Kota Kinabalu

---

Ich kam abends mit dem Flieger von Clark am Flughafen von Kota Kinabalu an und nahm mangels Alternativen ein Taxi (20 RM mit Coupon) in die Innenstadt, wo ich sehr zentral auf der Jl. Gaya im North Borneo Cabin unterkam. Ein Dormbett in diesem Hostel kostete 20 RM mit Frühstück und es gab im gesamten Gebäude kostenloses WiFi.
Die nächsten Tage bis mein Flug nach Tawau ging verbrachte ich in Sabahs Hauptstadt. KK ist nach Manila fast schon ein kleiner Kulturschock, die Stadt ist sauber, modern, unhektisch, fast schon ein wenig steril. KK besitzt wenig interessante Architektur, aber das Stadtzentrum ist angenehm kompakt und man kann die Stadt gut zu Fuß erkunden. Die Hauptattraktion von KK ist wohl seine Lage mit der grünen Hügelkette direkt oberhalb des Zentrums und den vorgelagerten Inseln des Tunku Abdul Rahman Nationalparks. Desweiteren gibt es in KK eine große klimatisierte Mall, eine gute Restaurantauswahl und einen wunderbaren Nachtmarkt am Meer, wo man für ein paar Ringgit ausgezeichnet malaiisch essen kann, ein Segen nach der Zeit auf den kulinarisch beschränkten Philippinen.
Überrascht hat mich die große Anzahl an Backpackerhostels und Touristen in der Stadt. Jetzt wo Air Asia schon seit einigen Jahren günstig nach Borneo fliegt ist diese Gegend Asiens trotz seiner Abgelegenheit längst kein Geheimtipp mehr. Auch bei asiatischen Tourgruppen ist Borneo extrem beliebt, was leider dazu führt, dass die meisten Attraktionen vor allem Sabahs, aber auch Sarawaks, auf gut situierte Tourgruppen auf Kurzurlaub zugeschnitten, und dementsprechend teuer sind. Den Mt. Kinabalu zu erklimmen kostet inzwischen 1000 RM und auch Bootsfahrten und Wildlife Safaris entlang der Flüsse Borneos sind für Langzeittraveller echte Budgetsprenger.
Seltsamerweise sind die Preise für Tauchkurse in Semporna so mit die niedrigsten weltweit, weshalb dies auch mein nächstes Ziel ist.

---