2. Cuzco und der Salkantai-Trip zu Machu Picchu

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Nach einer langen Nacht im Bus nach Cuzco, haben wir uns dort 2 Tage erholt und uns ein bischen an die Höhe (3900m) gewöhnt, bis wir den 5-Tages-Trekking Salkantai-Trip begonnen haben. Da der berühmte Inca-Trail sch seit Monaten ausgebucht war und auch 200dollar mehr gekostet hätte, haben wir uns für die Alternativ-Route nach MachuPicchu entschieden.. Um 4 Uhr morgens gings los, mit einem öffentlichen Bus nach Mollapata, von wo aus wir dann losgingen..
Die ersten 3 Stunden sind wir dann mal eben 1000Höhenmeter von 2900 auf 3900m gewandert. Dort haben uns die Köche dann ein leckeres Mittagessen gezaubert und wir haben angefangen Kokatee zu trinken und Blätter zu kauen. Das hilft gegen die Höhe!! nach weiteren 3 bis 4 Stunden kamen wir dann in unserem ersten Camp auf 3900m an.. wo sich dann bei den ersten einige Anzeichen der Höhenkrankheit zeigten.. und es war auf jeden Fall die kälteste Nacht meines Lebens - wir haben zu dritt im Zelt mit allen Klamotten, Winterjacke, Handschuhe und Mütze geschlafen und immernoch gefroren.. Der zweite Tag sollte dann der schwierigste werden. Morgens früh sind wir 5 Stunden hinauf zum Salkantai-Pass auf 4650m hinaufgestapfelt, das waren dann nur 750 Höhenmeter, aber die Luft wird da oben so dünn, dass man wirklich richtig tief einatmen muss um Sauerstoff in die Lunge zu bekommen.. Irgendwo auf dem Weg nach oben is dann direkt am Nachbarberg ne Lawine runtergekommen, aber solche Sachen waren dann nebensächlich. Und wenn man dann die armen Peruaner, die da in sandalen mit nem Gastank auf dem Rücken die Berge hochrennen sieht, fühlt man sich sowieso völlig unsportlich..
Vom kalten, windigen Pass gings dann nochma 2 Stunden weiter durch Steinfelder bis zum Mittagessen.. Ich kam mir vor wie im Land der Dinosaurier.. Dann gings nochmal weiter 4 Stunden laufen, bis wir dann im Dunkeln in unserem 2.Camp ankamen.. Dort war es dann schon wärmer und wir waren auch nur noch auf 3200m. Völlig erschöpft haben wir dann auch früh geschlafen, denn am nächsten Morgen, meinem Geburtstag, sollten wir dann wieder um halb 7 aufstehen.. Und weitere 5 Stunden wandern.. Das war echt ma ein anderer Geburtstag.. Die 5 Stunden haben sich auch ma wieder ewig hingezogen, doch angekommen beim Mittagessen, konnten wir dann unsere Füße in kaltes Wasser halten, ein Bierchen kaufen und uns ein bisschen in der Sonne entspannen. Die Jungs hatten in Cuzco schon nen Apfel-Geburtstagskuchen gekauft, der dann die ersten 2 tage mitgeschleppt worden is.. den gabs dann nachm Mittagessen.. da fing der Geburtstag dann langsam an.. Zum nächsten Camp sind wir dann 2 Stunden mit 30 Leuten und unseren Rucksäcken auf der Ladefläche von einem Transporter gefahren..Dort hatten wir dann zum ersten Mal wieder fließendes Wasser.. Also schon fast wieder in der Zivilisation angekomm..Wobei dort dann erst einmal vor aller-Leuts Augen eine Kuh geschlachtet worden ist.. Abends waren wir dann in Santa Theresa in natürlichen heißen Quellen.. Erholung pur!! Dann gabs noch die eine oder andere Flasche Wein, denn der nächste Tag sollte ja dann nicht mehr ganz so anstrengend werden.. Am 4. Tag sind wir dann auch erst gegen 9 losgelaufen, haben mit einer kleinen Wagengondel den Fluss überquert, sind am Elektrizitätswerk vorbei bis zur Zugstation wo es dann Mittag gab. Der riesige Wasserfall war auch vom E-Werk künstlich angelegt.. Da wir ja noch so Nahe am Ziel aufgeben wollten, wollten wir das letzte Stück natürlich auch laufen und nicht mit dem zug fahren.. was wir aber nicht wussten, ist dass wir dann erst einmal 2 weitere Stunden auf den Schienen bis nach Agua Calientes laufen mussten.. Irgendwann kam dann auch der Zug vorbei.. naja, das war wirklich nicht die schönste Strecke.. Um so glücklicher waren wir als wir endlich angekommen waren.
Von Agua Calientes ging es dann am nächsten Morgen um 5 mit dem ersten Bus hoch nach MachuPicchu.. Wo wir dann einen eher unspektakulären Sonnenaufgang betrachtet haben.. Aber die Atmosphäre war wirklich einzigartig und das ganze Inca-Dorf beeindruckend. Dann sind wir noch rauf zum WaynaPicchu, von wo man einen herrlichen Ausblick auf MachuPicchu hat..
Mittags gings dann zurück ins Dorf und dann mitm Zug 2 Stunden zurück nach Cuzco...

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Photos

nach einer langen Nacht im Bus
Cuszco

Sicht von unserem Hostel
Plaza de Armas

Comments

[Nicola]

Juhuu!
Hey! Super, endlich neue Fotos! Ich hab letzte Woche noch jemandem erzählt, dass ich unbedingt mal nach Machu Picchu will... und es klingt echt klasse! Aber auch extrem anstrengend. Jedenfalls ein besonderer Geburtstag ;-) Geht's noch weiter mit den Reisefotos?! Will ich doch mal hoffen! Alles Liebe, du fehlst mir!