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Published: July 14th 2009
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Raus auf die See
Das Boot der Kolleschen. Zwei Boote gemeinsam unterwegs gegen Osten... LOMBOK / SUMBAWA / KOMODO ISLAND
Juhu...! Es ging los auf Wasser! Bei strahlendem Sonnenschein und herrlich warmem Wetter haben wir uns auf dem Boot eingerichtet. Das hesst wir haben den Rucksack aufs Boot geschmissen, gepflegter ausgedrückt, in ne Kammer verstaut und schon waren wir eingerichtet. Die ganze Reisegruppe bestand aus zwei Einzelgruppen die je mit einem Boot unterwegs waren. Allerdings haben wir immer alles gleichzeitig miteinander gemacht... Aber seht selber...
Kurz nach dem Ablegen sind wir schon auf eine kleine Insel zugesteuert, eine Trauminsel wie ausm Bilderbuch. So richtig rund und klein und praktisch nicht viel drauf. Doch rundherum hat es Korallen. Wir sind mit dem kleinen shuttle Aussenborder an Land und haben die Tauchermasken montiert und sind schnorcheln gegangen. Nach einem Volleyball Game haben zumindest die Sportler ihren gorssen Appetit mit einem excellenten Mal von der Schiffskombüsenmanschaft gekocht geniessen können. Natürlich haben auch die anderen was abgekriegt. Die Schiffsmannschaft hat ihr eigenes Gaudi gehabt, doch sie haben uns alle angesteckt. Beim Lagerfeuer haben sie zu Liedern angestummen, teils einheimische, aber auch allgemein auf der Welt bekannte. So ist meine Wenigkeit schon länger nicht mehr um ein Lagerfeuer gesessen und soviel Spass gehabt.
Doch es war dann
schnell wieder aus mit dem Spass. Zurück auf dem Dieselkahn sind wir die Nacht hindurch gefahren. Immer schön der Küste Sumbawa’s entlang. Ich hab mich auf dem ersten Deck zum schlafen eingerichtet. Whoau! Dieser Sternenhimmel! Unglaublich. Kein Fremdlicht. Das war ne Wucht! Aber, man hat das geschaukelt. Der Himmel hat sich bewegt. Hin und her. Kalt wars nicht. Eine Matte als Unterlage und einen dünnen Schlafsack vom Inventar des Schiffs. Doch das Schauken... Die Dieselabgase.... Woahhh... Ist mir immer übler geworden. Dann habe mich einen Stock tiefer zurückgezogen. Dort war zwar weniger frische Luft, aber es hat zumindest weniger geschaukelt. Nachwehen von meiner Darmverstimmung hatte ich zum Glück keine mehr. Es ging mir also gut. Doch diese Übelkeit.... die hielt an. Das Unwohlsein reichte aber auch nicht um das feine Nachtessen zurückzuvergüten. Somit habe ich noch einwenig Schäfchen gezählt (das lernt man in NZ) und bin dann doch eingeschlafen.
Am nächsten frühen Morgen sind wir dann in einer kleinen Bucht von Sumbawa eingelaufen. An Land haben wir einen kleinen Spaziergang zu einem Salzsee im Innern der Insel unternommen. Grad mal fünf Minuten lang, Gott sei Dank bei dieser Hitze. Doch als Belohnung konnte man sich ins kühle Nass des
Salzsees legen und sich einfach treiben lassen. Dort war kein Nessie oder Dergleigen vorhanden. Zurück an der Bucht hiess es wieder Schnorcheln. Die, die wollten. Es war nicht mehr so schön dort wie am Platz des Tages zuvor. Aber was solls.
Weiter mit dem Boot an Inseln vorbei Richtung Komodo Island, dem Naturschuzgebiet. Hunderte von Inseln gibts da. Ach was sag ich denn. Indonesien hat ca. 17'000 Inseln! Da kanns schon mal sein dass auf einer hängen bleibst und die bösen Witze Tatsache werden he, he.... Nee. Spass bei Seite. Irgendwie hat mich diese Gegend dann aber an die Marlborough Sounds in New Zealand erinnert. Nur ists dort halt eben grüner und a Bisserl kälter. Ne, ne. Das ist hier schon ne andere Welt bei den Asiaten. Ist nicht vergleichbar.
Wir sind dann also auf Komodo an Land gegangen. Diesmal auf Jagd, zumindest verkaufen sie das so. ‚Hunting Komodo Dragen by camera’! Einen ca. 30 Min. Spaziergang, da sollte sicher so ein Vieh zu sehen sein. Nicht lange hats gedauert, ist einer auf einer Anhöhe in die Büsche verschwunden. Ich habe ihn knapp noch erwischt, mit der Kamera versteht sich. Dann aber später ist uns auf dem Pfad
einer entgegengekommen. Der hat sich gar nicht interessiert für uns. Er ist einfach seinen Weg gegengen als ob nichts wär. Ist aber schon noch beeindruckend so ein Urding. Die gibts nur hier auf dieser Insel. Es sind Fleischfresser und ebenfalls Kanibalen. Kein Wunder ist diese Spezies am aussterben. Auch haben wir noch andere Komodos gesehen und ebenso ein paar Wildschweine, Hirsche, Schlangen und eine Vielfalt von Vögeln. Ein wirkliches Naturparadies.
Apropos Paradies... Wir sind von Lombok weiter mit dem grossen Stinker zu einer kleinen Bucht... keine Ahnung mehr in welcher Bucht oder auf welcher Insel das war, aber ein Bild... ein traumhaft pradisischer Strand. Nicht nur einer der schönsten Strände wo ich je war weil es so schön aussieht... Nein, weil keine Sau dort ist ausser uns! (das ist jetzt wieder ein unbeabsichtigtes Selbstkompliment) Und schnorcheln war noch besser als bei all den Plätzen zuvor! Echt cool. Aber die Zeit verfliegt. Schon wieder gehts aufs Schiff, denn das Abendessen ist schon fertig.
Die Nacht sind wir dann wieder durchgefahren Richtung Labuan Bajo im Westen der Insel Flores, unserem Ziel entegen. Diese Nacht habe ich wieder auf dem ersten Deck geschlafen. Diesmal aber im Steuerbord Heck Teil des Bootes,
dort wo das ‚Hmmmm’ - Foto aufgenommen wurde. Zwischen Rehling und Kabine eingeklemmt habe ich wunderbar geschlafen. Es war zwar massiv windig in dieser Nacht, geschaukelt hats nicht weniger, doch es war zumindest saubere Luft und, na ja, vielleicht hatte ich mich auch langsam ans Schaukeln gewöhnt. Hat jedenfalls sehr gut getan, bei diesem vollen Programm wiedermal gut zu schlafen.
Am Morgen darauf haben die einen nach dem Frühstück sich noch etwas in der Sonne geröstet, und die anderen, wie ich, haben einfach das herrliche Panorama noch genossen bevor wir dann am frühen Nachmittag in Labuan Bajo eingetroffen sind. Die Tour war aber noch nicht ganz vorbei. Wir sind an Land und haben uns ein Zimmer gesucht. Davon im nächsten Blog Eintrag. Aber am Abend sind wir wieder zurück aufs Boot zum Nachtesen, Abschiedsparty und Welcomeparty für die neuen Kunden. War noch lustig, den einen oder anderen chat.
Dann gings mit der Nussschale wieder zurück ans Land. Sei zu erwähnen, dass die Firma dort keinen Landestegplatz hat. So sind wir in der Dunkelheit wiedermal, wie zuvor am Nachmittag mit den Rucksäcken, eine Steinmauer hochgekrakselt. Doch dann war Feierabend. Hat gut getan in diesem Labuan Bajo wieder mal ausschlafen
Dann gings schnorcheln
Wie schoen das Leben sein kann, oder? zu können.
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Andrew
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waaaaw
very nice one to see.. Thanks for sharing... ___________________ Andrew #1 Satellite Television Service Provider