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Published: January 12th 2008
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Unsere Stationen in WEST - Australien waren: PERTH - GERALTON - MONKEY MIA - KALBARRI - CERVANTES ca. 2000 km mit dem Auto.
Am 21. Dezember um 07.00 Uhr morgens landen wir in Perth. Da in Australien extrem strenge Einreisekontrolle herrschen, muss man mit sehr langen Wartezeiten rechnen. Auf die Frage "Do you bring ANY kind of food with you muss ich leider YES ankreutzen, da ich Schokolade aus der CH mitgenommen habe! Man fuehlt sich fast schon als Suender dabei will man ja nur unsere Kultur von Schokolade unseren Verwandten beibringen. Fuer die, die jetzt denken: Lindt gibt es unterdessen Weltweit, denen sei nur eins gesagt, die Schokolade die in der CH produziert wird, ist mit UNSERER Milch produziert worden und die schmeckt einfach besser! Unsere Cousine (Gisella) hatte uns einen VIP-Service organisiert. Ihre Kollegin arbeitete ausgerechnet an diesem Morgen am Zoll. Wir waren innerhalb 15 min draussen. Wow, was fuer ein Start. Am Abend stieg dann eine richtige OZ-BBQ-Party extra fuer uns mit allen Verwandten und Bekannten.
An Weihnachten war es so heiss, an die 40 Grad, dass wir drinnen im Hause mit Klimaanlage gefeiert haben. Waehrend den restlichen Tagen in Perth besuchten wir das Perth-Mint, wo
sich die weltgrosste Sammmlung von Goldnuggets befindet und wir sogar zusehen konnten, wie ein Goldbarren gegossen wird. Die Swan-Valley, das kleinere Margaret River Weingebiet ist auch sehr idyllisch und Kings-Parks, von wo man eine traumhafte Aussicht auf die Skylines von Perth hat. Freemantle war frueher ein wichtiger Hafen, wo alle Einwanderer ankamen. Dort beginnt auch die Geschichte unserer Verwandten, die vor 50 Jahren nach 26 Tagen Schifffahrt von Messina nach Perth reisten, um eine bessere Zukunft zu finden.
Unsere Reise Richtung Norden beginnt dann am sogenannten "Boxing Day" oder fuer uns am "Stephanstag" bei der wir an der Westkueste von unseren Cousins begleitet werden. Tony und Gis hatten uns vorgewarnt, dass ueber lange Strecken ca. 300 Km keine Stadt, Dorf, Tankstelle oder Toiletten vorzufinden sind, somit war die Mission klar, genuegend Trinkwasser mitzubringen und an jeder Tankstelle die Gelegenheit zu nutzen, unseren Tank aufzufuellen. Man will schliesslich nicht bei eber 40 Grad in der Wueste ohne Benzin steckenbleiben. Die Rekordemperatur die wir gemessen haben war 47 Grad. Unglaublich fuer uns, aber nach 45 Grad macht man einfach keinen unterschied mehr, es ist einfach nur noch hoellisch heiss! Die Landschaft und Vegetation wechselt von Wueste auf Busch und wieder eher
tropisch, einfach fantastisch Anderst als was wir bereits kennen.
Ankunft in Monkey Mia, was fuer ein Anblick! Der Weg dahin ca 1000 km haben sich gelohnt. Delphine schwimmen im Meer, das Wasser ist Tuerkis und der Strand weiss wie gebleachte Zaehne. Jedoch hat es auch Haie und somit ist die Schwimmaktivitaet ziemlich eingeschraenkt. Von da kommt ja auch der Name Shark Bay, die sich ca. 50 km weiter unten befindet. Wir besuchen auch die Shell Beach, ein Strand das nur von wintzigen Muscheln besteht anstatt von Sand! Hier befinden wir uns am westlichsten Punkt in Australien.
Weiterfahrt Richtung Kalbarri, dies ist ca. 400 Km von Monkey Mia, auch da, keine Tankstellen, Restaurant oder sonst irgendwelche Haeuser. Aber dafuer eine wunderschoene Landschaft. In Kalbarri besuchen wir den Nationalpark der sich ueber 183'000 Hektar (nein, habe mich nicht mit einem Null vertippt) erstreckt. der Murchison Fluss, der in den Indischen Ozean fliesst, hat sich vor mehr als 400 Millionen Jahren in das Sandsteinplateau eingebraben und ist beeindruckend in seiner Farbenpracht.
Cervantes - Die Pinnacles
Im wunderschoene Nambung Nationalpark befinden sich die spektakulaere Ansammlung von bis zu 5 m hohen Kalksteinsaeulen. Diese entstanden vor rund 150'000 Jahren. Unglaublich schoen ist
der Anblick vor allem bei Sunrise oder Sunset. Wir besuchten diese bei Sunset.
Unser Onkel hatte uns vor Kaengurus gewarnt, die einfach abenteurlich die Strasse ueberqueren oder sogar direkt vor dem Auto stehen bleiben. Jeder in der Familie hatte schon eine Crash-Begegnung auf der Strasse. Nach ueber 1000 km waren wir erleichtert kein solches Erlebnis erfahren zu haben. Kaum hatte wir es erwaehnt, sprang ein mittelgrosser Kanguru vor unser Auto. Irgendwie konnte ich noch rechtzeitig auf die Bremse und auf die Gegenfahrbahn ausweichen. Doch noch Glueck gehabt, wir und das Kaenguru bleiben unverletzt.
Unsere Stops in OST - Australien waren: SYDNEY - HUNTER VALLEY - SOLDIERS POINT - COFFS HARBOUR - BYRON BAY - SURFERS PARADISE - BRISBANE - MELBOURNE
Sydney ist einfach eine fantastische Stadt, uns hat sie sehr gut gefallen: Die Oper der Hafen, die Segelboote und Wolkenkratzer. Die Multikulti Metropole ist fuer uns alles andere als der ehemalige Ort der britischen Straeflingskolonie in Australien. Das Sydney Aquarium die AMP Tower (250m hoch) der Botanische Garten um nur einige Sachen zu nennen. Leider ist der Aufenthalt viel zu kurz fuer so eine Stadt, wir wuenschen uns wir haetten mehr Zeit gehabt.
Hunter Valley ist
$ 1'639'000 IST SUE IN GOLD WERT
NATUERLICH IST SUE UNBEZAHLBAR.....! TI AMO. das aelteste Weinanbaugebiet in Australien. Die gegend ist einfach sehr idylisch und die Restaurants einfach der kulinarische Hoehepunkt von ganz Australien. Sehr europaeisch sind die Restaurant und man kann sogar pro Gang einen anderen Wein degustieren. Mmmhhhh da fuehlen wir uns wie Zuhause :-)
Die Weiterreise nach Soldier Point ist landschaftlich weniger spektakulaer, dafuer machte das Sandboarden um so mehr Spass...es war witzig und "ohne Skilift" sehr anstrengend - da bleibt unsere Vorliebe doch in den Bergen. Auf der Weiterreise nach Coffs Harbour erwischen wir dann noch der beruechtigten Zyklon. Starker Regen, Windboehen und Unfaelle verlaengern unsere Autofahrt von 4h auf 8h.
Byron Bay, der einstige Geheimtipp unter Rucksackreisenden wird "spirituelle Energie" nachgesagt. Die bunte Mischung von Lebenskuenstlern, Raeucherstaebchen-Freaks, Surfern und Grasanbauern kommt uns mehr Kurios vor als das Andere. Hingegen finden wir das Cape Byron entlang der Kueste etwas wunderschoenes. Von hier aus hat man eine ueberwaeltigende Aussicht auf die Watego's Bay. Hier befinden wir uns am oestlichsten Punkt in Australien. Captain Cook hat im 1901 einen Leuchtturm erstellen lassen, da zuvor etliche Schiffe an der Kueste havarierten.
Surfers Paradise
Da stellt man sich weisse Straende, tuerkisfarbenes Meer und eventuell noch Pamela Aenderson von Bay Watch
vor! Hingegen finden wir ein aenlichses Miami Beach leider eben ohne Pam! Viele Wolkenkratzer und einen Aussichtsturm 345 m hoch, der hoeher ist als der City Tower in Sydney.
Wir kommen in Brisbane an und es regnet......ok wenigstens nicht mehr so schlimm wie vor einigen Tagen aber trotztdem eher eine seltene Sache hier in Brisbane. Wir erfahren das sie das letzte Mal regen vor 370 Tagen hatten und sie in Wasserknappheit leben. Somit hat sich Petrus ein Geschenk fuer die Golden Coast ausgedacht, hatte aber vergessen, dass wir dieses fuer die Brisbaner seltene Naturspektakel in Switzerland zu genuege betrachten koennen.
Wir landen spaet abends in Melbourne an und weil wir nur 2 Tage dort verbringen, muessen wir planen was wir sehen wollen. Die Australien-Tennis Open stehen vor der Tuer, doch wir haben keine Zeit. Nicht einmal um Roger Federer die Glueckwuensche zu geben eine weitere Trophae nach Hause zu nehmen. Wir entscheiden uns fuer eine Stadttour am Morgen und eine Fahrt nach Philip Islands mit "Pinguine Parade" am Nachmitag. Scheinbar sei dies die zweitbeste besuchte Attraktion Australiens, folglich muessen wir das ja auch sehen.
Wir finden Melbourne architektonisch nicht derart attraktiv wie Sydney, sie bietet aber durch den
starken multikulturellen Einfluss definitiv mehr Lifestyle. Man spuehrt es einfach wenn man durch die Stadt laueft. Die vielen Einwanderer aus Griechenland, Italien, Franzosen, Spanier usw. beleben die Stadt sehr.
Die Tour nach Philip Islands zahlte sich wirklich aus, denn was wir abends bei Sonnenuntergang erleben ist einfach einmalig. Die kleinen Pinguine kommen zu hunderte nach Sonnenuntergang aus dem Meer und begeben sich auf Land zu ihren Nesten. Gleichzeitig ziehen hundertausende Voegel aus dem Suedpol her, die gerade migrieren, ueber die Insel. Das Natur-Spektal ist einzigartig.
Am naechsten Tag nehmen wir noch kurz einen feinen Kaffee in einer Caffeterie\Boulangerie, die aehnlich unserem Spruengli ist, und verabschieden uns von Melbourne Richtung Cook-Islands. Melbourne ist unsere absolute Liebliengsstadt in Australien, we will come back here!
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Paola
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Dä hammer!
Hey isch eifach geil!Ohhh ich will au dörte si...... hebet eu sorg und bis bald!