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Published: June 18th 2021
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Der Tag startet entspannt: heute wollen wir uns nicht stressen lassen, nur ein wenig die nächsten Tage planen, dann ein bisschen am Pool liegen und lesen und vielleicht noch eine kleine Tour Richtung Nord-West.
Es hat nach einer guten Woche tatsächlich ein wenig Entspannung eingesetzt und diese äußert sich in ausgeprägter Faulheit. Dem Gefühl, nicht ununterbrochen etwas tun zu wollen/müssen.
Der Start gelingt auch recht gut - während ich faul am Pool liege und lese, sitzt JJ mit dem Laptop im Schatten und plant, was das Zeug hält - möglichst unter Einsatz unserer "gehorteten" Gutscheine von Jochen Schweizer und Co...
Rafting und Canyoning finden dann schlussendlich doch nicht im Allgäu sondern in Österreich statt, da die Videos aus Deutschland doch recht lahm sind. Und dann eine neue Tour mit dem Rad in Deutschland: startversuch noch einmal in Seligenstadt und dann im Dreieck über Mannheim wieder zurück und der Urlaub ist schon wieder um.
Als fertig geplant ist, machen wir uns wieder mit den Rädern auf den weg in den Westen bzw. das westliche Ufer hinauf. Auch hier ist der Weg nicht so schön wie im Norden und wir werden immer wieder vom See weggeleitet. Schade.
So
schaffen wir es auch nur bis Porto San Felice Beach ehe wir umkehren. Eigentlich wollen wir in einem Hotelrestaurant einkehren, aber es mag uns keiner bedienen und so legen wir uns an den See und baden schlussendlich zum ersten Mal tatsächlich im See. Ich schwimme ein wenig raus, jäh gestoppt von dem "Reinschwimmen" in einen Fisch-Kadaver größerer Art. Nicht schlimm - aber eben auch nicht schön...
Nach kurzer Dusche im Hotel machen wir uns noch einmal auf an den äußersten Zipfel von Sirmione (Jamaica Beach) und dem Castello di Sirmione und nun verstehen wir, warum es ein Tipp war: die kleinen, süßen Gassen der Altstadt pulsieren und das Schloss ist ein echter Hingucker. Es gibt unzählige Eisläden und wir essen gut in einem netten Restaurant, ehe wir wieder aus der Altstadt schlendern, vor deren Toren wir unsere Räder stehen lassen mussten.
Wir hatten sie gut gesichert an einer Absperr-Stange die im Boden verankert war hinterlassen. Als wir nun wieder kamen, war da nichts als gähnende Leere. Wir können es nicht fassen - aber die Räder sind weg. Die Stange, an die sie angeschlossen waren - an einem belebten Ort - war durchgesägt und die Räder vermutlich noch zusammengeschlossen
in einen Transporter geworfen. Da war es: das jähe Ende unserer Radreise. Ein echter Schlag in die Fresse.
Wir machen Fotos für die Versicherung und tun noch Polizisten auf, die ein paar Fotos machen - auch von Fotos unserer Räder - in der Hoffnung, sie vielleicht noch zu finden. Morgen sollen wir dann zu den Carabinieries für einen kompletten Bericht. Die Beamten fahren uns noch ins Hotel, wo wir entsprechend bedient versuchen Schlaf zu finden.
Ich habe in der Nacht Herzrasen und finde keinen Schlaf - mein nervöses Augenzucken ist zurück... 😞
DAS HABEN WIR WIRKLICH NICHT GEBRAUCHT...
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