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Published: October 28th 2014
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19. Oktober, La Paz Tagsüber haben wir vorallem Tagebuch geschrieben. Am späteren Nachmittag sind wir zum Cholitas Wrestling gegangen. Zur Aufwärmung des Publikums haben sich zuerst die Männer im Ring bekämpft. Oft hat auch der Schiedsrichter dem einen geholfen und am Schluss hat immer der „Gute“ gewonnen. Gegen den Abend sind dann die Frauen in den Ring gestiegen und haben sich im gleichen Stiel eins auf die Rübe gehauen.
20. Oktober, La Paz - Cochabamba Heute haben wir die Weiterreise nach Cochabamba und Touren nach Toro Toro, Amboro und Jesuiten Missionen gebucht. Am Flughafen mussten wir vom Gate zu Fuss zum Flugzeug, wobei es draussen mal wieder sehr kalt war. Das Flugzeug ist dann gestartet. Nach ein paar Sekunden hat der Pilot abrupt gebremst und wir sind zum Flughafen zurück gerollt. Natürlich wurden nicht informiert, was das Problem für den Startabbruch war. Nach 30 min sind wir wieder zu Fuss zum Gate und weitere 30 min später in ein anderes Flugzeug eingestiegen. Offiziell gab es ein Problem mit dem Licht aussen, der wahre Grund werden wir wohl nie erfahren. Damit niemand mehr Angst haben musste, sind ein Techniker und ein Pilot zusätzlich im Passagierraum mitgeflogen.
21. Oktober, Cochabamba - Toro Toro National Park Unser Guide, Mario, hat uns um 7:30 Uhr vom Hostel abgeholt und ist mit uns nach Toro Toro gefahren. Für die 150 km nach Toro Toro brauchten wir über 4 h, das meiste war über Steinstrassen aus Flusssteinen. In Toro Toro haben wir im Hostel eingecheckt und sind danach im Restaurant im Dorf Essen gegangen. Nun ging es mit dem Bus nochmals 1 1/2 h den Berg hoch bis zum Startpunkt der Wanderung. Zuerst haben wir einfache Hölen mit Felsenmalerien besichtig. Danach gings durch die Felsenlandschaft zu weiteren Hölen, Säulen und Brücken. Der Guide hat mit uns eine Fotosession mit speziellen Aufnahmen gemacht. Einmal mussten wir uns durch einen Felsspalt hindurch quetschen. Die Felsen und die Aussicht waren sehr schön.
22. Oktober, Toro Toro National Park Der Eingang in die Höhle war schon sehr spektakulär, denn wir mussten den vom Regen stark strömenden Fluss überqueren und über riesige Felsbröcke runter in den Höhleneingang steigen. Schon bald war klar, dass wir da nicht mit sauberer Kleidung mehr raus kommen werden, da die Decke weniger als ein Meter über dem sandigen, nassen Boden war. Wir mussten bereits
nach ein paar Metern in der Höhle auf allen Viern kriechen. Der 500 m lange Weg war sehr abendteuerlich. Oft mussten wir die Hilfe vom Guide, von Leitern oder Seilen in Anspruch nehmen. Auf den letzten Metern konnten wir nur noch kriechend auf dem Bauch oder seitwärts durch die sehr schmalen Stellen fortwärts kommen. Am Schluss mussten wir den gleichen Weg zurück. Wir waren erleichtert, als wir wieder das Tageslicht erblickten. Auf dem Weg zurück zum Mittagessen haben wir einen Abstecher zu Dinosaurierfussspuren gemacht.
23. Oktober, Toro Toro National Park - Cochabamba Nach dem Frühstück haben wir das Auto beladen und sind mit einem neuen Guide zu den Dinosaurierfussspuren auf den Felsplatten ganz in der Nähe vom Städtchen Torotoro gegangen. Es war sehr eindrücklich Millionen Jahre alte Spuren der Giganten mit den eigenen Augen zu sehen. Man konnte sogar die Richtung der Dinosaurier erkennen. Danach sind wir zum Canyon gefahren, welcher uns sehr an den Gran Canyon erinnert hat. Ähnlich dem grossen Bruder konnte man auf einer halbrunden Aussichtsbrücke, welche über den Abgrund ragt, den Canyon geniessen. Wir hatten Glück und sahen einige grüne Papageie im Flug, welche es nur hier zu sehen gibt.
Danach sind wir in den Canyon hinunter gestiegen. Der Fluss war nicht mehr so stark und so konnten wir recht gut zu den Wasserfällen gelangen. Natürlich mussten auch wir das Touristenfoto machen: also sind wir hinter den Wasserfall gestiegen und haben unseren Kopf hindurch gesteckt. Am Schluss waren wir komplett nass.
Hier noch unser Video vom National Park:
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