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Published: April 29th 2011
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In der Früh hat uns der erste Weg gleich nach dem Aufwachen zur i-site, dem Info-Zentrum hier geführt. Da das direkt daneben ein Park liegt, haben wir dort in der Sonne – war schon fast zu heiß – gefrühstückt und uns dann über das Wetter und mögliche Wanderrouten im Abel Tasman Nationalpark erkundigt. Der gilt übrigens als der schönste in ganz Neuseeland. Leider war die Wettervorhersage für morgen regnerisch – wir hatten eine zweitägige Wanderung geplant. So haben wir kurzfristig ein Aquataxi gebucht und sind 25 Minuten nördlich nach Marahau, dem südlichen Ende des Nationalparks gefahren. Dort haben wir unser Auto geparkt und sind 10 Minuten später schon im Aquataxi, einem kleinen Motorboot gesessen. Allerdings auf dem Anhänger eines Traktors, weil hier der Tidenhub (heißt das so?) der höchste in ganz Neuseeland ist. Das heißt, dass bei Ebbe das Wasser 5-6m tiefer steht als bei Flut. Deswegen ist zweimal am Tag der Strand ca. 200m von der Straße entfernt und zweimal ist er direkt neben der Straße
Das Aquataxi hat uns dann mit einem Umweg über Adele Island – dort haben wir zwei süße kleine Seehunde gesehen mit riesigen Glubschaugen - nach Anchorage zum Torrent Bay gebracht. Das ist ein kleiner
Strand ca. 13km nördlich von Marahau. Und von dort aus sind wir losmarschiert. Das Wetter war genau richtig: angenehm aber nicht zu viel Sonne. Außerdem hat sich der Weg mit Strand und Busch ohnehin immer abgewechselt.
Bei Anchorage sind wir zuerst eine Schleife zum Pitt Head gegangen, an deren Ende ein wunderschöner Strand lag. Ich bin dort ein wenig ins Meer gegangen, da wir aber noch 13km vor uns hatten, hab ich mich schweren Herzens entschieden, nicht schwimmen zu gehen. Aber die nassen Füße wollte ich dann doch nicht gleich wieder in die Schuhe stecken. Tja, und dann hab ich meine Schuhe den restlichen Weg über die Schulter geschnürt und bin barfuß gegangen. Die ganzen insgesamt 15km. Und das hat sooo gut getan)
Von Anchorage ging es nach dem Loop zuerst eine Zeit lang bergauf zu einem tollen Aussichtspunkt, dann die meiste Zeit durch tropischen Regenwald. Vor allem die Farne, von denen es hier viele unterschiedliche Arten gibt, sind riesengroß und sehr beeindruckend. Manche sind sogar behaart
Die Farne sind übrigens auch ein wichtiges Wahrzeichen der Maori-Kultur, und der Silberfarn ist ein Nationalsymbol, das sich im ganzen Land findet.
Der Abel Tasman Nationalpark ist wirklich einer der schönsten Orte Neuseeland,
herausheben kann ich zum Beispiel den Appletree Bay, einen wunderschönen Strand in der Nähe von Marahau. Nach diesem ca. 5-6-stündigen Abenteuer haben wir in Marahau noch eine Galerie besucht, die ganz tolle aus Bäumen geschnitzte Kunstwerke im Freien gezeigt hat.
Danach sind wir zurück nach Motueka gefahren, Ingrid hat sich im Holidaypark erfrischt, und ich war so hungrig, dass ich in die Stadt gegangen bin. Leider hat mich mein Weg dort zum McD geführt, was sicher nicht die gesündeste Wahl war, aber dafür war ich nachher satt
Ich hab beim Walk durch die Stadt zum ersten Mal richtig viele Maori gesehen. Anscheinend sind auf der Nordinsel bzw. hier im Norden der Südinsel viel mehr Maori angesiedelt als auf der Südinsel gesamt. Vor einem Bankomaten sind sogar gleich sieben oder acht gestanden, wie wenns da was gratis geben würd Und eingeschlafen bin ich ziemlich schnell, nach einem wunderschönen und anstrengenden Tag
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