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Published: August 10th 2009
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Elephant riding
Durch den Dschungelfluss Namaste Freunde!
Zu starten waere erstmal mit der Elefantensafari. Das war echt ein tolles Erlebnis. Aber die Bilder (die ich jetzt endlich aufspielen kann, da ich hier in Kathmandu schnelles Internet habe sagen wohl mehr als 1000 Worte. Spannende Tiere haben wir leider wieder nicht gesehen. Aber das ist schon ok.
Noch besser als Reiten war aber das anschliessende Baden mit den Elefanten. Bilder davon kommen demnaechst, die sind leider naemlich nur auf Tinas Kamera und die Bilder liegen auf einem USB-Stick in meinem Zimmer.
Aber man stellt sich das so vor.
Es sind etwa 5 riessige Elefanten im Fluss. (ja genau DER Fluss in dem auch die Krokodile vom vorherigen Eintrag schwimmen und die Wasserschlangen und Blutegel). Aber noch ist man ja nicht im Fluss. Man steigt an Land auf den Ruecken des Elefanten und wird von ihm dann da rein getragen. ich war echt ganz froh dass man drauf sitzt, weil ich das Wasser schon irgendwie eklig fand. Bis ich dann rausfand, dass es Teil des Bades ist, dass der Elefant untertaucht, in dem er sich zur Seite rollt und man also unweigerlich abgeworfen wird und kucken muss schnell loszuschwimmen und nicht vom "eigenen" Elefanten oder seinen Kumpels
Unterwasser gedrueckt zu werden. Genau aus dieser Gefaehrlichkeit resultierend ist das elephant bathing auch nicht Teil des offiziellen Programms sondern wird unter der Hand von den Mahout selbst organisiert.
Egal egal. Ein riesen Spass wars und die 2 Euro ABSOLUT wert 😊
Danach wollten wir eigentlich nach Janakpur abfahren, aber Tina hat sich von unserem (mir sehr unsympathischen ihr aber umso symphatischeren) Guide den Floh ins Ohr setzen lassen, dass wir unbedingt noch eine Nacht im Dschungel schlafen muessen, damit wir auch Nashoerner sehen koennen.
Na gut, dachte ich mir, dann halt noch ne Nacht auf der Aussichtsplattform im Dschungel. Es war wirklich sehr schoen an einer Waldlichtung. Nashoerner haben wir leider nicht gesehen (Richtig geraten, aber Rehe!), doch unser guide hat uns erzaehlt er haette 3 Tage vorher einen Tiger an der Lichtung gesehen. Das ist ja fast wie selbst sehen...
Janakpur
Zuerueck im Camp haben wir schnell die Sachen gepackt und uns einen Bus nach Janakpur gesucht. Das ist ein Hindu-Pilger-Ort, laut Loneley Planet voellig untouristisch und voll von indischen Pilgern (direkt an der Grenze) Hoert sich spannend an dachten wir uns. Wars auch!
Erstmal sind wir zum Bus gekommen. Nachdem wir uns auf
Ruessel
Ein mich angreifender Elefantenruessel den Preis von 5 Euro fuer beide verstaendigt hatten wurde uns das Gepaeck entrissen uns aufs Dach geschmissen, wo schon helfende Haende es festmachten. Mit Blick in den Bus (die Leute waren schon zu den Tueren rausgehangen) mussten wir wohl oder uebel unserem Gepaeck aufs Dach folgen... Aber der Fahrer hat uns wohlwollend versichert, es sei nur fuer eine Station.
Natuerlich hat er uns dort oben komplett vergessen und auch auf wiederholtes Nachfragen haben wir nur Schulterzucken geerntet. Also blieb uns nichts anderes uebrig als bei bruetender Hitze auf dem Dach zu sitzen. Vorbei an winkenden Kindern, anderen winkenden dachmitfahrenden Menschen, Reisfeldern, Bergen und FLuesse. 6 Stunden, 9 nepalesische Freunde, einige Schrammen von zu tief haengenden Aesten und einen Sonnenbrand spaeter sind wir voellig durch den Wind (hehe) in Janakpur angekommen. Nachdem der im Lonley planet als "clean and friendly place" sich als lausige dunkle Absteige der uebelsten Sorte erwiesen hat, haben Tina und ich - den Traenen nahe- uns einfach ins beste Hotel bringen lassen. Das war die beste Entscheidung seit langem, da wir auch nicht mehr viel Geld hatten und es in der ganzen Stadt keine Wechselmoeglichkeit geschweige denn einen Geldautomat gab.
Gestaerkt und ausgeschlafen haben wir am
Dschungel walk
Unser Guide Krishna, wie er uns mit der Machete einen Weg schlaegt! naechsten Tag die Stadt erkundigt. Und es war wirklich wahnsinn. Wir waren die einzigen Weissen und DIE Attraktion. Staendig sind uns Leute mit ihren Handys hinterhergelaufen um uns zu fotographieren und wenn wir stehen geblieben sind waren wir sofort von 10 bis 15 Leuten umringt.
Einer hat sich dann zu unserem Guide erklaert und uns in die grossen beruehmten Hindu Tempel gebracht und uns gezeigt wie man die heiligen Rituale vollzieht. Das war wirklich wahnsinnig spannend!
Danach waren wir aber wieder wirklich fertig und froh als wir ENDLICH im Nachtbus nach Katmandu sassen, der uns in 10 Stunden zurueck in die Schule bringen sollte. Insgesamt haben wir dann 14 Stunden im Bus verbracht... und die naechste boese Ueberraschung in Kathmandu... Das Gepaeck war die ganze Zeit auf dem Dach im Monsun und ALLES (Ausweis, Buecher, Schlafsack, Klamotten) war triefnass.... Und auch sonst hatten wir einige schlechte Erlebnisse (Auslachen, Grabschversuche von Mitfahrern, Klosituation). Insgesamt wars aber absolut faszinierend und Erfahrungen die ich nicht missen moechte!
Zuerueck in Katmandu haben wir uns dann erstmal einen Beauty-Tag gegoennt. Beginnend mit Yoga, dann Massage gefolgt von leckerem Essen in gutem Restaurant! So dass wir abends bereit waren fuer die zahllosen super coolen
Kanu vollbepackt mit Indern
Ich behaupte ja, bei mir und Tina ist das Ding nicht so durchgehangen! Bars von Thamel (dem Touristenviertel in Katmandu).
Bei der Gelegenheit haben wir nette Leute kennengelernt unter anderem einen Haufen von britischen Soldaten, mit denen ich jetzt wo meine Tina leider weg ist die letzte Woche noch Sehenswuerdigkeiten von und um Kathmandu ergruenden werde.
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Uli
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Busdach *g*
...ich werd glaub nimmer über volle Strabas schimpfen ;)