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Published: October 19th 2007
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20. oct Tagong
Berg klettern war eine gute Idee. Jedoch lagen ca. 10 cm Schnee am morgen und wir waren ein wenig geschockt. Nach einem ausfuehrlichem Fruehstueck sind wir einfach ins naechste Dorf gewandert. Langsam, die Landschaft genossen, die Yaks bewundert. Den Cowboys auf Ihrem Mopeds gewunken und uns gefreut. Die Sonne wurde immer staerker, der Schnee immer weniger. Auf halber Strecke wurden wir von Nomaden in ihr Zelt eingeladen zu einem Yakbuttertee. Die Bilder, sprechen Baende. Ich moechte es nicht weiter beschreiben. Dann fing es wieder an zu schneien. Es gab keine Mopeds mehr und Autos fuhren auch nicht mehr. Die halbe Strecke sind wir im Schneegestoeber zurueckgelaufen bis uns ein Auto mitnahm. Heisse Dusche und versucht die Klamotten so schnell als moeglich wieder trocken zu kriegen.
Wir hatten geplant morgen aufzubrechen. Aber mit aufbrechen ist nicht so einfach hier.
Zwischendrin hiess es es gibt keinen Bus derzeit zurueck, weder nach Kanding noch nach Litang, da die Paesse verschneit sind. Festsitzen in Tagong war nicht das was ich mir so vorgestellt habe. Alle moeglichen Leute haben wir gefragt. Vivi musste zurueck nach Kangding um ihr Visum zu verlaengern, Maz ein Kanadier und ich wollten weiter nach Litang.
Es gibt ueberhaupt
Im Wohnzimmer
beim Abendessen keine Busse, da auf dem Pass ein halber Meter Schnee liegen soll. Ok, wir werden sehen und es wird nun so abenteuerlich, dass es mir schon fast ein wenig zu viel ist. Auf 4000m Hoehe in einem Minibus stecken bleiben oder in ein Tal zu stuerzen, weil die Strasse vereist ist, ist nicht so mein Ding.
===>>> Und meine Radtour. Ich traf einen Hollaender, der beim Fruehstueck mit am Tisch sass und sein Rad stand vor der Haustuer. Wir unterhielten uns lange. Habe nun wieder mal einen neuen Plan. Ich fahre nach Litang, sofern es moeglich ist und dann zurueck nach Chengdu und radl weiter.
19.oct Tagong
Es war kalt, 10Grad, und dunkel als wir um 05:30 zu unserem Minibus aufbrachen. Der Typ vom Hostel kam mit uns, damit wir wussten in welchen Bus wir einsteigen sollten.
Wir sollten mit dem, geringfuegig teureren, Minibus fahren, da dar grosse, lokale Bus bereits voll war. Ok, kein Thema. Da wir aber nur wir zwei waren, mussten wir auf fuenf weitere Personen warten. Abfahrt ist erst wenn der Bus voll ist. Noch im Halbschlaf kam ich auf die Idee zum Busbahnhof zu flitzen um zu checken ob der Bus wirklich voll war.
Zampa
Unser Hausherr bei der Zampazubereitung Wir kamen noch mir. Schnell bezahlt, zurueck zu Vivi, Rucksacke holen und los. Ich vermute die Typen und der Minibusfahrer arbeiten zusammen und der Typ vom Hostel kassiert Provision.
Voellig ausser Atem, wir waren auf 2400m, sassen wir im Bus. In der letzten Reihe. Das sind definitiv die schlechtesten Plaetze. Noch vom letzten Jahr wusste ich dass die Strasse voller Schlagloecher ist. Wir spragen oftmal bis zu 40cm. Es hat uns regelrecht ausgehebelt. 4 Stunden ging das so. Am Anfang hatten wir noch Spass und lachten. Die Tibeter hatten auch Spass mit uns und lachten mit. Einmal war die Situation, so extrem, dass ich mir um meinen Ruecken und vor allem meinen kaputten Nacken Sorgen machte und ab dann spreizte ich mich zwischen der Lehne und meinem Vordersitz ein. Ok, das war besser, fertig mit rumspringen. Wir kletterten wieder ieber einen Pass von ueber 4000m.
Um 10:30 waren wir in Tagong.
Zurueck in Tagong. Ich war und bin gluecklich. Letztes Jahr war ich hier nur einen Nachmittag, weil dann die Problematik mit meinem Visum anfing. Am naechsten Morgen musste ich aufbrechen, zureuck nach Chengdu. Ich wusste damals schon, dass ich hier unbedingt nochmals her moechte. Jetzt bin ich hier und
Unser Garten
noch ohne Schnee geniesse es um so mehr. Das Wetter ist in der Tat nicht das Beste. Es gibt keinen blauen Himmel und die Sonne kommt nur immer nur ein bisschen raus. Aber wenn, dann brennt sie. Heute morgen hat es geschneit! Es sah traumhaft aus alles. Schnee auf dem Dach des Tempels. Hier gibt es drei Kloester, keine Hochhaeuser, nur die typisch tibetischen Haeuser und fast keine Chinesen. Hier ist noch fast richtig Tibet. Noch, und alle hoffen, dass es so gleibt. Und es ist kalt, wir sind auf 3700m, und somit noch kurzatmiger. Abr wir geniessen die Zeit, schlendern durch das Dorf, machen Bilder von den tibetischen Cowboys auf Ihren Motorraedern und spielen Karten wenn es regnet oder schneit. Morgen wollen wir auf einen Berg klettern. Mal sehen wie das Wetter ist.
Unsere Zimmer sind in einem typischen tibetischen Haus. Ebenfalls fuer 2.- Euro ohne Heizung.
Bilder gibt es wie bereits beschrieben erst morgen, oder spaeter.
Viele liebe Gruesse von der richtig dick eingepackten
Sylvia
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