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Published: January 30th 2008
El Chalten erreichen wir nach 5 Stunden Busfahrt auf der berühmt berüchtigten "Ruta 40". Dieser Streckenabschnitt ist allerdings harmlos, da er mittlerweile grösstenteils asphaltiert ist. Ab hier geht's in Richtung Norden mehrere hundert Kilometer über eine ruppige Schotterstrasse. Aber dazu später mehr.
Wir erreichen das argentinische Mekka für Bergsteiger und Trekkingtouristen und merken auch schnell, dass gerade Hauptsaison ist. Bisher haben wir immer schnell eine Unterkunft gefunden. In El Chalten erwiest sich dies als etwas schwieriger. Nach ca. 15 Gasthäusern hatten wir nur die Wahl zwischen Zelt leihen für 5€ oder ein Doppelzimmer für 200€ im teuersten Hotel des Ortes. Zum Glück gehen wir noch weiter auf die Suche und finden einen gesunden Mittelweg.
Am nächsten Morgen brechen wir zu einer 22km langen Trekkingtour auf. Weiterhin sind ca. 400 Höhenmeter zu bewältigen um vom Ortsrand zum Ziel, der Laguna Torre, zu gelangen. In diesen kleinen Bergsee mündet ein Gletscher und man hat einen guten Blick auf den Cerro Torre. Erschöpft kommen wir bei brütender Hitze wieder im Ort an, aber viel Zeit zum Ausruhen bleibt uns nicht.
Der Bus zum nächsten Ziel geht bereits um 1 Uhr nachts, zu mindest laut Fahrplan. Wie es in Südamerika Brauch ist,
werden Fahrpläne nur als grobe zeitliche Richtlinie angesehen. Gegen 3 Uhr sitzen wir endlich im Bus über die Schotterpiste Ruta 40. Die Fahrtzeit beträgt diesmal 25 Stunden und weil es sonst zu einfach gewesen wäre, ist die Klimaanlage defekt. Leider hatte keiner der Fahrgäste Latschenkieferöl dabei, sonst hätten wir noch einen schönen Aufguss machen können. Aber auch diese Tortour geht recht schnell und ohne weitere Zwischenfälle vorbei und wir erreichen Esquel wo wir nachts um 4 auf Anhieb eine Kneipe finden die ein freies Zimmer für uns hat.
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Basti
non-member comment
Also eure nächsten Geburtstagsgeschenke sind ja schonmal klar. Busreisen - da scheint ihr ja echt Gefallen dran gefunden zu haben *grins*. So einmal Rhein und Mosel lang? Wie wärs?