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Trojillo
...Cathedral... Ein ewiges AUF und AB!
Mitten in der Nacht (wir waren die einzigen Passagiere im Bus) wurde die peruanische Grenze ueberquert und schlussendlich in einem leicht zwielichtigen Hostal in Thumbes uebernachtet. Am naechsten Tag war dann auch schon unsere erste Beggenung mit einem peruanischen "Collectivo" (ierbei handelt es sich um einen 9 Sitzer Kleinbus, der im Schnitt mit ca. 20 Personen ueber und unterenander, das Gepaeck auf dem Dach nicht zu vergessen, voll gestopft wird)angesagt.....und eins sei gleich gesagt lange Beine eignen sich fuer dieses Verkehrsmittel so ganz und gar nicht...aber dafuer ist es aus billig! Nach 2 Stunden Fahrt haben wir es dann auch schon ueberstanden und sind fuer's erste 2 tage in dem Surfermekka Mancora haengen geblieben. Tja und eines wird uns bei dem Gedanken an dieses Kaff immer in bester Erinnerung bleiben: Oesterreichisches selbstgemachtes Sauerteigbrot (nicht zu vergessen der Lebkuchen)...fuendig wurden wir bei einer Oberoesterreicherin die Sich hier mit einem kleinen Lokal "Angela' s Place" sesshaft gemacht hat....was glaubt ihr wie wir uns nach Monaten der Entbehrung auf diese Leckerein gestuertzt haben....HIMMLISCH! Aber da hiess es auch schon weiter fuer uns in Richtung Sueden, genauer gesagt war das vorlaeufige Ziel Trojillo und dessen Umgebung. Nach Trojillo
...nacked dogs arround the ruins of chan chan and moontempel...they were used by the preincas as heating bags!!!! einem Kurzaufenthalt in der City (ein echt schoenes Zentrum im Colonialstil zeigte sich uns hier in den Fruehen Morgen und Nachtstunden) ging es (wieder mal mit einem Collectivo) an den 10 km entfernten Strandort Huanchaco, dort wurde nach einem Besuch bei dem nahegelegenen CHAN CHAN Ruinen (eine Preinca Ruinenstadt eingehuellt in Sand und Staub....und leider war auch das entsprechende Museum an Informationen ziemlich knapp....aber ein bisschen Kultur gehoert halt auch zu einer Weltreise) uebernachtet und herrliches Cebiche (peruanisches nat. Gericht....Meeresfruechte mit Suesskartoffel) verspeisst. Tags darauf war dann Kulturtag Nummer 2 angesagt: die Ruinen des Sonnen- und Mondtempel (Huacas Luna y Sol) durfeten bestaunt werden, diesesmal mit Guid und einer Menge Info, was den Ausflug dann auch gleich interessant und spannend machte.....und nicht zu vergessen sind bei beiden Anlagen die herumlungernden "nackten" Hunde....nicht schoen zum anschauen, aber angelblich in den alten Zeiten die beste und einzige Heizung die es gab.
Mit einem 1 taegigen Zwischenstop in der peruanischen Hauptstadt Lima (hier wurde ein bisserl geshoppt und faul herumgelegen...auch eine Pause muss mal sein) ging es dann auch schon schnurstraks weiter in die Andenstadt Cuzco! Eindeutig unsere Lieblingsstadt in Peru.....auf ca. 3.300 Hoehenmetern liegend und eingekesselt von Berghaengen hat man von Trojillo
Chan Chan Tempel...Stefan with his new friend... den leicht erhoehten Stadtteilen bei Sonnenschein (und den hatten wir) einen wunderschoenen Blick auf das Stadtzentrum und den Hauptplatz.Aber wir hatten nat. keine Zeit tagelang den Ausblick zu geniesen und so war schon am folgenden Tag eine 8 Taegige Jungeltour in den Manu National Park angesagt....und da man in besagten NP nur mit einem autorisierten Guid (oder man ist staatlich autorisierter Biologe...was wir beide bekannterweise nicht sind) hineindarf.....haben wir uns trotz leichter Abneigung einer 8 koepfigen Gruppe angeschlossen...und waren aeusserst positiv ueberrascht! Zwar war der ganze Spass fuer peruanische Verhaeltniss eher teuer, aber was wir erlebt und gesehen haben, hat uns eindeutig fuer das Loch in der Geldboerse entschaedigt.
Der Nationalpark selbst war dann auch gar nicht so einfach zu erreichen; zuerst mussten wir eine eintaegige Bus- (hier wurden ca. 3.200 Hoehenmeter steil nachuntengegend quer durch suedamerikanischen Cloudforest ueberwunden) gefolgt von einer eintaegigen Bootsfahrt (entlang des Rio Madre de Dios und vorbei an "legalen Cocaplantagen") bis nach Boca Manu (Kleines Jungeldorf) absolvieren. Am dritten Tag der Reise ging es dann (natuerlich wieder mit dem Boot_ diesemal den Rio Manu hinauf) auf in den Primery Forest in die Reserve Zone des Manu NP zu unserem Jungel_Campground. Eine wunderschoener 4 taegiger Lima
...our colonial hostal in down town.... Aufenthalt im Jungel, bei der Unmengen an Voegelarten (alle moeglichen Papageiarten, Geier, Adler, Tucons, Eisvoegel, etc.), Capivaras (riesen Meerschweinchen), Caimans (Krokodile), Giant Otters, Schlagen, Schmetterlinge, Spinnen (vorallem Tarantulas bei den night walks) und 9 verschiedene Affenarten unseren Weg querten. Viel zu frueh hiess es dann aber auch schon wieder zurueck in die Zivilisation, diesesmal wurde noch bei einer heissen Jungelquelle ein kurzer Stop zum entspannen eingelegt und dan waren wir auch schon wieder zurueck in Cuzco.
Zurueck in der Andenstadt war dann auch gleich volles Incaprogramm angesagt: Nach Organisation der sauteuern aber notwendigen Tickets (Eintritt und Zug zum Machu Pichu), wurde das Umland (Sacred Valley) Cuzco´s erkundigt. Local Markets (Pisac_schon fast zu touristisch und Chinchero_ein echter Geheimtip), Incaruinen (Qenko, "Sexy Woman" und Ollantaytambo, etc.) und kleine Doerfchen wurden von uns heimgesucht. Tja und der Verzehr einer echten Peruanischen Delicatesse (Meerschweinchen) durfte natuerlich auch nicht ausbleiben....sogar der Stefan hat gekostet...(Beurteilung: gut aber fast kein Fleisch dran). Highlight unseres Programms waren natuerlich zweifellos die Incarunien des Machu Pichu: Am Vortag hies es mit Bus, Collectivo und super kostspieligem Touristenzug (gibt nur diese Zugangsvariante) bis nach Aguas Calliente; von dort wurde tags darauf um 4:30 der 1.1/2 stuendige Anstieg im finstern zum Cuzco
...Mainplaza with church (tipical for south america)... Eintrittsgate zurueckgelegt (ein Haufen Stufen, dass bleit uns in Erinnerung!), aber es hat sich gelohnt und als die Tore zur Incastaette um 6:00 Uhr geoeffnet wurden war wir unter den ersten 10 Personen. Es hat schon eine ganz eigene Stimmung an diesem mystischen Ort und besonders in den fruehen Morgenstunden (vor den Ansturm der Besucherhorden). Nach einem kurzen Fruehstueck beim Sonnentempel wurde die Nase des "schalfenden Incas" (Wayna Pichu) erklommen.....ein echt super Ausblick der sich da zeigt, liegt einem doch die gesamte Anlage zu Fuessen! Nach einem Besuch im Inca Bad in Aguas Calliente am darauf folgenden Tag (Muttertag) wurde der Rueckweg nach Cuzco ueber Ollantaytambo (dort durften wir einen peruanischen farben- und kostuempreachtigen Fiesta_Umzug miterleben) angetreten.
Pause haben wir uns aber keine gegoennt, denn unser naechstes Ziel die Stadt Puno und ein zweitaegiger Ausflug auf die Inseln am Lake Titicaca warteten schon. Mit dem langsamsten Boot aller Zeiten ging es von den "Floting" Schilfinseln (leider schon viel zu touristisch) weiter auf das Inselchen Amantami auf der uns ein Homestay mit lecker vegetarischem Essen und einer Faschingsverkleidungsfestl samt Tanzeinlage erwarteten....das Ganze wohl gemerkt auf ca. 4.000 Hoehenmetern (der See selber liget ja schon auf 3.800m). Zum Abschluss wurde noch Cuzco
...Streetlife... die Insel der strickenden Maenner besucht, stricken hat man dort zwar keinen Mann mehr gesehen, aber eine Reise wert ist diese schoene Insel auf alle Faelle.
Bei unserer Rueckkehr auf´s Festland hat uns dann ein peruanischer Streik einen Strich durch unsere Terminplaene gemacht und aufgrund der Strassensperren und Demos (wer versuchte trotzdem mit dem Auto durchzukommen wurde mit Steinhagel und Glasscherben belohnt) blieb uns nix anders uebrig als einen Tag in dem super langeweiligen Puno auszuharren, bevor wir unsere Weiterreise auf die bolivianische Seite dieses gigantischen See´s antreten konnten. Die Zeit rinnt mittlerweile nur noch so dahin und in einem guten Monat sind wir auch schon wieder Daheim, aber 2 Laender sind noch zu erkunden: Bolivien und Brasilien....und wie es uns dort ergeht erfahrt ihr im kommenden Bericht...also noch ein bisserl Geduld!
Lg Stefan und Iris
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Papa
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Alles Gute zum Geburtstag
Liebe Iris, nochmals alles Gute zum Geburtstag. Ich hoffe ihr habe ihn schön gefeiert. Danke für den schönen Bericht über Peru und gute Weiterreise durch Boliven und Brasilien. Papa