Cambodia, du bist so wunderschoen - und teuer!! :-)


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Cambodia's flag
Asia » Cambodia » North » Siem Reap
August 8th 2011
Published: August 16th 2011
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hellou again!
Sorry dass ich mich so lange nicht gemeldet habe....aber entweder war das Internet zu langsam, oder wir hatten gar keinen Strom....oder ich hatte einen Hangover und keine Lust.

Also eines ist jetzt schon klar. In Thailand gibts bis jetzt das beste Essen!!!
Nachdem wir in Chiang Mai noch selber gelernt haben, Spring Rolls, Red Curry Paste und eine Tom Kah Gai Suppe zu kochen, gings weiter nach Laos. (Mami freut sich jetzt schon, auf die erste Einladung zum Znacht!)

Wir fuhren mit einem Slow Boat 2 Tage auf dem Mekong bis nach Luang Prabang. Der Start war ein wenig harzig...denn das Boot hatte 2h Verspaetung. Als sie uns eine weitere Stunde Wartezeit ankuendigten, gabs eine Revolution und diverse Leute schnappten ihr Gepaeck und wollten gehen...und schwups...., der Motor lief. Man konnte fast nicht schlafen auf diesem Trip, da die Landschaft so eindrucksvoll war - unglaublich schoen. (Mit dem Speedboat waeren wir in ca. 5h in Luang Prabang gewesen, aber mit diesem Verkehrsmittel kommt es auch oft vor, dass man anstatt in Laos, im Himmel ankommt. Deshalb wollten wir darauf verzichten.)

Wir sind mir einer koreanischen Familie fast 5d herum gereist, die Eltern Kim und Esther und Daniel, ein kleiner Junge von 8 Jahren. Der Vater ist christlicher Missionar - ihr seht, wir haben hier in Asien nicht nur mit jungen unvernuenftigen Menschen zu tun....

In Luang Prabang angekommen, haben wir eigentlich groesstenteils relaxed. Wir assen fast jeden Abend beim Hmong-Markt unser Abendessen - Mekong-Fische am Stueck, StickyReis-Kokosnuss-Kuechlein, Lhab (was die Spezialitaet von Laos ist), Satay Spiesse etc etc etc. Wir haben den Tat Kuang-Si Wasserfall besucht, welcher eigentlich 11 Stoecke hat, jedoch wegen der Regenzeit im oberen Teil gesperrt war.....und ja, als Schaffhauser findet man wahrscheinlich eh jeden Wasserfall ein bisschen langweilig!! :-)
Am 1. August haben wir dann am morgen kurz an die Schweiz gedacht und dann haben wir uns ein Velo gemietet und sind mit der lokalen Faehre auf die andere Seite von LuangPrabang gefahren....wo ich einen Tempel besichtigen wollte. Nach 45 Minuten radeln und schwitzen und Carmens Kette immer wieder zu reparieren....dachte ich, dass wir uns wohl verfahren haben....und ja, der Tempel lag eigentlich nur 5 Minuten von der Haltestelle der Faehre entfernt. Aber was solls....ich seh hier unten eh jede Bewegung als gutes Fitnessprogramm an....zusaetzlich zu meiner Reis-Dieaet. Naja...hatte gerade einen Hamburger und FriedNoodles und hab schon wieder Hunger.
Am naechsten Morgen bin ich um 5.30 erwacht.....und wollte eigentlich zur Pipi-Station, aber dann hab ich mich kurzerhand entschlossen, den Moenchen bei der ''Fuetterung'' zuzusehen, welche immer um diese Zeit stattfindet. Die Einheimischen gehen um diese Zeit auf die Strasse und verteilen den Moenchen selbstgekochtes Essen. Das bringt Ihnen Glueck fuers Leben. Leider verkommt diese Tradition immer mehr zu einer TouristenAttraktion. So musste ich mitansehen, wie die Touris den Moenchen im Weg rumstanden, und ihnen immer und immer wieder mit der Kamera voll ins Gesicht geblitzt haben....hab mich richtig fuer ''uns'' geschaemt. Am letzten Tag waren wir dann noch beim Zentrum des Roten Kreuzes und haben eine Massage genossen. Ich war danach noch 30Minuten mit einheimischen Frauen in der Sauna und genoss die wunderbare, freundschaftliche und familiaere Atmosphaere.
Da in Asien die meisten Lokale um 23.30 schliessen, besuchten wir an diesem Abend mit einer Gruppe Travellers noch das lokale BowlingZenter, welches immer bis um 2.00 Uhr geoeffnet hat...und verbrachten einen mega tollen Abend dort. Leider haben die Jungs gewonnen.....

Mit dem Minivan gings weiter nach VangVieng. Eigentlich haette man fuer diese Strecke ca. 6h. Da jedoch ein LKW im Schlamm stecken blieb, mussten wir mit einer Verspaetung von 2h zurechtkommen....(in Suedamerika wartete ich zum Teil 5Tage bis ein Bus dann endlich fuhr)...,wir konnten damit gut leben.

In ViangVieng ist es ''Pflicht'', mit einem grossen Pneu den Fluss herunter zu treiben (Tubing), und diverse Bars und Free Shots zu geniessen. Eigentlich wollten wir dieser (jo ae bitzli gfoehrliche) Teenie-Attraktion fernblieben, aber zum Glueck haben wir uns dann troztdem einer coolen Gruppe angeschlossen. Es war der Hammer. Die Maenner von den Bars werfen einem ein Seil in den Fluss und ziehen dich dann ans Land, wo gleich der gratis Shot wartet, uebrigens ein Bienen-Schnaps, aus einer Flasche mit 100erten von ganzen Bienen drin. Den ganzen Tag galt es also, die Shots zu trinken, einige BeerLaos zu geniessen, der lauten Musik zu lauschen und dann immer wieder ein Stueckchen weiter zu ''tuben''. Zum glueck gings uns den Umstaenden entsprechend gut....denn jedes Jahr passieren viele Unfaelle und auch Todesfaelle, da die Teenies auch diverse andere Drogen mit den Free Shots zusammen mischen und dann nicht mehr wissen, wie das Schwimmen funktioniert.
Wir haben in ViangVieng 4 Naechte in einem wunderschoenen Guesthouse verbracht, dem Champa Lao, mit Haengematten etc etc etc und dieses herzige Staedtchen besichtigt, inklusive den Hoehlen, welche sich in der Umgebung befinden. Durch das Hochwasser war es in einer Hoehle nur moeglich per Tubing-Ring hinein zu gelangen....der Eingang war sage und schreibe noch ca. 40-50cm hoch, wo wir uns samt Ring hereinzwaengen mussten. Ich sags euch....das Wort Panik ist leicht untertrieben. Diesen Tripp konnten wir also ganz und gar nicht geniessen.
Am Abend gabs Znacht in einem Restaurant mit einer ganz speziellen Speisekarte. Man konnte alle Pizzas oder Shakes mit einem kleinen Zusatz haben. Gras, Pilze, oder OPIUM!!!

Und schon ging die Reise weiter nach Vientiane. Mit einem VIP-Bus fuhren wir 3h in die Hauptstadt von Laos. Hier haben wir nun 2 Naechte in einem guenstigen Guesthouse verbracht und den Buddha-Park besucht (25km entfernt), einen schoenen Tempel mit hunderten von alten Buddhas und zum Schluss noch den Arc de Triomph, von Vientiane. Ja.....es fuehlte sich kurz an, wie in Paris - nur mit weniger Autos, und einem TukTuk, welches uns wieder zurueck in die Stadt brachte.

Dann gings per SleepingBus, ganz in den Sueden von Laos, zu den 4000 Inseln. Die Fahrt dauerte 14 Stunden in einem wunderpraechtigen Bett (ein bisschen zu kurz fuer mich) ...damit ich auch gut schlafen konnte, war ich am Vorabend deshalb extra lange im Ausgang, in einem mega edlen Club von Vientiane (Luna 36 Hotel, oder so....), wo es eigentlich nur Ladyboys, ecklige Touristen und uns 3 Schweizer gab (Ich und 2 Zuercher Jungs, welche zur Ausnahme mal ganz nette Zuercher waren:-).)

Nach dem Sleeping Bus hatten wir noch einen kurzen Ritt in einem weitern Bus und einer Faehre und dann kamen wir in Don Det an, einer kleinen Insel, der 4000 Inseln. Und ja, es hat wieder einmal geregnet. Sogar so krass, dass wir fuer einen Tag keinen Strom hatten. Also kein Licht, keine Dusche, keine Toilettenspuehlung, und kein kaltes Bier!! Mit dem Radel haben wir dann trotz Hochwasser eine 5stuendige Tour zu den seltenen Irrawady Delphinen unternommen (und auch tatsaechlich einige gesehen) und noch einen weitern unspektakulaeren Wasserfall besucht. Das Wasser stand uns zum Teil bis zu den Knien, weshalb wir es eine River-Cycling-Tour nannten. :-)

JA UND DANN - hat mich Carmen verlassen, da sie wieder zurueck in die schoene Schweiz gereist ist. Ich habe mich Kimberly USA und Lindsay CANADA angeschlossen und bin ganz spontan und unvorbereitet nach Cambodia eingereist, nach Siam Reap. Hier hat unser lustiges Weiber-Grueppchen, uebrigens auch MaLinKi genannt dann im Siam Reap Tempel Hostel eingecheckt, mit Pool (wo ich meinen vierten Sonnenbrand eingefangen habe) und jeglichem erdenklichen Luxus, fuer ganze 5Dollar pro Nacht. Dort dachte ich noch, dass ich mir Cambodia leisten kann, aber es ist abartig teuer hier. Die Floating Villages von Siam Reap lasse ich jetzt einfach mal aus....such a shit.... Aber der Sonnenuntergang war atemberaubend.

Wir haben die Tempel von Angkor besucht, welche ich schon seit Jahren im Hinterkopf hatte....aber beim ersten Tempel, dem Angkor Wat kam bei mir noch kein wirkliches Bauchkribbeln auf. Der Tempel ist in gruene Blachen eingepackt, da sie am Restaurieren sind und es hatte 100000000 Touris vor Ort...was ja zu erwarten war. Aber dann beim zweiten Tempel, dem Angkor Thom, gings mit dem Kribbeln los...und an den Ta Phrom, habe ich mein Herz verloen!! Dieser Tempel ist ueberwachsen von alten riesigen Baeumen und es ist einfach nur unglaublich schoen und mystisch in diesem Ort.

Und schon gings fuer MaLinKi weiter nach Phnom Penh, der Hauptstadt von Cambodia. Hier haben wir heute die Killing Fields besucht, wo 10tausende von Menschen von der Khmer Rouge umgebracht wurden und danach sind wir noch zum Royalen Tempel gefahren.

Und morgen mache ich mich schon auf den Weg nach Vietnam - nach Phu Quoc, einer Insel, ganz im Sueden von Vietnam. Cambodia muss ich unbedingt noch einmal besuchen, aber dann hoffe ich, dass mich Chrigi mit seinem fetten Portemonnaie begleitet!!! :-)) (**Schmatz**)

Ich geb euch einen Rat - geniesst die klare, frische, herrliche und gesunde Schweizer Luft....hier stinkts!!

Hasta la vista
marion

PS1: Sorry, dass mit den Fotos hat wohl nicht ganz geklappt....habe jetzt 2h auf den Upload gewartet, aber es ist nur die Haelfte ersichtlich. Jetzt hab ich keine Lust mehr.... :-)
PS2: Und sorry dass ich immer die zwei selben Roecke trage, aber der Zufall wollte es so, dass immer bei den Fotomomenten meine restlichen Kleider in der Waescherei waren!! Hahaaa....





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