erklaerende Worte


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Ecuador's flag
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September 27th 2006
Published: September 27th 2006
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…ich glaube an dieser Stelle sollte ich einmal die Gelegenheit nutzen etwas richtig zu stellen, da ich viele Anschriften bekam, die deutlich machten, dass ihr euch sorgt. Nun, das braucht ihr nicht! Es geht mir wirklich gut! Mein letzter Eintrag mag vielleicht etwas deprimierend geklungen haben, aber das ist keineswegs meine generelle Grundstimmung hier in Ecuador. Ich moechte versuchen euch zu erklaeren, was in meinem Kopf vorgeht, was ich mit meinen Worten meinte. Zunaechst einmal sollte geklaert werden, das Ecuador, das Land selbst, ein tolles Land und einen Urlaub wert ist. Es gibt unglaublich viel zu sehen, zu erleben, viele wunderschoene Orte, Staedte und traumhafte Landschaften zu entdecken. Doch wie ich schon einmal sagte, es ist eben immer auch etwas anderes in einem Land Urlaub zu machen oder dort zu arbeiten und zu leben. Dass ich ausgerechnet in Guayaquil, der groessten und dazu gefaehrlichsten Stadt Ecuadors, wie es heisst, gelandet bin, ist Pech, aber eine Erfahrung. Wie ich schon in frueheren Blogs schrieb hat auch Guayaquil seine schoenen Fleckchen, doch ist es einmal schwierig diese allein zu entdecken und zum anderen auch ein Risiko fuer meine Sicherheit. Mein Gefuehl eingesperrt zu sein, hinter Mauern leben und arbeiten zu muessen ist in dem Sinne auch ein Widerspruch. Denn einerseits sollte ich mich gerade hinter den Mauern beruhigter fuehlen, mich frei bewegen zu koennen ohne staendig auf meine Sachen und mich zu achten, doch im gleichen Atemzug fuehle ich mich dadurch auch total eingeengt. Man wird das nicht nachvollziehen koennen, wenn man nicht in dieser, meiner Welt hier lebt. Doch das ist nicht mein ganzes Leben hier in Ecuador. Unsere Wochenendtrips nutzen wir, um uns von den stressigen Schulwochen zu erholen, das Land zu erkunden und aus diesen Mauern auszubrechen. Diese Wochenenden, sind wie das Licht am Ende des Tunnels. Letztes Wochenende waren wir in Montanita, einem kleinen Dorf and der Kueste des Pazifischen Ozeans und bisher mein Liebliengsort. Wenn ich Montanita beschreiben muesste wuerde mir nur eines einfallen: Sommer, Sonne, Strand, Urlaubsfeeling - das Surfparadies schlecht hin. Es gibt im Grunde nur zwei Strassen und viele weitere kleine Gaesschen, keine Autos, dafuer viele Fahrraeder, Hunde laufen frei auf der Strasse entlang (Ja, ich habe mich daran gewoehnt, weil es fast ueberall hier so ist...zumindest in den kleinen Oertchen!!! ) , vor jeder Strohhuette mindestens eine Haengematte, in jeder Gasse ein Surfshop und ueberall viele kleine Staende mit tausend kleinen Handicrafts und natuerlich viele kleine Bars. Montanita ist nicht nur Surfparadies, sondern gleichfalls Partyparadies, entweder in einer der Bars, am Strand oder eben mitten auf der Strasse. Die Menschen sind einfach nur grossartig. Wenn man nur einen Abend alleine durch die Strassen spaziert hat man am Ende mindestens drei neue „Freunde“...diese Erfahrung hat Melanie, eine Praktikantin von uns gemacht, als sie unser Hostel nicht mehr gefunden hat und nach dem Surfen halb erfroren einsam durch die Gassen wanderte. Da ich leider von einer Grippe „ueberfallen“ wurde, bin ich nicht mit ins Wasser und habe den Spass nur von aussen betrachtet. Doch fuer den naechsten Wochenendtrip nach Montanita, der auf jeden Fall geplant ist, haben wir schon einen Surflehrer und dann werde auch ich mich auf ein Brett wagen und gegen die Wellen des Ozeans kaempfen.


Ich hoffe, ich konnte mich erklaeren und euch ein wenig beruhigen. Macht euch keine Gedanken. „Alles wird gut!“ (wie mir ein Freund gern zu sagen pflegt)


Bis zum naechsten Mal


Eure Anja


PS: uebrigens scheinen wir hier in Guayaquil noch beruehmt zu werden. Wir waren naemlich letzte Woche in der Zeitung...genauer gesagt auf der Titelseite!!! Wenn ich die Moeglichkeit habe scanne ich euch das Bild mal ein, es ist naemlich nicht nur ein kleines, sondern fuellt die komplette Titelseite aus! 😊


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28th September 2006

seems as now you are a star in guayaquil. Dat hab ich net jeschafft. Ich bin nur in die hiesige Schuelerzeitung gekommen. Also ein Prosit und lass es dir weiterhin gut gehen. Und braucht nicht jeder von uns ab und zu seine Schaukel.....
28th September 2006

Beruehmtheiten
:) in die Schuelerzeitung habe ich es schon laengst gebracht...:) ...ja, du hast Recht eine Schaakel braucht jeder einmal. Ich hoffe auch du hast deine persoenliche Schaukel gefunden! Lass es dir weiterhin gut gehen! anja

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