Tag 35: Stabbestad - Arendal


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Europe » Norway
July 7th 2008
Published: July 10th 2008
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Fähre nach RisørFähre nach RisørFähre nach Risør

Mit etwas Glück pssen hier drei Autos drauf.
Tag 35: Stabbestad - Arendal, 90.79 km, Fahrzeit 5:17, Durchschn. 17.13 km/h, Höhenmeter: 1091, Gesamtstrecke 2352 km

Der Tag beginnt wieder mit kräftigem Regen. Ich laufe erstmal zur Rezeption, um mich zu melden und zu bezahlen. Nachdem mich der Besitzer nach der weiteren Strecke befragt hat, gibt er mir den Tip, von Øysang aus mit der Fähre nach Risør zu fahren. Das wäre die älteste Fähre Norwegens. Ich danke ihm für den Tip, stelle später aber fest, dass die Strecke sowieso über diese Fähre verläuft.

Nachdem ich noch einen Regenschauer abgewartet und alles verpackt habe, ist es auch schon wieder fast Mittag. In Anbetracht des Wetters nehme ich mit vor, heute nach 50 km schluss zu machen.

Die ersten 20 Kilometer sind trocken, wenn sich auch die Regenwolken schon sammeln. Die Fähre nach Risør ist schnell gefunden. Es ist ein kleines Boot aus Holz, auf das mit viel Mühe gerade mal drei Autos passen.

Kurz nachdem ich in Risør von der Fähre fahre, fängt es an zu regnen. Ich stelle mich unter und warte eine halbe Stunde, bis der Regen etwas nachlässt. Kurz nachdem ich dann weiterfahre, legt er dann natürlich richtig los. Wenige Minuten später bin ich durch nass. Zumindest wird mir bei den Steigungen nicht kalt.

Ich suche auf der Karte nach passenden Campingplätzen. 20 Kilometer weiter scheint etwas brauchbares zu sein. Kurz bevor ich dort ankomme, legt der Regen nochmal richtig los. Jetzt bin ich wirklich durch nass. Um noch nasser zu werden, müsste ich schon ins Wasser springen.

Ein Blick auf die Uhr, und auf die Karte. Nasser kann ich nicht werden, und wir haben gerade mal 16 Uhr. Da kann ich auch noch etwas weiter fahren. Etwa 25 km weiter ist noch mal ein Campingplatz. Also los.

Die nächsten anderthalb Stunden verbringe ich im strömenden Regen. Bergauf ist das nicht so schlimm, da wird mir warm genug, und die Kleidung ist so leicht, dss sie auch nass nicht behindert. Nur bergab wird es unangenehm, wenn mir bei Tempo 50 der Regen in die Augen kommt. Wasser in den Augen und Kontaktlinsen vertragen sich nicht besonders. Und bei Regen fast blind die Berge hinunterzuschiessen ist auf Dauer warscheinlich auch ungesund.

Egal, die 25 km sind irgendwann auch geschafft. Nur da, wo laut Karte ein Campingplatz sein sollte, ist nichts.

Egal, es ist gerade mal 18 Uhr, und 20 km weiter ist Arendal mit mehreren Campingplätzen. Gegen 19:30 erreiche ich Arendal. Ich weiss nicht, was mehr Aufsehen erregt: mein Liegerad oder mein total durchnässter Zustand.

Diesmal finde ich tatsächlich einen Campingplatz, und miete mir eine Hütte für zwei Nächte. Erstmal alles trocknen und versuchen, die Zeltstange zu reparieren.



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