Nach Rumänien, Bukarest


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May 30th 2014
Published: May 30th 2014
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Um 8.00 war Abfahrt geplant, ich war fertig, da kam der Hausherr und bot mit einen Kaffee an. Als dann die Männer kamen, bekamen auch sie Kaffee - und wir fuhren noch nicht sofort los. Dann mussten wir zuerst ein Frühstück finden - in einem Lokal, es gab Pfannkuchen. Und Tee. Und dann noch einen Tee. Kaum war’s 10.00 schon waren wir unterwegs.
Zuerst der Küste entlang, dann quer durchs Land. Riesige Felder, dazwischen kilometerlange Windschutzhecken - mächtige Baumreihen. Leider wurde das Wetter immer schlechter, es begann zu regnen und hörte einfach nicht mehr auf.
An vielen Stellen war Schotter auf der Fahrbahn, der seitlich eingeschwemmt worden war. Einmal kam es sogar zu einer “Flußdurchquerung - die Straße war auf ganzer Breite überflutet (auf der rechten Seite allerdings sehr tief).
Im bulgarischen Grenzort aßen wir dann (es war noch Geld da), dann zur Grenze. Für mich und Michael problemlos - ein deutscher und ein schwedischer Pass sind EU. Aber Philip hat einen Pass aus Singapur - das ist neu. Außerdem sind seine Fahrzeugpapiere nur ein Computerausdruck, überhaupt nichts Offizielles. An keiner Grenze konnten sie glauben, dass das in Ordnung sei.
Aber wir schafften auch das. Dann mussten wir einen der Donauarme überqueren und suchten die Fähre. Erst ein freundlicher LKW Fahrer wies uns auf eine Einfahrt in ein Werksgelände, dieses musste man durchqueren, dann an einigen Häusern vorbei, dann scharf rechts - dann anhalten und zahlen und schon war man da.
Die Fähre war ein fast quadratischer schwimmender Teil, der von einem Boot über den Fluss geschoben wurde. Die Donau hatte starkes Hochwasser - überall standen die Weiden im Wasser und auch die Felder waren nass.
Dann Richtung Bukaresti. Zuerst auf einer EU-Landstraße - Häuser hinter Zäunen, vor den Zäunen, zur Straße hin: Bankerl, damit man Unterhaltung hat.
Dann Autobahn. Schreckliche Fahrt, weil es einesteils stark regnete, andererseits auch ein starker Nordwind herrschte. Philip war ganz verzweifelt (ganz offenbar war er noch nie in Patagonien), er wollte runter von der Autobahn. Damit hatten wir aber nur neue Probleme - der Wind war der Gleiche, zusätzlich war jetzt auch noch ein Höllenverkehr. Ich war ganz tapfer und habe nicht gesagt: Das hätte ich Euch gleich sagen können.
Und dann achtete niemand auf mich, als ich auf die Umgehungsstraße von Bukarest hinwies - wir fuhren mittendurch. War wunderbar. Tiefe Schlaglöcher. Lauter Irre unterwegs. Keine Wegweisung. Inzwischen waren wir alle reif für ein Hotel, aber es war etwas schwierig.
Jetzt stehen die MR direkt vor dem Hotel - leider gut sichtbar von der Straße aus. Andererseits gibt es einen Nachtwächter - vielleicht sind sie ja doch noch da morgen früh.
Und außerdem: bei dem schlechten Wetter sind sicher keine Diebe unterwegs....


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30th May 2014

Landunter an der Donau...
Hihihi, warum bist du nicht einfach alleine gefahren?? Du kleine Masochistin, haha! Ich kann mich an Südnorwegen erinnen, da fuhr ich doch auch gewagter weise alleine als Frau, traf einige Männer aus D. Und Schweden und wurde so belehrt. Wie ich wohin und wann fahren musste, bis ich sie schließlich fragte, wie sie denn glaubten, dass ich aus Nordnorwegen ganz alleine dort unten hingefunden hätte???? Da waren sie endlich ruhig. Danach habe ich die bis aufs i-Tüpfelchen in BMW Klamotten gestylten Deutschen auf ihren Expeditions-Maschinen links liegen gelassen.... Frauen aber nie, de weden auf Mc immer freundlichst von mir behandelt... :) viel Spaß mit deinem Anhang, auf die du wohl eher aufpassen mußt... :)

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