Trees in Malawi

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Diesen freien Tag verbrachten wir am wahrscheinich schönsten Platz der Welt - Chinteke Inn am Lake Malawi. Eine ruhige Anlage, schöne Zimmer ohne unnötigen Firlefanz, hervorragendes Essen, nette Besitzer, ein Personal, wie es besser nicht sein könnte, ein freundlicher Hund. Das Abendessen haben sie uns einmal direkt unten am See serviert, dazu Tische und Stühle hinunter getragen, alle Speisen, Feuer angezündet, damit es noch romantischer ist, den Vollmond haben sie wahrscheinich auch extra bestellt für uns.
Es gab eine ganze Anzahl von Aktivitäten, die angeboten wurden, ich bin beim Vogelbeobachten mitgegangen, obwohl der Gipfel meiner Vogelkenntnisse ist, dass ich ein Huhn von einem Kanarienvogel unterscheiden kann. Aber der Spaziergang war schön, denn wr liefen durch ein nahe gelegenes Dorf, die Kinder sind herbei gesaust, und wir sahen das Leben der Einheimischen, das sich doch etwas von unserem Leben in dem Hotel unterschied. Der andere Punkt war eine Baumschule, gleich neben dem Hotel. Sie wird von einem schwedischen Team mitgefördert und ist ein sehr interessantes Projekt. Zuerst werden die Einheimischen aufgeklärt, über den Nutzen, den Bäume für sie haben. Wenn sie sich dann interessieren für Bäume, dann gründen sie einen Club, der dann für den weiteren Verlauf gemeinsam die Verantwortung trägt. Die Idee mit den Clubs ist in Malawii nichts Neues - es gibt Ziegenzucht Clubs, Hühnerzucht Clubs usw. Der Club wird dann gründlich geschult, damit die Letue wssen, was alles zu tun ist und welche Probleme es geben kann. Wenn dann die Regenzeit beginnt im Dezember, sind schon die Pflanzlöcher vorbereitet und es werden die Setzlinge geliefert. Die Anzucht dieser Pfanzen erfolgt in der Baumschule beim Hotel. Der Club muss dann dafür sorgen, dass die Pflanzen gute Wachstumsbedingungen haben, dass sich die Ziegen nicht an ihnen vergreifen oder die Termiten über sie herfallen. In regelmäßigen Abständen kommt jemand von der Baumschule vorbei, schaut sich die Bume an, stellt Fortschritte und Fehlschläge fest, gibt Rat und Hilfe. Es werden ganz verschiedene Bäume gepflanzt. Manche tragen Früchte, wie Orangen oder Avokados. Damit wird das Nahrungspektrum der Bevölkerung erweitert, aber gleichzeitig können auch Früchte verkauft werden - sozusagen food croops und cash crops an einem Baum. Andere Bäume haben medizinische Eigenschaften, verhindern Malaria oder heilen Krankheiten. Oder sie wirken sich positiv auf den Grundwasserspiegel aus.
Beim Durchqueren Malawis fällt es erschreckend auf, wie wenig Bäume es hier noch gibt, überall trockene Flächen oder niedriges Gestrüpp. Da hat dann die Erosion gute Angriffsmöglichkeiten. Während Bäume das Mikroklima verbessern, den Grundwasserspiegel stabilisieren, Holz liefern und Schatten spenden. Ich habe Geld gegeben für 25 Bäume und erhalte dann die Koordinaten von ihrem Standort. Dort kann ich sie dann besuchen oder meine Asche verstreuen lassen.

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Comments

[Barbara]

Das ist schön, daß es dir gefällt! Und die Bäume finde ich auch toll!

[Barbara]

Das ist schön, daß es dir gefällt! Und die Bäume finde ich auch toll!