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Published: February 4th 2008
Der
Flughafen in Atlanta ist riesig - gleich als wir ankamen, standen wir Schlange bei den "Immigrants" - also allen Leuten, die die USA nur besuchen. Dort gaben wir unsere Fingerabdrücke ab, wurden von einem sehr netten, schwarzem Officer ein wenig ausgefraschelt, was wir hier machen etc. und unser Visum wurde gecheckt.
Danach sind wir draufgekommen, dass unser Gepäck NICHT automatisch in das nächste Flugzeug geladen wird, sondern dass wir es abholen mussten und wieder neu abgeben. Hätten wir nicht eine Angestellte gefragt, wäre unser Gepäck womöglich abhanden gekommen. Aber das Schicksal wollte es anders! :o) Wir haben ungefähr 2-3 (sehr zuvorkommende) Angestellte fragen müssen, ehe wir zu dem besagten Gate kamen, von dem wir abfliegen sollten. Ist ziemlich kompliziert dort, aber die Leute dort helfen einem wirklich sehr.
Alles schön und gut. Wir hatten
noch eine Stunde bis zum Abflug. Ursi wollte ein Trinken holen gehen, ich blieb derweilen am Gate sitzen, da es Wireless Internet am gesamten Flughafen gab. Kurz danach kam ich drauf, dass nur eine Seite gratis zur Verfügung stand, und das war die mit allen Fluginformationen des gesamten Airports. Tja, dachte mir, es schadet ja nicht unsere Fluginfos anzuschaun, UND DANN:
WAS??? Wir sind gar nicht am A 4 - Gate sondern beim B24???
Ja, durch Zufall hab ich auf meinem Laptop erfahren, dass wir falsch waren. Obwohl das auf unserem Ticket draufstand, welches erst einen Tag davor ausgedruckt wurde! Schön und gut, wir hatten ja noch eine Stunde. Aber Ursi kam nicht und kam nicht und kam nicht. 20 min waren vergangen, eine Frau fieberte mit mir mit und passte auf mein Gepäck auf, während ich Ursi schon ausrufen lassen wollte (!!!). Als ich ihren Namen am Schalter sagte (Ursula Karlsreiter), sagte die schwarze junge Dame:
Oh my god...
Ich bot ihr gerade an, den Namen selbst auszurufen, als Ursi Gott sei Dank daherkam. Sie dachte sich wir hätten eh eine Stunde Zeit und hat deswegen ein wenig in den Geschäften herumgeschaut. Das konnte sie wirklich nicht ahnen.
Wir mussten nämlich noch mit dem Airport Train zum anderen Gate fahren und zusätzlich eine halbe Stunde vorher dort sein! Und so rannten wir quer durch den Airport, bis wir endlich am richtigen Gate - noch rechtzeitig - ankamen.
Tipp fürs nächste Mal: IMMER die elektronischen Tafeln mit den aktuellen Flugzeiten anschauen, die sind die einzig zuverlässigen Quellen, ob man tatsächlich am richtigen Gate auf den Abflug wartet.
Ich habe noch vorher ein Essen gekauft, da bei diesem Flug keines angeboten wurde. Fried Chicken and French fries - mmmh, wie fett! *g* Das war aber kein frittiertes Hendlfilet sonder wirklich ein frittiertes HUHN! Also konnte man das frittierte Hendlfleisch vom Knochen abknabbern. War aber net so schlecht - siehe dann bei den Fotos.
Zu unserer Überraschung dauerte der Flug noch einmal 3,5 Stunden - wir haben uns mit der Zeitverschiebung vertan, da es zwischen Atlanta und El Paso wieder 1-2 h sind.
Zuerst dacht ich mir als wir wegflogen: Wow, Atlanta bei Nacht, echt schön! Doch ich wurde eines besseren belehrt:
Nach 1-2 Stunden wurde es plötzlich so hell wenn man aus dem Fenster schaute. Komisch dachte ich mir. Ist hier der Sonnenuntergang vielleicht etwas später? Nein, gibts nicht. Doch dann sah ich nur mehr Lichter am Boden - sowas hab ich echt noch nie gesehen!!! Ich fragte die Stewardess, welche Stadt das ist. Es war
DALLAS. Auf den Fotos kann man natürlich nicht nachvollziehen, wie es in Wirklichkeit ausgesehen hat. Aber ich hab versucht, es so gut wie möglich in die Kamera zu bringen.
Wir
flogen ca. 15 min allein bei dieser
gigantischen Stadt vorbei - und die ganze Zeit sah es so aus wie auf diesem Bild bzw. den Bildern, die unten noch kommen.
Schließlich kamen wir - verdammt müde - in El Paso an. Wir waren immerhin schon fast 24 h durchgehend wach - mit ein paar kleinen Schlafminuten dazwischen.
Wir holten unser Gepäck ab, und fanden dann unseren Chauffeur JJ, der unsere Namen auf einem Schild in die Höhe hielt. Er ist so ein lustiger Typ - er hat uns auf unserer 1-stündigen Fahrt vom Flughafen nach Las Cruces alle möglichen Dinge erzählt. Z.B. die viiieelen Kuhfarmen, die es mehr als au mass gibt, oder dass Mexico wirklich EXTREM nah an New Mexico (also die USA) grenzt. Er sagte:
If you look to the right handside: This is Mexico. And on the right handside is also El Paso.
Also Mexico und USA sind nur durch eine Straße getrennt - wenn du die Straße überquerst bist du in einem anderen Land. Also man kann immer ganau da einkaufen gehen, in welchem Land es gerade billiger ist! :o)
Wir kamen dann in Las Cruces an, holten unsere Schlüssel und ein paar Formulare zum Ausfüllen ab und dann ging es ab zu unserer Wohnung. Inzwischen trafen wir
Fat lady
That's America! - das ist unsere "Ambassodorin", sie kümmert sich um uns und ist wirklich sehr nett und zuvorkommend. Sie hat uns um 9 in der Nacht noch soooo viel Zeugs gebracht. Außerdem haben wir von ihr ein Willkommensgeschenk bekommen. Sie ist wirklich ein Wahnsinn.
Die ganzen Sachen sind von den 2 Mädels aus Gleichenberg, die vor uns hier in NM waren. Sie haben es Elisa inzwischen gegeben und sie hat alles in ihr Auto verstaut und uns gebracht. Wir haben dadurch - angefangen von einem Fernseher, bis zu jeder Art von Küchenzeugs oder Bettwäsche und und und... - also einfach ALLES, was man zum Leben braucht, gekriegt. Zuerst war die Wohnung komplett leer. Danach schaut sie so aus, wie man auf dem Foto unten sehen kann. Wir ließen das ganze Zeugs einfach stehen und gingen totmüde ins Bett.
Der nächste Tag konnte somit bald beginnen!!! PS: Ich werd mich bemühen, den nächsten Blogeintrag so bald als möglich reinzustellen, wir haben am ersten Tag immerhin schon SOOO viel erlebt - also macht euch auf was gefasst! *g*
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Tina
non-member comment
Hi Geri! Ich hätt dir auch sagen können, dass man sich NIE auf das verlassen kann was auf dem Ticket steht, das Gate stimmt fast nie bei größeren Flughäfen! Mir ist es glaub ich in London mal so gegangen. Der Flughafen war auch riesig und ich dachte ich hab eh noch viel Zeit und plötzlich bin ich draufgekommen, dass ich zum anderen Ende des Flughafens muss, bin auch ganz schön ins Schwitzen gekommen!!! Aber man lernt nie aus! Bussi, dein Schwesterchen