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Published: March 12th 2008
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unser Zimmer
das mit Abstand schönste, das wir bis jetzt hatten - mit permanentem Hintergrundgeräusch: das Brüllen der Howlermonkeys Die letzte Woche unserer Reise wollen wir gemütlich in der Karibik verbingen, am Strand chillen, uns von den Strapazen der letzten Wochen erholen, schnorcheln und nochmal ordentlich Bräune tanken, bevor wir in den österreichischen Winter zurückkehren...
Leider hat uns hier (wie schon einigemale in der Karibik!!!) das Wetter einen ordentlichen Strich durch die Rechnung gemacht...
Wir kommen am Abend, nach einem ganzen Reisetag quer durch Costa Rica (von der Pazifikküste zur Karibikküste...) in dem 3-Häuserdorf Manzanillo an. Wie durch Zufall stolpern wir an einem wunderschönen, beleuchteten Haus vorbei (sieht eher teuer aus...). Lukas ist dafür, sich die Unterkunft trotzdem anzusehen und wir treffen auf 2 nette Holländer, die diese Cabinas erst vor kurzem eröffnet haben und Lukas handelt den Preis für eine Nacht von 30 auf 25 Dollar - wir bleiben!
Ganz happy über die bis jetzt schönste Unterkunft unserer Reise, beziehen wir unser Zimmer, mit großzügigem Bad UND heißer Dusche - què lujo! Die Cabinas sind erst seit 1,5 Monaten offen, d.h. alles is noch ganz neu, sauber und wunderschön. Wir haben ein großes Zimmer mit einem Traumausblick (siehe Fotos) und im Hintergrund immer das angenehme (und mittlerweile nicht mehr furchteinflößende) Gebrüll der Howlermonkeys.
Nach einer heißen
unsere Unterkunft
mit Tikal-Treppe... Dusche machen wir uns auf den Weg ins "Zentrum" und gehen zur Feier des Tages fein essen - natürlich Fisch und Schrimps, was sonst?
Manzanillo ist der südöstlichste Ort Costa Ricas - quasi eine Sackgasse - danach kommt gleich die Grenze zu Panama - und die meisten Touristen bleiben in den etwas nördlicheren Orten wie Puerto Viejo oder Cahuita. Wie in den meisten Orten an der Karibikküste ist hier die Garifuna Kultur sehr verankert und wir verbringen den Abend damit, fein zu speisen und den Einheimischen beim gemeinsamen Bier trinken und Fußballspielen zuzusehen. Bevor wir in unser großes, sauberes und von Mosquitos beschütztes Bett fallen und zum Brüllen der Howlermonkeys einschlafen, halten wir noch unsere Füße in das Karibische Meer - unglaublich, dass wir an einem Tag in beiden Meeren waren...
Am nächsten Morgen melden wir uns endlich zu Hause und beruhigen alle, die sich aufgrund der Verlustmeldung unserer Kreditkartenfirma zu Hause schon Sorgen gemacht haben. Wir leihen uns eine Schorchelausrüstung aus und schnorcheln ein bisschen am Strand entlang und beobachten ein Faultier, doch der einsetzende Regen zwingt uns bald wieder zurück zu unseren Cabinas. Wir erfreuen uns an unserem ersten Käsetoast seit 2 Monaten (bei unserer Cabina ist
ewig lange Strände, Palmen,...
...der Regen stört da nur ein ganz kleines bisschen... ein eine Küche MIT Toaster dabei!!!) Am Abend verstecken wir uns im Bett um den unzähligen Mosquitos zu entkommen, die gierig an unserem Mosquitonetz kleben - zu Spitzenzeiten werden wir von 15 hungrigen Mosquitos belagert.
Der nächste Tag ist wieder Nationalparktag. Wir stehen früh auf und fahren mit dem Bus zur Puerto Vargas Ranger Station und machen uns dort den 8km langen Weg durch den Parque National Cahuita. Ganz am Anfang sehen wir eine große Kapuzineräffchenfamilie, die sich lautstark streiten, danach hält sich das Wildlife eher in Grenzen, dafür werden wir mit den wunderschönsten, einsamen Stränden belohnt. Schade nur, dass es sinnflutartig wie aus Kübeln schüttet. Wir sind zwar mit den Regenjacken gut ausgerüstet, doch bei einer 2 Stunden Wanderung im ärgsten Regen hilft das auch nicht mehr so viel. Trotzdem ist der Nationalpark wunderschön, wir machen viele Fotos von Palmen, von Palmen mit uns, ohne uns... - bei schönen Wetter ist es hier bestimmt unglablich schön, wenn wir schon bei ströhmendem Regen fasziniert sind...
Trotz des Regens lässt sich Lukas nicht davon abhalten, schwimmen zu gehen, ich suche eher den Schutz der Palmen und chille am Strand.
In Cahuita angekommen warten wir in einem kleinen Cafe auf unseren
Bus und genehmigen uns mit unserem letzten Geld in weihnachtlicher Atmosphäre einen Cafe.
Da es in dem winzigen Ort Manzanillo keinen Bankomaten gibt und der in Cahuita oder Puerto Viejo unsere ausländischen Karten nicht nimmt, geht schön langsam unser Geldvorrat zu neige und da das Wetter ohnehin nicht wirklich karibisch ist, beschließen wir weiter zu fahren. Wegen der positiven Motivation von Lukas entscheiden wir uns zum Glück zu einer Planänderung und beschließen, uns noch einen weitern Nationalpark anzusehen - Tortuguero.
Also packen wir wiedereinmal unsere Sachen, erwischen den "EarlyBus" und fahren an der Küste gen Norden, bis nach Puerto Limón...
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