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Thailand's flag
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August 7th 2011
Published: August 7th 2011
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StromkabelStromkabelStromkabel

ja nicht mit eisenstangen herumlaufen!
Nach insgesamt etwa 13 Stunden Flug, einer ueber 10 000km zurueckgelegten Strecke, etlichen Bieren (der Steward von KLM brachte uns mit den Worten "You're lucky, the best beer in the world" und einem Augenzwinkern 2 Heineken Dosen) und ungefaehr 4 Filmen auf dem Langstreckenflieger kamen Marco und Michael ziemlich genau einen Tag nach ihrem Abflug aus Schwechat in Bangkok an. Nach der etwas muehsamen Einreise versuchten wir ein Taxi zu unserem Hostel auf der Strasse Sukhumvit zu nehmen, jedoch wollte uns jede Informationstelle zu den “Airport Taxis” schicken, die jedoch erstaunlich viel gekostet haetten. Und tatsaechlich, ein unscheinbares Schild mit der Aufschrift “Public Taxis” fuehrte dann tatsaechlich zu zwar nicht so schoenen, dafuer etwas billigeren Taxis.

Bei unserem Hostel buchten wir ein sehr nettes Doppelzimmer (Kakerlakenfrei!!), bei dem wir auch recht schnell erkannten, was das wichtigste in einem Zimmer in Thailand ist: Die Klimaanlage. So wurde unser anfangs recht stickiges Zimmer recht schnell zu einer kuehlen Ruheoase, die wir nach dem etwas unbequemen Flug auch gleich als solche zu nutzen gedachten.

Jedoch weckte uns nach bereits 2 Stunden ein lauthals knurrender Magen, welcher nach dem gewoehnungsbeduerftigen “Chicken Curry” auf dem Flugzeug mit einem echten Thai-Curry gestillt werden wollte. Curry
Hot Pot SoupHot Pot SoupHot Pot Soup

It's HOT!
gab es zwar nicht, dafuer aber koestliche “Boat Noodles” und “Hot Pot Soup”. Das Essen hat als generelle Staerkung gutgetan, denn danach waren wir beide wieder munter und relativ erfrischt. So blieben wir noch laenger in diversen Bars, wo wir gemuetlich noch ein paar Singha Biere zu uns nahmen.

Ein grosser Fehler, wie sich am naechsten Tag herausstellte. Wohl eher am naechsten Abend, um genau zu sein. Denn unser vernachlaessigter Schlaf vom Vortag holte uns ein und wir erwachten nach etwa 14 Stunden am fruehen Abend in unserem Zimmer wieder. So wiederholten wir unseren vorigen Tag mit der Absicht, dieses mal aber wirklich um Mitternacht schlafen zu gehen, da wir am naechsten Tag eine traditionelle Thai-Massage gebucht hatten. Diesmal trauten wir uns schon an einem Night-Market bei uns in der Naehe zu essen, der zwar auch recht gut war, jedoch passender wie in unserem Fuehrer als “Paradise when you’re drunk” beschrieben werden kann. Danach ging es noch schnell zum 7/11, den es hier wirklich an jeder Strassenecke gibt, um ein paar kuehle Singha zu kaufen und dann brav zu unserem Zimmer zurueck. Jedoch dauerten die Unterhaltungen wieder einmal an und wir gingen wieder relativ spaet schlafen.

Am naechsten Tag erwachten wir relativ spaet zu unserer Thai-Massage, jedoch ging es sich noch theoretisch aus. Als unser Taxifahrer allerdings dann noch einen riesigen Umweg fuhr, durch den wir statt nach 10 Minuten nach 30 ankamen, gaben wir schliesslich auf und machten uns niedergeschlagen mit der Skytrain auf den Heimweg. Da die Hitze und Feuchtigkeit zur Mittagszeit fast unertraeglich ist, beschlossen wir, uns noch ein wenig hinzulegen und am Nachmittag loszustarten. Der Nachmittag war zwar wieder ein eher spaeterer, jedoch kamen wir diesmal gut auf und schauten uns zumindestens ein paar Essensmaerkte, sehr zur Freude Michaels. Am Abend ging es unter anderem nach Chinatown, wo man laut Fuehrer am Strassenmarkt an beinahe jeder Ecke gut essen gehen kann.

Und tatsaschlich fanden wir ein gutes Lokal fuer Fisch und Meeresfruechte, wo wir an einer Strassenecke (wir sassen mehr auf der Strasse als auf dem Gehsteig) bei vorbeifahrenden und oftmals hupenden Autos Garnelen und Krabben assen. Dabei lernten wir auch eine angehende thailaendische Anwaeltin kennen, die uns vor ein paar Gefahren warnte. Michael interessierte dann noch die Birds Nest Soup, ueber die uns unsere thailaendische Freundin auch noch aufklaerte. So gibt es einen Vogel, der aus seinem erhaerteten Speichel Nester fuer seine
ChinatownChinatownChinatown

Das Foto machte uebrigens die Thailaenderin
Jungen baut, und das wird eingesammelt, gekocht und dann in einer Suppe gemeinsam mit einem speziellen chinesischen Gemuese serviert, welches gut fuer das Gedaechtnis sein soll. So dachten wir uns, das koenne wohl nicht so schlecht sein und probierten das auch noch. Allerdings stellte sich heraus, dass es hauptsaechlich nach gar nichts schmeckt und nur ein wenig gummiartig ist, aehnlich wie eine Qualle.

Mit der Telefonnummer unser thailaendischen Freundin und den Worten “Call me if you’re in trouble” verabschiedeten wir uns von ihr und es ging dann schliesslich weiter. Wir wollten naemlich auf die Sirocco Sky Bar, eine Bar auf dem 64. Stock eines Luxus-Hotels, wo man allerdings auch als Normalsterblicher hinaufdarf, um die Aussicht ein wenig zu geniessen. Zwar gab es keinen strengen Dresscode, Marcos zerrissene Jeans war dann allerdings doch ein wenig zu viel. Also erkundigten wir uns, wo man jetzt schnell und in der Naehe eine billige Jeans von einem Strassenmarkt kaufen kann, und wurden prompt nach PatPong geschickt. Zwar auch als das Touristenrotlichtviertel bekannt hat Patpong einen erstaunlich grossen Markt mit “originaler” Ware, wie uns die Haendler versicherten. Zwar war es relativ muehsam, da uns die ganze Zeit Thais nachliefen und PingPong Shows sowie andere abstruse Shows aus ihren Nachtlokalen anboten, jedoch war eine Jeans bald gefunden und so ging es zurueck zum Hotel und hinauf auf den 64. Stock. Dort wurde uns zum ersten mal die Groesse dieser Stadt mit 7.7 Millionen Einwohnern bewusst, da man einfach in jeder Richtung einen Lichterhimmel bis an den Horizont sieht. Einen Cocktail bei der Bar spaeter fuhren wir zurueck aufs Zimmer, mit der Absicht, morgen mal wirklich brave Touristen zu sein.

Und tatsaechlich: um 6 Uhr laeutete unser Wecker, um 7 Uhr waren wir bereits ausser Haus. Zuerst ging es zum groessten Food Market, der nur in der Frueh offen hatte. Michael hatte sich allerdings verlesen und dachte, dass man dort essen kann, allerdings stand im Fuehrer, dass das Essen aus fast allen Lokalen von hier stammt, mit tatsaechlichen Essenmoeglichkeiten dort sah es eher schlecht aus. Der Markt war sehr interessant, wenn auch ein wenig dreckig. Bald wurden wir aber vom Geruch frisch aufgeschnittener Innereien vertrieben und beschlossen, zur Beruhigung in einen der groessten Parks Bangkok zu gehen. Davor hatte aber Marco so einen grossen Hunger, der wegen Michaels schlechten Lesefertigkeiten nicht gestillt werden konnte, dass wir ein halbwegs passabel aussehendes Lokal aufsuchten, welches nicht besonders
Bird's Nest SoupBird's Nest SoupBird's Nest Soup

Warum sie in eine heisse Suppe Eiswuerfel geben haben wir noch immer nicht verstanden
gut war, dafuer aber saettigte. Ein schwerer Fehler, wie sich spaeter herausstellte.

Ein wenig gestaerkt ging es dann in den Park, wo wir einigen Thais beim Thai Chi Training zusahen. Danach ging es an die wichtigsten Sehenswuerdigkeiten in Ko Ratanakosin, dem koeniglichen Viertel in Bangkok. Dort sahen wir unter anderem den Grand Palace, der zwar schoen, jedoch aber auch sehr voll war, und den Wat Phro, einen buddhistischen Tempel mit einer 15m hohen und 46m langen Statue Buddhas, wie er wortwoertlich im Sterben liegt.

Nach etwa 12 Stunden Walking Tour, bei der wir auch noch eine groessere Speicherkarte fuer Marcos Kamera auftreiben konnten und einem Stop in einem singapureanischen (oder wie man das schreibt) Lokal, wo wir die besten Teigtaschen unseres Lebens und auch noch handgezogene Nudeln gegessen haben, wurde Michael sehr schlecht und wir sind zur Rast zurueck ins Hostel gefahren. Ihm ging es leider nicht besser, sondern eher noch schlechter, woraufhin wir den Abend auch noch im Hostel verbrachten. Zwar wollten wir am naechsten Tag weiter nach Ko Tao, einer der Inseln beim Golf von Thailand fahren, jedoch beschlossen wir nach einer fuer Michael wortwoertlich sehr ueblen Nacht doch noch einen Tag zu bleiben. Und tatsaechlich:
Food MarketFood MarketFood Market

Der groesste Bangkoks
24h Bettruhe + einer kleinen Pluenderung unserer Reiseapotheke und Michael ging es wieder besser, zumindestens halbwegs. Und so sitzen wir nun am Hualam Pong Hauptbahnhof und warten auf unseren Zug, der relativ bald losgeht, weswegen wir jetzt auch schnell gehen muessen.


Additional photos below
Photos: 14, Displayed: 14


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Lumphini ParkLumphini Park
Lumphini Park

Leider erscheint das Wasser nur aus der Entfernung so schoen
Innerhalb eines TempelsInnerhalb eines Tempels
Innerhalb eines Tempels

...hat Marco diskret, unter seinem Hut versteckt, ein Foto geschossen
England?England?
England?

wenigstens haben sie sinnvollere huete
Buddha in Wat PhoBuddha in Wat Pho
Buddha in Wat Pho

Schwierig auf ein Foto zu bekommen
Das verdiente Essen danachDas verdiente Essen danach
Das verdiente Essen danach

Koestlichste Teigtaschen und Handezogene Nudeln


7th August 2011

Sehr erleichtert
endlich von euch zu hören! Hoffe Fotos kommen bald nach. Auch Alex hat es grad übel erwischt in La Paz - aufpassen, was man isst schadet also nicht. Und bei der Hitze sollte man den Alkoholkonsum etwas beschränken. Thaimassagen sind auch mit Vorsicht zu genießen. Alles Liebe u meldet euch bitte in etwas kürzeren Abständen - Bussis Eva u Adalbert
15th August 2011

http://img804.imageshack.us/img804/8093/9392558.jpg
15th August 2011

na bitte sehr
klingt ja richtig abenteuerlich, wenn die zwei jungs verreisen - aber fein, dass es euch gut geht, ihr einiges erlebt und die sachen dennoch im griff habt. bin ja richtig stolz auf meinen kleinen sohn, was der schon alles alleine unternehmen kann :)) nur das mit den Thai-massagen - ich weiß nicht ... :)) dickes bussi und passt gut auf euch auf zwerg julius, eva und papa
16th August 2011

gruß aus dem Norden (Helsinki)
Michis Bauch und Marcos Ferse wieder in Ordnung - passt weiterhin gut aufeinander auf! 1000 Buddha
18th August 2011

Die Handgenogenen Zudeln sehen ja wirklich gut aus! Ich kann mich noch gut erinnern, als ich damals verbotenerweise den Jade-Buddha fotografiert h abe... :-P

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