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Published: April 21st 2011
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Beim Aufstehen haben die Kühe noch immer gemuht, allerdings mehr deswegen, weil sie in ein anderes Gehege getrieben worden sind. Und der Ranger von heute bewegt sich dazu nicht mehr auf einem Pferd sondern auf einem Quad. Eines hat sich allerdings nicht geändert: die wirkliche Arbeit macht noch immer der Hirtenhund, der die Kühe dorthin treibt, wo sie hin sollen
Unser Frühstück haben wir schon mit Blick auf den Lake Wakatipu eingenommen, an dessen nördlichem Ende das Ziel unserer heutigen Etappe liegt: Queenstown. Schon allein die Fahrt entlang am See war traumhaft schön, wie sich da die Berglandschaft mit dem kräftigen Blau des Sees verbindet. Kurz vor Queenstown haben wir noch den Golfclub besichtigt – einfach wunderschön gelegen hier. Und zum ersten Mal hatte die Luft etwas Herbstliches und die Blätter der Bäume waren teilweise goldgelb und rötlich.
In Queenstown war unser erster Weg ins Stadtzentrum, allerdings haben wir doch 10 Minuten entfernt geparkt, weil es hier in den Städten – so groß sind sie ja nicht – überall Kurzparkzonen gibt. Und im Stadtzentrum gingen wir auch wie praktisch immer zuerst zur i-site – also zum Besucherzentrum. Dort holen wir uns immer die Informationen für den aktuellen Ort und für die
folgenden Stationen. Und der nächste Weg führte mich zum McDonalds, um ins Internet zu schauen, wie es meinem Konto geht…
Die gute Nachricht des Tages: bei A.J. Hackett-Bungy Centre haben sie meine DinersClub-Karte akzeptiert. So war nach kurzer Überlegung mein erster Bungy-Sprung für den nächsten Tag gesichert. Und die Überlegung hat sich nicht darauf bezogen, ob ich springen soll. Nur darauf, welchen Sprung ich machen soll. Die Auswahl war zwischen dem ersten Bungy, der überhaupt gemacht wurde (43m), dem Canyon-Swing, wo man zuerst hinunter fällt und dann in eine Schaukelbewegung übergeht oder dem höchsten Bungy in ganz Asien und Ozeanien. Ich hab mich für die Männervariante entschieden
Danach haben wir uns auf den Weg gemacht und den Queenstown Hill bestiegen. Und ich muss sagen, da gings eineinhalb Stunden ganz schön steil rauf. Dafür wurden wir oben mit tollen Aussichten auf Queenstown und den Lake Wakatipu belohnt. Außerdem ist dort oben eine ganz eigene Stimmung: total ruhig im Gegensatz zum durchaus lebhaften Queenstown. Die Stadt ist ja die Actionhochburg der Südinsel, das kann man sogar jetzt in der Zwischensaison ganz gut spüren.
Und selbst haben wir uns dann sogar noch mehr belohnt: wir haben unser erstes Abendessen in einem Restaurant genossen.
Und zwar eine supergute Pizza bei Winnie’s
Dann sind wir Richtung See spaziert, wo trotz der Kälte in einem Pub sogar noch Leute im Freien gesessen sind. Brrrr! In einem Geschäft hab ich dann mit einer japanischen Angestellten geplaudert, die total aufgeregt war, als ich ihr vom Bungy erzählt hab. Sie ist zwar schon seit ein paar Monaten in Queenstown, hat sich aber noch nicht getraut. Ich hab ihr dann versprochen, dass ich morgen nach dem Sprung bei ihr vorbeischau und ihr genau erzähl, wie es war
Zum Abschluss des Abends haben wir nach dem Winnie’s eine zweite Empfehlung des Lonely Planet ausprobiert: die „Bardeaux“. Und auch das war ein voller Erfolg. Eine Cocktailbar mit einem drei Meter breiten offenen Kamin, vor dem Sofas stehen. Sonst eher wenig Licht, daher total gemütlich. Die Cocktails zwar recht teuer – so um die 15 Dollar – dafür aber extrem gut. Vor allem Ingrid hat sich nur schwer vom gemütlichen Kamin trennen können. Noch dazu wo wir gewusst haben, dass wir die Nacht im kalten Auto verbringen werden. Aber wofür gibt’s denn Schlafsack, Socken und Haube…
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gunther
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des gibts jo not...
...den haben wir 2001 auch schon gesehen!