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Published: April 4th 2009
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in the bus
along west coast donnerstag, 02.04.09 wie im letzten blog erwähnt, treffen will und ich also in queenstown die neue gruppe für den 'grossen ausgang', den wir ja mit unserer alten tour von christchurch nach queenstown schon erlebt und auch ausgiebig genossen haben. tja, das ganze gleicht schon von anfang an einem kleinen desaster - die mitglieder der neuen tour sind fast ausnahmslos teenies... auf den ersten blick ein ganzes rudel von pubertierenden deutschen austauschstudenten!
zum glück treffen wir auch die restlichen mitglieder, doch auch diese sind sehr jung, aber immerhin international: finnland, irland, holland und england. die einzige ausnahme ist kami, 36-jährig, aus den usa - der rest ist unter 25! das macht mich zum drittältesten im ganzen bus... will führt konkurrenzlos mit einem abstand von sechs jahren auf kami! tourguide ist michelle, und fahrerin ist nancy, beide irgenwo um die 25, ziemlich in ordnung, aber trotzdem nur ein schatten von neil und john von der ersten flying kiwi tour.
so setzten will und ich uns gelegentlich ab und gehen in unsere lieblingsbar in queenstown, the bunker, eine sehr gemütliche bar, versteckt in einer seitengasse, mit kaminfeuer und gediegenen, grosszügigen ledersofas - ein tipp von justin, dem tourguide der lord of
fox glacier
westland NP the rings tour vor ein paar tagen.
am nächsten morgen geht dann die fahrt aber trotzdem los - so schlimm ist die gruppe nach ein paar tagen auch gar nicht mehr... mindestens die einen sind schon fast erwachsen ;-)
wir fahren also richtung norden nach wanaka und entlang des lake hawea zu unserem ersten 'bushcamp' am ufer des lake wanaka! der campingplatz ist wunderbar gelegen auf einer landzunge, wenige meter vom wasser entfernt. dummerweise weht ein zünftiger wind über den see - trotzdem verbringen wir, mindestens der interessantere teil der gruppe, den grössten teil des abends auf unseren plastikstühlen im freien, gut eingepackt in alle layers, die man sich vorstellen kann ;-)
für den nächsten morgen haben ein paar leute einen jetboat-trip gebucht, der leider wegen des immer noch stürmischen windes und des einsetzenden regens nicht stattfindet. so fahren wir also weiter entlang des lake wanakas durch den mount aspiring np an die westküste. das wetter ist immer noch sauschlecht, so dass ausnahmslos alle auf dem campingplatz in haast beach ein upgrade in einen dorm buchen - ich als letzter nach den beiden finninnen ;-)
der abend ist einigermassen langweilig, so dass will und ich schon
beach
near okarito camp die ersten pläne schmieden, wie und wo wir die tour verlassen können. ich habe ja sowieso nur die südinsel gebucht und werde also eh in ein paar tagen in nelson ausscheiden...
am nächsten morgen werden wir von sonnenschein geweckt - das wetter wird immer schöner und schöner bis wir schliesslich unter fast wolkenlosem himmel der westküste der südinsel entlang nach norden fahren - gemäss lonely planet eine der zehn schönsten strassen der welt. und diese aussage ist definitiv nicht übertrieben! ähnlich der great ocean road in australien führt die strasse hoch und runter entlang der schroffen felsen durch regenwald, vorbei an mit riesigen, wuchernden farnen überzogenen hängen und buchten - unglaublich schön! anders als in australien ist hier aber fast kein auto unterwegs - gemäss aussage von nancy, eine waschechte kiwi, haben sieben von zehn kiwis die westküste noch nie gesehen :-)
gegen mittag erreichen wir eine weitere hauptattraktion der westküste - den fox glacier im westland np. am nachmittag gehen einige teilnehmer der tour auf einen gletscher hike zum und schliesslich auch auf den gletscher, echt cool! anfangs ist das wetter superschön, später ziehen ein paar wolken auf und schliesslich setzt leichter regen ein - for seasons
palm tree
on walk near greymouth in one day... trotzdem war die wanderung ein echter erfolg :-)
am abend erreichen wir schliesslich unser nächstes camp in okarito, nur wenige meter von der tasman sea entfernt, und errichten unsere zelte auf dem sehr gemütlichen campingplatz unter fast wolkenlosem himmel. nach dem nachtessen entfachen wir am strand ein feuer und sitzen bis fast in den frühen morgen in der doch ziemlich kühlen nacht...
und wieder startet der nächste tag mit schönem wetter - wir haben enormes wetterglück, denn die westküste der südinsel ist der nasseste fleck von neuseeland! die fahrt führt parallel der westküste richtung norden, wieder durch mystische landschaften und über mehrere hundert meter breite flussbetten, die einer riesigen kieslandschaft gleichen. ähnlich den gletscherflüssen in island, schlängeln sich die einzelnen flussarme durch die kiesebene - mit einem bisschen morgennebel eine fantastische fahrt.
zum mittagessen erreichen wir hokitika, wo ich auf meiner fünftägigen campingtour schon mal kurz war, und spachteln fish and chips. am nachmittag erreichen wir nach einer kurzen fahrt greymouth und gehen auf eine 1 1/2 stündige wanderung entlang der küste durch neuseeländischen regenwald mit farnbäumen und palmen - die ersten palmen in neuseeland, nicht schlecht!
schliesslich fahren wir weiter nach punakaiki,
sunset
on beach near punakaiki camp wieder auf einen wunderschön gelegenen campingplatz wenige meter von der tasman sea entfernt. hier bleiben wir für die nächsten beiden nächte und ich nehme mir vor, für den freien tag eine velotour zu machen - schliesslich habe ich auch ein velo gemietet...
wegen des trüben starts in den nächsten morgen ändere ich meine pläne und mache mir einen gemütlichen tag auf dem campingplatz mit einem kurzen spatziergang zu den pancake rocks und dem blowhole. zudem torkeln wir am ersten abend spät nachts in eine höhle, wo es glühwürmer zu bestaunen gibt... echt witzig, in der höhle ist es so dunkel wie in einer kuh und die kleinen leuchtpunkte sehen aus wie sterne - enorm, was alkohol bewirken kann ;-)
am nächsten morgen müssen wir früh aus den federn, äh schlafsäcken, denn es steht eine längere fahrt auf dem programm. richtung norden fahren wir weiter entlang der küste und folgen schliesslich dem buller river inland nach murchison und weiter richtung norden nach motueka. am späten nachmittag erreichen wir unseren nächsten campingplatz für die beiden folgenden tage in marahau am rande des berühmten abel tasman np.
nach einem sehr gemütlichen abend mit kartenspiel zu acht wartet eine superkalte nacht
lookout
on kayak trip in abel tasman NP auf uns... aber am nächsten morgen ist wieder praktisch wolkenloser himmel - gut so, denn einige von uns haben eine kayaktour entlang der küste des abel tasman np in der tasman bay gebucht. wir besetzten vier doppelkayaks und verbringen den ganzen tag auf dem wasser oder auf den unzähligen südseeartigen stränden im nationalpark.
für den abend ist eine dressup-party angesagt, denn michelle wird am nächsten tag die tour verlassen - also so quasi zu ihrem abschied. zudem ist es auch mein abschiedsabend, denn auch ich verlasse diese tour in nelson, um weitere erkundungen der südinsel auf eigene faust zu machen. will bleibt auf der tour - ich möchte wieder einmal etwas alleine sein und miete mir in nelson ein kleines auto, kaufe ein zelt und kurve los.
aber diese erlebnisse werden erst im nächsten blog preisgegeben. die grobe route führt nach ein paar tagen auf der südinsel mit der fähre rüber zur nordinsel und entlang deren sehr untouristischen ostküste nach norden und schliesslich nach auckland. ab dort habe ich ab dem 14-ten märz wieder eine flying kiwi tour gebucht, diesmal von auckland nach wellington...
eben, später mehr dazu.
liebe grüsse
dominik
queenstown to nelson bei flickr...!
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irene kessler
non-member comment
alles so schön vertraut
lieber dominik, endlich schreib ich mal wieder...da kommen mir alle abendteuer von neuseeland wieder in den sinn! und einfach wunderbar, aber das rafting fand ich schon noch prutal:-) übrigens: scott und ich haben uns in Te Anau getroffen, von wo aus die Wanderung Kepler-Track startet...auch wir waren grad noch 10 Tage in den Ferien Toscana, wohl das letzte mal zu zweit :-) morgen gehts wieder zurück zu wb, mal schauen was es neues gibt....geniess es ganz fest, weil neuseeland ist schon wunderbar und so schnell kommt man nicht dorthin zurück, weils halt einfach am anderen ende der welt liegt! lg irene