sich endgueltig von einander zu verabschieden, denn Andi und Irina brachen in Richtung Osten des Landes auf und uns zog es zurueck in die Hauptstadt um von dort aus eine 3 taegige Bergtour in die Corrdilliera Real zu starten. Gestartet wurde mit einem Trekkingtag in der Gegend des Condoriri (Condor) und der Laguna Negra (inkl. Peak Austria, alles Berge um die 5.500m)zu deren Fussen wir (auf 4.500m) Paesse ueberquerten und geniale Landschaften durchstreiften. Am zweiten Tag war es nach einer kraeftebringenden Nacht (mit Kopfweh und Uebelkeit sind wir nach unserem 7 Stunden Trekkingtag, fuer dessen Strecke normalerweise 2 Tage vorgesehen sind, voellig erschoepft ins Bett gefallen), Zeit sich von ca. 4.100m auf das High Camp (5.100m) des Huyana Potosi zu begeben.....und das natuerlich mit vollem Rueckgepaeck (Steigeisen, Eispickel, etc.). Und nach einem herrlichen Nachmittag auf der La Paz
La Cumbre_starting point of the downhill madness "most dangerous road of the world" Sonnenterrasse der Huette und einer auesserst kurzen und kalten Nacht wurden wir um 1 30 Uhr aus den Betten gejagt....und mit voller Ausruestung und Stirnlampen bewaffnet hiess es auf zum Gipfelsturm!!! Nach einem echt anstrengenden und atemraubenden Aufstieg von 5 1/2 Stunden war es dann geschafft und wir standen voellig erschoepft aber Freude strahlend auf dem 6.088m Huyana Potosi....Das war ein unvergessliches Erlebnis!!!...eines sei gesagt ein Spaziergang war es deffinitiv keiner, aber es war die Ansternegung auf alle Faelle wert..und wir werden es wieder tun!
Nach diesem bombastischen Bergerlebnis im wunderschoenen Bolivien, einem Land das uns in dieser kurzen Zeit, unter anderem wegen sein landschaftlichen Vielfaeltigkeit, echt ans Herz gewachsen ist, war es leider Zeit dem _klassischen echten Suedamerika_den Ruecken zu kehren und mit Zwischenstopp ueber Santiago de Chile nach Rio de Janerio zu jetten.....Der urspruengliche Zwischenstopp von 2 stunden wurde von der Flugline (fuer uns ungewollt) auf eine Nacht ausgedehnt und so kamen wir in den Genuss einer kostenlosen Uebernachtung samt Verpflegung in einem 5 Stern Radisson gesponsert bei LAN Chile.....die in der hotelrezeption haben vielleicht ein Aug gerissen als wir dort voellig zerstoert und mit dreckigen Backpackerklamotten im Foyer standen...hihihi....und wir hatten nach Monaten zum ersten mal La Paz
....The road.... wieder eine heisse Badewann!!!! juhuuuuuuuuuuuuuu!....also wie man sieht auch die fuer uns normalsten dinge koennen nach langer Entbehrung zu einem absoluten Highlight werden.
So und ab nun ist Samba und Caipirinha angesagt!!!! Bis bald und viele Busserl
Stefan und Iris
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Tom
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Ihr seid's a Wahnsinn!
Hut ab, hut ab! Ihr seid's afoch a Wahnsinn! Einen 6 Tausender ohne Sauerstoff! Dass Ihr mindestens 1000 x sportlicher seit als wir, haben wir uns schon gedacht - nun ist es endgültig bewiesen! Geniesst Brasilien! Und wir freuen uns schon auf Euch! LG, Thomas