Pool und Peschiera del Garda

---

Wir gehen den Tag gemächlich an und während ich den Blog der letzten Tage schreibe, holt Janette sich am Pool einen Sonnenbrand, klagt aber in der Folge nicht.

Den Nachmittag machen wir dann doch noch mal etwas produktiveres uns schnappen uns die Räder. Wir radeln gen Osten, wobei wir nur bis Bardolina kommen, ehe wir umkehren und in Peschiera del Garda einkehren, welches sich als süßes kleines Örtchen entpuppt - so, wie wir uns Sirmione (da wo wir wohnen) vorgestellt haben.

JJ plagen leider Halsschmerzen und ich muss sie ein wenig zu ihrem Glück in Form von einem Stopp in der Apotheke zwingen - mit Tantum Verde geht es dann aber auch gleich bedeutend besser.

Insgesamt gefällt uns der Norden des Gardasees deutlich besser. Die Fahrradwege waren ein Traum und die Berge das Tüpfelchen auf dem I. Hier im Süden muss man stetig vom See weg und teilt sich dann die Straßen mit den Autos bzw. wird mal rechts, mal links der Straße auf mehr oder weniger gute Radwege geleitet. Auch die Natur ist hier von der Zivilisation verdrängt und so wechseln sich nur Wohngegenden und Industriegebiete ab, ehe es ein paar Meter Felder gib - nicht zu vergleichen mit dem Wein und Obst-Anbau im Norden.

In Peschiera bummeln wir einmal durch die Altstadt und finden schon beim Betreten ein Restaurant in dem wir gerne essen wollen - es hat aber noch zu. So bummeln wir erst, essen ein Eis und kehren dann auf einen Drink in einem Laden am Burggraben ein. Die Enten sind was ihr Bettel-Verhalten angeht schwer von Hunden zu unterscheiden, welches uns beim Versuch des Kartenspielens (leider ein schlechter Versuch) doch recht amüsiert.

In der Folge schlendern wir noch in den Hafen, Anja wirft Steine und trifft am Ende doch nicht und dann kehren wir irgendwann im Restaurant ein.

Das Essen fasziniert uns in der Tat und man schmeckt förmlich die Liebe, die in den Speisen steckt. Großes Kino - für nicht so großes Geld. Wir hoffen, den Laden gibt es lange.

---