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Published: June 14th 2008
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Rio
...Sugar Loaf.... Samba and Caipirinha!!!.....or: Looking for some sun!
Von wegen immer sonniges Brasilien..... also das Wetter hat uns in diesem Land eindeutig ein bisserl im Stich gelassen. Anstelle der erhofften Strandtage, wurden unsere Regenklamotten nochmal so richtig getestet....all zu wasserabweisend sind die "Regen-"Jacken nach einjaehriger Benuetzung allerdings nicht mehr. Die vermeindliche Superstadt Rio de Janeiro hat unsere Erwartung nicht so ganz erfuellen koennen, was teils am Wetter (am 2ten Tag hat es wie aus Kuebeln geschuettet) aber auch an der Stadt selbst lag, denn ausser den beiden Highlights "Zuckerhut" und "Christusstatue" war nicht viel sehens- oder erlebenswertes vorzufinden......tja und aus o.a. Gruenden hab ich (Iris) mich dann nach dem Abschied von Stefan (der musste ab 01.06.2008 wieder in den Dienst des Staates Oesterreich treten) gleich aus dem Rio de Janeiro_Staub gemacht und bin, in der Hoffnung auf Sonnenschein und Strandfeeling auf die Ilhe Grande geduest....aber auch auf dieser Paradiesinsel (ca. 3 Stunden suedlich von Rio) war das mit dem Wetter so eine Sache...erster Tag war brauchbar, der zweite hingegen eine einzige Wasserschlacht von oben.....und von meiner wunderbaren Wanderung zum schoensten Strand der Insel (wirklich ein Traum bei gutem Wetter) kam ich wie eine getaufte Maus zurueck (war durchgeweicht bis auf Rio
If you take a very very close look I promise you will be able to see the Chris statue ....we had really bad weather!....but that´s life die blanke Haut...nicht mal die winzigste Stelle blieb trocken)....wie man sich vorstellen kann: ein Bad im Meer war da gar nicht mehr noetig!!!
Aber so schnell geb ich bekanntlich nicht auf und so hab ich mich kurzer Hand in den Flieger geschmissen und bin, nach erfolglosen Strandtagen rund um Rio, nach Salvador Bahia aufgebrochen. tja und man glaub es kaum....Sonnestrahlen erwarteten mich bei meiner Ankunft und eine weitere Ueberraschung durfte ich am Flughafen erleben: meine neugewonnene Freundin Mia (aus Canada)_ wir lernten uns beim Manu NP Trip in Peru kennen, trafen uns durch Zufall auf der Durchreise in Bolivien wieder...und man glaubt es oder nicht.....auf einmal standen wir uns am Airport in Salvador gegenueber...wie klein die Welt doch ist.... Salvador war dann auf alle Faelle in mehr als einer Hinsicht eine volle Entschaedigung: das Wetter war sonnig und warm, die Leute super freundlich, das Hostel in dem wir (Mia und ich) aufschlugen ein absoluter Hit und die Bahia-Kultur mit ihren vielen afrikanischen Wurzeln super interessant und aufregend. Zunaechst wurde die Altstadt durchkaemmt, kleine schmale Gassen vollgestopft mit Haeusern im Kolonialstil, ueberall waren lachende Menschen, teilweise waren Frauen, zu Touristenzwecken in ausladenden afrikanischen Kleidern mit Turban etc. gesteckt, vorzufinden......einfach Ilhe Grande
....Beautiful beaches....but again the weathergod did´t like me at all..... ein bunter Haufen und ueberall gibt es Caipirinha und Sambaklaenge zu finden. Highlight dieser Stadt ist aber eindeutig die jeden Dienstag abend stattfindende Strassenfete mit Livemusik diverser Bands, verteilt durch die ganze Altstadt dringen die verschiedensten Musikrichtungen in dein Ohr und animieren dich zum mittanzen....ein ganzer Tross tanzender Menschen folgte zum Beispiel der Trommelkombo (das war vielleicht ein Rythmus der in die Fuesse geht) durch die Stadt...ein tolles Feeling!!!....und um den super Kulturschock (im positiven Sinne) komplett zu machen haben wir uns dazu entschlossen einer afrikanischen Candomble Seance beizuwohnen. Candomble ist eine aus Afrika (viele Einwohner Salvador_Bahias stammen von afrikanischen Sklaven ab, die zur Kolonialzeit von den Portugiesen nach Brasilien gebracht wurden und sich dann ihre Freiheit erkaempft haben) mitgenommene Glaubensart, bei der die Heiligen (Orishas) durch Trommeln gerufen werden um dann in die Koerper der Taenzer zu fahren (diese Personen tanzen sich sozusagen in Trance) um so mit den Menschen zu kommunizieren.....eine echt einmalige Erfahrung die uns da zu Teil wurde.....(ein bisserl wie Woudou, wuerde manch einer da vielleicht sagen...aber ganz harmlos).
Nach 3 Tagen Salvador machten wir und dann auf in das ca. 2 Stunden noerdlich gelegene Praiha do Forte, zum Sonnen baden....ein super nettes Tourikaff mit Salvador
...narrow colonalstil streets..... Schildkroetenaufzuchtsstation...diese wurde nat. gleich besichtigt....nur das mit der Sonne war wieder so eine Sache.....und meine Braeune laesst aus genau diesem Grund eindeutig zu wuenschen uebrig.
Zeit zum aergern blieb aber dann eh keine, denn mein naechster Abstecher fuehrte mich (von Mia hab ich mich wieder mal verabschiedet) ins heisse Pantanal (Brasiliens_Wetland an der Grenze zu Bolivien) zum Wildlife_Watching. Von Cuiaba (ein Flieger brachte mich in diese Stadt) aus startete ich meinen 3 taegigen Trip. Uebernachtet wurde in einer Pousade (vgl. Ferien am Bauernhof_Zimmer und Verpflegung inkl.) im Pantanal selbst...von dort aus wurden dann Ausfluege (Kleine Nacht- und Tageswanderungen, Bootstrips zum Fischen, Ausritte mit dem Pferd etc.) gestartet.....ich hab wie man sehen kann auch fleissig fotografiert was sich so vor meiner Linse an Wildlife vorbei schlich, die wirklich coolen Tiere wie: Guerteltiere oder Ameisenbaeren die uns ueber den Weg liefen waren jedoch so schreckhaft und kamerascheu (bzw. einfach nur nachtaktiv), dass ich euch leider kein gutes Fotos praesentieren kann......Tja und nach 3 heissen und sonnigen Tagen in dieser Gegend war es dann Zeit das letzte Ziel meiner Brasilienreise anzusteuern: Foz do Iguacu, die weltbekannten Wasserfaelle an der argentinischen Grenze. Und einmal mehr durfte ich mich mit Wassermassen auseinandersetzen...leider kamen Salvador
...more than just a window..... die feuchten und nassen Tropfen nicht nur von allen Seiten (was bei Wasserfaellen durchaus ueblich ist)...nein auch von oben kam mir nichts anderes als Regen entgegen...und zu allem Ueberfluss hat mich auch noch eine Kaltfront erwischt....nicht so das Traumwetter, aber nichts desto trotz eine Traumkulisse, sowohl auf der brazilianischen als auch der argentinischen Seite der Wasserfaelle.....es haut einen foermlich um beim Anblick dieser Naturgewalten, Wassermassen wohin das Auge reicht und ein Geraeuschpegel der die Stimmung vor Ort nochmals unterstreicht und verstaerkt.
Nach so viel Feuchtigkeit in Brasilien ist es nun aber Zeit in den europaeischen Sommer weiter zu ziehen....freu mich auch schon sehr auf meinen 3 taegigen Zwischenstop in Madrid und mein vorgezogenes Wiedersehen mit meiner Mami, die mich in Spaniens Hauptstadt schon erwartet....Hurraaa!!!!
Also lang dauert es nimmer dann bin auch ich wieder in Oesterreich...bis dahin viele busserl an alle, Iris
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