Welcome to Egypt ...


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Egypt's flag
Africa » Egypt » Upper Egypt » Luxor
June 15th 2010
Published: June 19th 2010
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... das ist der Satz, den wir hier wohl am haeufigsten hoeren. Auf der Strasse, im Taxi, in der Tram. Jeder gruesst und will wissen wo wir herkommen. Jeder ist freundlich und moechte uns gerne dorthin bringen, wo wir hingehen (where are you going?), nur um dann in einem obskuren Parfuem und Oelshop Tee zu trinken und dem enttaeuschten Besitzer zu erklaeren, dass wir mit einem Rucksack reisen und keinen Platz fuer Roesenoel haben.
Wir sind hier eine Woche und es kommt mir wie ein Monat vor. Cate und ich legen ein ganz schoenes Tempo an den Tag und haben schon einiges gesehen.
Ein Lagebericht
Die erste Nacht haben wir bei David, dem australischen Couchsurfer verbracht. Er hat uns gezeigt wo der Schluessel liegt und angeboten jederzeit (auch wenn er nicht da ist) wiederzukommen. Ach couchsurfing. Auf der couch neben uns (natuerlich teilen Cate und ich eine!) hat Lindsey geschlafen ein aufgewecktes amerikanisches Maedel, das uns am naechsten Morgen gleich mit zwei weiteren couchsurfern zu den Pyramiden mitgenommen hat. Kein Kommentar dazu, hab ich ja schon gesehen (danke Papa!), danach gleich echt aegyptisches Essen verzehrt. Koshary, was eine Mischung aus Pasta, Reis, geroesteten Zwiebeln, Knoblauchessig und roter Souce ist. Koestlich!
Aegyptisches Museum, diese alte staubige Rumpelkammer, wo Schaetze in Glaskaesten ohne Beschriftung vegetieren, am naechsten Tag. Auch das habe ich mit meinem Papa schon gesehen und viele alte Erinnerungen und Gefuehle von vor ueber 10 Jahren sind hochgekommen.
Den Abend haben wir, eingeladen von David, auf einer Faluka den Sonnenuntergang auf dem Nil genossen.
Er hat auch Abendessen organisiert, als Dank fuers Ausleihen unserer Ausweise (binnen 48 Stunden duerfen Auslaender Alkohol in Aegypten kaufen, 3 Flaschen pro Person und David hat dank couchsurfing eine beachtliche Sammlung)
Cairo ist laut, staubig, hektisch und wenig erfreulich. Highlight: Die zwei mittleren Waegen in der Strassenbahn sind aussschliesslich fuer Frauen! Yes, keine Anstarrungen oder Kommentare.
Den letzten Abend waren wir in Chanal Chalili (keine Garantie fuer korrekte Rechtschreibung). Das ist ein wunderbarer orientalischer Markt im alten Teil von Cairo. Auch hier hatten wir schnell zwei aegyptische Beschuetzer an der Backe, die aber sehr nett waren und unser Taxi bezahlt haben... Dennoch wenig Trauer beim Abschied aus Cairo.

this is the sentence we heard most in Cairo so far. In the taxi, on the tram, in the streets. Everyone greets, is friendly and wants to help us out by bringing us where we want to go. We tell them we search a restaurant and end up 10 minutes later in some obscure perfume shop, drinking tea explaining the disappointed owner that we travel with backpacks and cant carry round roseoil and lavenderperfume.
We've been here a week so far and it feels like an eternity. We try to dress appropriate, covering legs and shoulders, have local water and only eat local food. But first things first.
Arriving at the airport was easy, finding the cheap bus and metro to Davids house, the Australian couchsurfer in Cairo was easy too. He told us where the key is and we met him the next evening. Our first day started busy already, because the bubbly wonderful American Lindsey took us to the pyramides with her and another American couple. After that we had our first amazing experience of Koshary, which is kind of a national dish consisting of rise, pasta, fried onions, garlic vinegar and tomato sauce. Yummy! At night David organised a sunsettrip on a Faluka on the Nile and dinner in exchange for borrowing our passports. Every foreigner is allowed to buy 3 bottles of hard liquor within the first 48 hours of arrival. Thanks to various couchsurfers David has quite a minibar going on in his kitchen and was grateful for wine, vodka and whiskey from the Duty Free shop in El Maadi.
The next day. Egyptian museum, that is a impressive british inspired building, the interior looks more like a broomcabinet, priceless treasures hidden in dusty bookshelfs with no explanation or signs whatsoever. Anyways, the Tutanchamun mask was worth seeing and we spent a lovely evening with David, his girlfriend and a shisha pipe in his great frontyard. After that we went to the Nightmarket in Chanal Chalili (caution, wrong spelling). Pretty soon we had two egyptian 'guradians' leading us around the market, which is located to some fabulous mosques and the oldest university in the world. The guys were harmless, nice and paid for our cab, so it was a pleasant experience. We met them the next day to explore the market in daylight and have a look at Coptic Cairo and its Christian Tradtion. Cario is dusty, hectic, dirty and we were not too sad to leave.

Asswan
Donnerstagnacht (10.Juni) sind wir mit dem Zug nach Asswan gebraust. Erste Klasse Nachtzug. Viel Platz auf dem Boden und am naechsten Tag hat uns Shaher ein couchsurfer am Bahnhof abgeholt. Sein Zuhause war nett (eigenes Zimmer mit Doppelbett) aber die Hitze macht ganz schoen zu schaffen. Er hat eine kolumbianische Frau, verstaendigen war eher schwierig aber machbar.
Er hat sich toll um uns gekuemmert, aber irgendwie haben wir uns unwohl gefuehlt. Dies hat zu einer philosophischen Betrachtung des couchsurfing-Projekts bei mir und Cate gefuehrt, was ich hier aber wohl besser ausspare (ich tippe schon wie ein Berserker, um die letzte Woche runterzuschreiben und in meinem eine Stunde Zeitlimit des Internetcafes zu bleiben. Mann, Elfenbeinkueste spielt auch gerade im Hintergrund und ich wuerd gern die zweite Halbzeit sehen... )
Jedenfalls wussen wir nie genau, was er von uns wollte und erwartete. Er hat uns zum einem kleinen Strand am Nil gebracht und beim Baden beobachtet und es war fast so als haetten wir eine Show spielen muessen wie viel wir uns freuen, um ihm eine Freude zu bereiten. In Gespraechen habe ich mich nicht so wirklich ernstgenommen gefuehlt, worauf ich ja sehr sensibel reagiere und mir sehr zusammennehmen musste. Egal, es war ein guter Host, der sehr viel fuer uns organisiert hat.
Cate hat ihre Elephantine Insel gesehen.
Highlight von Asswan hat aber weder mit Aegypten noch mit Couchsurfing zu tun, sondern mit Gesellschaft. Genaugenommen maennlicher Gesellschaft.
Am Samstag haben wir in einem Koshery Restaurant in irgendeiner Seitenstrasse MIttaggegessen. Nur Cate und ich (Shaher musste Gott sei Dank arbeiten) wir sitzen also, Essen, Lesen, Reden, das Uebliche und die zwei Jungs am Nebentisch fangen ein Gespraech an. Wie sich herausstellt, ein Kanadier und ein Deutscher, na was fuer ein Zufall. Ziemlich coole Typen. Fahren mit dem Motorrad fuer einen guten Zweck (Wohltaetigkeitsorganisation fuer afrikanisches Dorf) von Canada nach Tansania und besteigen dort den Kilimandscharo. Wir haben so von uns erzaehlt und schwupps waren wir fuer den Abend verabredet.
Cate und ich ziemlich erfreut. Ohhhh ein Date, was ziehen wir an, das gut aussieht, aber so aussieht, wie wenn wir uns keine Muehe gemacht haetten (waere in der Backpackerwelt eher fehl am Platz).
Um neun haben wir uns also am Bahnhof getroffen und die Jungs haben uns aufs Dach eines Hotels gebracht. Dort war NIEMAND ausser uns, es war dunkel und die zwei bereitstehenden Kellner haben Bier und Shisha (Wasserpfeife) serviert. Wunderbarer Blick ueber die Lichtspiegelungen des Nils und das naechtliche Assuan. Nach stundenlangen Gespraechen ueber die Welt, Reisen, das Problem der gleichgeschlechtlichen Reisepartnerschaften und vieles mehr sind wir das schlechteste Falafel der Welt essen gegangen und haben uns ans Nilufer vor ein geschlossenes Restaurant gesetzt. Keiner wollte, dass der Abend endet und so sassen wir dort bis 4 Uhr morgens.
Mit dem Taxi zurueck zu Shahers Haus und boese Ueberraschung, verschlossene Tuer und keine Klingel. Nachdem ich unsanft einen grantigen Aegypter aus seinem Schaf gerissen habe, bei meinem stetigen Ruetteln and den Eisengittern konnten wir Shaher wecken und 5 Stunden Schlaf bekommen bevor unser naechster Tag und die Faluka-Reise bevorstand.

Thursday night, nighttrain down to Asswan. First class, place on the floor, good sleep and gettin picked up by a couchsurfer there worked out pretty well. The more time we spent with him the more we got a bit of a weird vibe, which led us to philoshophies about couchsurfing and expectations and I will spare you from that now. (I am already typing since an hour behind me there is Cote D'ivoire playing and I am dying to watch the second half). Don't get me wrong it was still great. Double bed and Shaher was incredibly helpful in driving us around and organising everything we wanted. Cate had her look at Elephantine Island so she was happy as well. The Highlight of Asswan was unfortunately not the Philae temple, which we couldn't afford to see, it had to do with company, male and female company. First the latter. Our first night we were invited to a hennanight with the couple living upstairs of Shaher. They both were part of arranged marriages, which they denied and decided to fall in love and get married despite the wishes of their familiies. There were 3 young girls which were delighted to play and bellydance with us. We got traditional henna and it was incredible how much one can communicate without a word of the others language. We danced and painted and had fun for a long time and we were really sad, that we had to decline the offer to stay until their marrige ceremony on sunday due to our tight timeshedule.
Saturday we met two nice guys while having lunch in a Koshary restaurant. The whole backpackerpopulation of Asswan assembled in that tiny backstreet restaurant. Turns out they were Candian and German and did a motorbike tour from Canada till Tansania for a charity. After some nice talkings we decided to spend the evening together. They guys organised a deserted rooftop of a hotel, with two waiters for us, beer and shisha. We spent ours upstairs watching the cruiseships on the Nile go by and had great looks over the lights of Asswan. After a couple of beers we continued our session with the worst falafel ever and some more sitting around at the banks of the nile in front of a closed restaurant. Going back around 4 o'clock. And the next day straight on a Faluka.


Eine Falukareise - oder die Episode mit dem Deutschlandspiel
Um 13 Uhr haben wir unsere Faluka geboardet, das ist ein traditionelles aegyptisches Segelschiff. Zwei oesterreichische Bubn waren schon da und wir vier wurden von unseren Captains 1ne stunde den Nil raufgeschifft, um dann anzuhalten und ausgiebig zu schwimmen, nach einem excellenten Mittagssnack mit Tomaten, Gurken und Falafelbaellchen.
Bevor es dunkel wurde sind wir dann zu unserem naechtlichen Quartier gesegelt, also nochmal eine Stunde flussaufwaerts bevor wir im Nilsand ankerten.
Es war ja Sonntag und ich bin ja immer noch deutsch, so habe ich das Gespraech mit unserem Captain geschickt auf Fussbal gelenkt und mich erkundigt ob es denn nicht moeglich sei irgendwo das Spiel zu verfolgen. Und wirklich (ich habs ja nicht geglaubt) sagt er wir koennten zum Dorf seiner Eltern laufen und dort kucken. Juhu! Gesagt getan, als es Nacht wurde sind wir durch die Wueste zu einem kleinen Dorf gelaufen. Verlassene naechtliche Strassen und weisse Steinmauern. Eine Tuer in der Mauer und ein grosser Innenhof mit zwei Betten. Nachdem wir Teile der 15koepfigen Familie begruesst haben und mit Wassermelonen und Zitronensaft versorgt worden sind gings ins Wohnzimmer. Ein Fernseher und es sah nach Fussbal aus, Yes, geschafft!!!
Aber halt, blaue Trickots, da stimmt was nicht. Na vielleicht war es noch das Spiel vorher versuchte ich mich zu beruhigen und dann: Grossaufnahme: Zinedine Zidane... Mist falsches Jahr.
ALs der Papa unseres Gastgebers aus dem Raum war hab ich mir die Fernsehbedienung geschnappt und versucht durch die 500 arabischen Kanaele den richtigen zu finden. Vorbei an Basketball, Formel 1, Volleyball, Tischtennis, Rasentennis, arabischen Schnulzen, Hollywoodschnulzen und oh da kommt er wieder und schaltet auf Fussbal. Yes, weisse Trickots. Endlich Deutschland... Grossaufnahme: Neeeeeiiin: Thomas Helmer und Andi Moeller. Shit! Das sieht verdaechtig nach 90ern aus.
Ok, ich hab mein Hoffnungen aufgegeben, mittlerweile muesste das Spiel eh rum sein. Entschuldigend, (sorry wir haben nicht den richtigen Kanal) hat er dann den Radio angestellt und ich konnte das Spiel hoerend in Arabisch verfolgen. Na ja, besser als gar nix.
Ich weiss also, dass am Ende Klinsmann und Co. 3:2 gegen Suedkorea gewonnen haben und nach Uebersetzungen von unserem Captain hab ich auch von dem 4:0 Erfolg der Deutschen im Jahre 2010 erfahren...
Keiner kann sagen ich haette es nicht versucht!
Nach dem 'Spiel wieder zurueck durch die Wueste zum Boot und eine Nacht unter dem aegyptischen Sternenhimmel auf dem Boot verbracht. Am naechsten Morgen hat uns dann ein Auto abgeholt und nach Luxor gefahren, wo wir mit Sharers Cousin bekannt gemacht wurden.

Around 1 we boarded our Faluka with two nice Austrian guys. Swimming around in the Nile, getting proper lunch Falafel and tomatos and ahhh what can I say. We enjoyed ourselves, sleeping, reading and laying in the shade the whole day. It was Sunday. It is Worldcup. I am German. We played. Carefully i launched a conversation about football with our nice young male captain and inquired about possiblities to watch the game.... And what a surprise. He suggested that we could watch it tonight at his families house. Yes!
It went dark, we had supper and then headed off to his place. We climed from the boat and crossed some sandy dessert until we reached this small Egyptian village. We walked down the deserted street in the night to dissapear a door which lead us into an open courtyard. A couple of beds and handshakes with about 15 members of his family. After the niceties we were lead into the living room. A T.V., and football was on. I made it. Yes! But hang on a second. The players got blue shirts. Must be the game before Germany. Close-up: Zinedine Zidane... Dammit! He doesn't play this year, so it must be last years cup... When the Dad was out of the room, I sneaked the remote control and tried to zap myself through 500 satellite channels. no luck. He came back and switched to soccer. yes, white tricots. Germany. Close up: Klinsman. SHIT! Wrong decade. This was the world cup in the nineties. I mentioned so and he appologies saying they don't have the right channel, but we could listen to the game on the radio. Great! End of the evening i knew that Germany won against South korea in 1990 3:2 and after a lot of translation I heard about our 4:0 success against Australia in 2010! We won,that's all that counts. I will see the next one...


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19th June 2010

I really enjoyed your post about Egypt, and am glad you posted in English too, thank you! Interesting stuff about that arranged marriage, etc. My blog is looking for travel photos, reviews, etc, to share. If you have the time, check it out at dirty-hippies.blogspot.com, or email me at dirtyhippiesblog@gmail.com. Continued fun on your travels! Heather

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