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Published: April 28th 2011
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Der erste Weg nach dem Aufwachen hat uns wieder zum McDonalds geführt, weil Ingrid sich gleich Waschen und Umziehen wollte. Und das geht halt beim McD doch sehr gut Außerdem hab ich in der Zwischenzeit die Gelegenheit gehabt, Pancakes zu essen, und die sind dort erstens sehr günstig – mit Ahornsirup und Butter kosten drei Stück nur 3,50 Dollar – und zweitens sehr gut. Was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste: dass wir kurz später nochmals auf Pancakes treffen würden. Und zwar in Form der Pancake rocks bei Punakaiki. Das sind Sandsteinformationen, die aussehen wie riesige aufeinandergeschichtete Pfannkuchen. Sieht schon total beeindruckend aus, schmeckt aber bei weitem nicht so gut wie die beim McD;-) Ich hab so etwas noch nicht gesehen, noch dazu wo das Meer natürlich überall Löcher und Höhlen in die Felsen „schwemmt“.
Auf dem Parkplatz haben wir dann unser zweites Frühstück eingenommen. In der Zwischenzeit hab ich die Süßkartoffeln, die wir am Vorabend gekocht hatten, neben das Auto in den Schatten gestellt, weil die Sonne schon ziemlich stark war. Und als ich dann um die Ecke gegangen bin, hab ich schon geschaut: da war ein großer Vogel, der sich einen halben Erdapfel genommen und genossen hat
Natürlich
haben wir die Vögel, drei waren es dann insgesamt, gefüttert und gemeinsam mit ihnen gefrühstückt Die einzigen Tiere – sehr viele gibt es hier in Neuseeland ja nicht zu sehen außer Schafen und Kühen – die uns dort sonst begegnet sind, waren Sandflies. Und ich hab die ganzen Bisse dann gar nicht mehr gezählt, waren sicher pro Bein ca. 10-15. Und die jucken….
Ich bin dann ein Stück weiter im Norden aus einem Gefühl heraus auf einem Parkplatz am Strand stehengeblieben. Und das sollte eines unserer beeindruckendsten Erlebnisse auf der Südinsel werden. Ich weiß nicht einmal genau, wie der Parkplatz dort am Strand geheißen hat oder ob er überhaupt einen eigenen Namen hat. Jedenfalls ist Ingrid am Strand entlang gegangen und hat fotografiert. Ich hab den Weg zum Fluss gewählt und dort am Strand ganz fantastisches Holz gefunden, das das Meer bei flut ca. 100m hereingespült hat. Total leicht, eine ganz sanfte und glatte Oberfläche, abgeschmirgelt vom Sand und Salzwasser. Hab mir gleich ein paar Stück einpacken müssen und dann hab ich aus einem Gefühl heraus den Fluß durchquert – das Wasser war ein wenig über meinen Knien. Und auf der anderen Seite hab ich noch schönere Sachen gefunden:
ein paar Felswänden, die mit tausenden und abertausenden von kleinen, ca. 1cm großen Muscheln bewachsen waren. Und Höhlen, die das Wasser in den Fels gespült hatte. Und dann noch ein kleines Haus, das oberhalb vom Strand gestanden ist, mit einer tollen Aussicht aufs Meer. An so einem Ort ließe es sich sicher sehr gut leben…
Unser Weg hat uns aber weiter nach Norden, genauer gesagt nach Westport geführt, wo wir getankt haben und dann am Buller River entlang in die Buller Gorge gefahren sind. Das ist eine sehr schöne Schlucht, die sich einige Kilometer bis nach Murchison zieht. Dort haben wir die längste Hängebrücke Neuseelands überquert und sind ca. eine Stunde im Regenwald spaziert.
Der letzte Weg des Tages hat uns nach Motueka geführt, wo wir im Dunkeln angekommen sind, wieder in einem Holiday Park geduscht und gekocht haben – diesmal Kukuruz oder für Nicht-Österreicher: Mais;-) Und schließlich haben wir einen Park gefunden, neben den wir uns geparkt haben und nach dem langen Tag schnell eingeschlafen sind.
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