CUBA - das Land


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Cuba's flag
Central America Caribbean » Cuba » Centro » Trinidad
May 16th 2008
Published: May 19th 2008
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hi ihr lieben,
wir haben es also nach cuba geschafft!

Viñales



nachdem wir unser auto voruebergehend in besitz genommen haben, sind wir ins land des gruenen goldes nach viñales aufgebrochen. wiedermal etwas spaet und die sonne nicht mehr in sicht bezogen wir unsere casa particulares in der villa silvia. bei einem eiskalten mojito konnten wir auf der verand etwas abkuehlen und entspannen.
um unser abendessen besser zu beschreiben, hier ein zitat aus unserem reisefuehrer: bei einem kreolisches essen haengt das fleisch bis ueber den tellerrand hinaus und die nachspeise ist suess bis zur schmerzgrenze! es gab spanferkerl mit reis und bohnen, salat, chips, einen fruechteteller und als nachspeise kokosraspeln mit zuckersirup - sehr lecker!
danach rollten wir uns auf den hauptplatz und lauschten cubanischer musik.
am naechsten morgen waren wir froh dass unser auto noch alle 4 reifen und noch seine batterie hatte.
so fuhren wir an ochsenkarren und pferdekutschen vorbei zu den hoehlen der indianer und danach besuchten wir die hoehle wo sich einst che guevara und seine 200 mann verschanzten. es war sehr heiss daher suchten wir abkuehlung in der karibischen see auf der cayo juitas.

am naechsten tag gings auf eine tabakplantage von alejandro robaina.
schon auf halben weg wurden wir von einem schlepper aufgehalten, der zufaelligerweise auf besagter plantage arbeitet. Er zeigte uns den richtigen weg und an der naechsten abzweigung sprang noch wie es der zufall so will noch ein zweiter wichtiger arbeiter in unser auto - er konnte englisch, der erste war auf franzosen spezialisiert. So erreichten wir wohlbehuetet unser ziel. Wir bekamen eine kurze einfuehrung in das geheimnis des tabakanbaus und schauten beim rollen einer zigarre zu. an dieser stelle ist fuer martin ein weltbild zusammengebrochen, denn die zigarre wird nicht an der oberschenkel-innenseite einer jungfrau gedreht. was solls sie schmeckte trotzdem gut und deckten uns gleich mit einigen sorten ein.
zurueck auf der terrasse genehmigten wir uns einem mojito.

Villa Guama



nach diesen anstrengungen gings fuer 2 tage auf erhohlung in die villa guama.
ausgeschlafen fuhren wir ueber havanna. wir mussten irgendwie von der a4 zur a1 kommen. am stadtplan hat alles ganz einfach ausgesehen. diese unbesonnenheit war der erste fehler. der zweite war dass wir die distanzen unterschaetzten bzw taeuschte der plan einen anderen weg vor. die autopista konnte doch nicht so weit entfernt sein? nach einer stunde suche war die stimmung schon etwas gereizt - unschoene wortgefechte waren die folge. dann leitete uns eine hilfsbereite frau in die richtige richtung. doch waren wir wieder viel zu ungeduldig und fuhren zu frueh von der breiten strasse ab. die strasse war ganz und gar nicht so breit wie wir es von einer autobahn gewohnt sind. aber wir dachten, das ist halt cuba - und die himmelsrichtung stimmte. nach ein paar kilometer fuhren wir jedoch durch einen ort und das machte uns stutzig, denn selbst fuer cubanische verhaeltnisse ist das nicht ueblich. also fuhren wir wiedermal rechts ran und fragen nach dem weg. diesmal hielten wir uns ganz penibel an den beschriebenen weg und so fanden wir tatsaechlich die lang gesuchte autobahn.
wesentlich entspannter fuhren wir nach guama. es ist der nachbau eines indianerdorfes, dessen hauser auf stelzen in einer verlassenen lagune stehen - sehr romantisch. der komplex liegt auf zwei kleinen inseln urspruenglich verbunden durch eine bruecke die jedoch dem hurrican dennis nicht stand hielt und nur mehr rudimentaer vorhanden ist. dafuer gibt es jetzt jesus, ein faehrmann, der die gaeste mit einem alten ruderboot von insel zu insel bringt. ein lauter ruf und er ist schon unterwegs. zum abendessen gab es krokodil estaunlich saftig und gschmackig.

Trinidad



die anreise nach trinidad gestaltete sich im vergleich zur vorigen wesentlich einfacher - wir haben uns kein einziges mal verfahren.
unterkunft bezogen wir in der casa santa ana, an einem malerischen platz gelegen, mit einer etwas verfallenen kirche. da die stadt von der unesco zum weltkutlturerbe ernannt wurde, sind die haeuser relativ nett hergerichtet. es fahren keine autos - aber angesichts des desolaten kopfsteinpflasters auch nicht anzuraten. wir besuchten das museo romantico, das in einem alten kolonialpalast untergebracht ist. es beherbergt eine nette sammlung von kolonialen einrichtungsgegenstaenden wie keramiken, kristall, tische, luster,... unter anderem auch ein augarten-service. danach nahmen wir im casa de la musica platz und hoerten cubanischen klaengen zu. am nachmittag gings an den playa ancon zum schnorcheln.
am naechsten tag fuhren wir durch das tal der zuckermuehlen. wir schauten uns die hacienda einer zuckerfamilie an - die besitzer errichteten ausserdem einen 44m hohen turm, um die sklaven bei ihrer arbeit ueberwachen zu koennen. weiter ging die fahrt nach sancti spiritus. dort steht die aelteste kirche cubas und eine alte steinbogenbruecke.
zureck in trinidad erholten wir uns bei einem kalten mojito.

unsere naechsten und auch letzten reiseziele sind santa clara, wo wir uns das mausoleum des che guevara und eine tabakfabrik anschauen werden, und als letzte station varadero, wo wir uns noch ein paar tage erholen bevor wir wieder zurueck fliegen muessen.


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