Besuch von zu Hause


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February 2nd 2007
Published: February 5th 2007
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erster Tag - Stadtfuehrungerster Tag - Stadtfuehrungerster Tag - Stadtfuehrung

...auf dem Weg zu Las Peñas, Malecón in Guayaquil...bis zu dem Turm (links oben im Bild), an den vielen bunt bemalten Haeusern vorbei, 447 Stufen
Hallo ihr lieben

Nach laengerer Pause melde ich mich nun einmal wieder mit einem neuen Bericht, mit neuen Eindruecken und Erlebnissen und natuerlich auch viel Bildmaterial zum anschauen.

Die letzten Wochen, bzw der letzte Monat war recht ruhig im Vergleich zu den vorherigen. Die meiste Zeit habe ich in Guayaquil und damit verbracht das letzte Jahr zu rekapitulieren und alles zu verarbeiten, was ich bisher schon erlebt, gesehen und entdeckt habe und natuerlich auch um ueber neue Ziele und Moeglichkeiten fuer dieses Jahr nachzudenken. Meine grossartige Denkleistung wurde kurzzeitig unterbrochen von einem spontanen Besuch aus der Heimat - meine Mutti gab mir die Ehre sich allein in einen Flieger zu setzen und von Muenchen bis hier her nach Ecuador zu fliegen und sich ihrer panische Angst vor Verstaendigungsschwierigkeiten zu stellen. Nach persoenlichen Dolmetschern am Muenchner Flughafen und einer deutschsprachigen Putzfrau in Atlanta hat sie ihren Weg zum Empfangsterminal des Flughafens von Guayaquil gemacht, wo ich sie am 20.01. Nachts abholte. Der erste „Kulturschock“ war fuer sie wahrscheinlich die Taxifahrt zu meiner Behausung. Ein Blick in ihr Gesicht hat genuegt um sagen zu koennen, was sie dachte, naemlich genau das gleiche, was wir dachten, als wir das erste Mal in
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...angekommen...Las Peñas
ein Taxi stiegen: „kommen wir mit diesem Auto und diesem Fahrstil tatsaechlich ans Ziel?“ doch wir konnte ihr versichern, dass ihre erste Fahrt in einem sehr luxerioesen Fahrzeug stattfindet. Man konnte die Verwunderung sehen, und auch die Angst vor dem noch Bevorstehenden. 😊
Endlich im Haus angekommen fielen wir beide einfach nur ins Bett. Der naechste Tag sollte jedoch nicht lange auf sich warten und so begann die Ecuadortour mit einer kleinen Stadtrundfuehrung durch Guayaquil nach nur ein paar wenigen Stunden Schlaf. Angefangen von einer kleinen Shoppingtour, Las Peñas und dem Malecón ging die Tour am Sonntag direkt weiter zum Parque Histórico, wo wir multilinguale Papageien begruessten, saemtliche Tiere und Pflanzenwelt bestaunen konnten. Es war ein netter, ruiger Start fuer die Tour, welche aus Zeitgruenden doch recht straff geplant war. Nun, in zwei wochen hat man nicht all so viel Zeit und moechte ja doch so viel wie moeglich von dem Land sehen. Gluecklicherweise ist Ecuador ein kleines Land, sodass man gute Moeglichkeiten hat schnell und guenstig von Ort zu Ort zu kommen.
Die Reise begann also gleich Montag frueh und brachte uns nach einer 4 Stunden Busfahrt nach Cuenca, welche ich stets zu einer meiner Lieblingsstaedte zaehle. Dort suchten
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...angekommen...Las Peñas
wir uns zunaechst ein Hostel, was ich ja schon kannte und luden unser Gepaeck ab, um gleich die Innenstadt zu erkunden und bummeln zu gehen. Auch sagte der Blick meiner mom alles, als sie die Loescher in der Deckenwand sah und den Putz von den alten Waenden abbroeckeln sah. 😊 Aber letztendlich war es ja auch nur fuer eine Nacht. Nachdem wir also am Nachmittag die Stadt unsicher machten, ueber den Artensanenmarkt stoeberten und Mutti sich schon das eine oder andere Kleidungsstueck zulegte, machten wir uns am Dienstag fureh auf den Weg zum Terminal Terrestre (die Busstation), um weiter noerdlich nach Baños zu fahren. Doch bevor wir uns in einen bus fuer 8 Stunden setzten, genossen wir noch eine Tour durch einen alte Panama Hut Fabrik, welches als Museum fungiert. Bereits vor dem Rundgang, wo uns gezeigt und auf spansich und halb englisch erklaert wurde wie die huete hergestellt werden fuehrte man uns in den Verkaufsbereich mit vielerlei verschiedenen Modellen von Panamahueten und Taschen, sodass wir schon vor der Tour beschlossen hatten welches Stueck es uns angetan hat und womit wir unser Herz am Ende begluecken werden. Den kroehnenden Abschluss des Besuches ind ieser Fabirk war jedoch nicht der Kauf
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...im Parque Histórico...mit multilingualen Papageien
von zwei Taschen und einem Hut, sondern die einladung zum Chef persoenlich, welcher, wie sich herausstellte, ein aelterer Herr deutscher Herkunft war. Er ist bereits 81 Jahre, wie er uns verkuendete und arbeitet immer noch taeglich in der Fabrik. Unglaublich! Er war entzueckt als er hoerte, dass zwei deutsche Besucherinnen in seiner Fabrik sind und machte dies auch sehr deutlich waehrend unserem Gespraechs. Ein wirklich netter und herzlicher Mann. Doch all zu lange konnten wir uns nicht aufhalten, da uns der bus nach Baños erwartete. Kaum am Ticketschalter und endlosen Diskussionen wie wir am besten nach Baños fahren, sassen wir auch schon im Bus nach Ambato, was nach deren Meinung nach der beste Weg nach Baños war. Auch das Umsteigen verlief im Schnellverfahren, als man uns quasi mitten auf der Hauptstrasse in Ambato aus dem Bus warf, auf die gegenueberliegende Seite verwies, wo ein Bus mit der Aufschrift Baños Express stand, in den wir einfach mal einstiegen. Was konnte schon schief gehen...es stand ja direkt da: Baños Express...genau, da wo wir hin wollten.. Auf diese Weise konnte Mutti wenigstens auch einmal die „Huehnerbusfahrten“ mit erleben. 😊 Und wir sind ja am Ziel angekommen...erschoepft, aber dennoch munter genug um uns gleich
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...im Parque Histórico...mit multilingualen Papageien
einmal in der Stadt umzusehen. Besonders gross ist die Stadt ja nicht, aber niedlich mit vielen kleinen Laedchen in den Gassen, einem kleinen Marktplatz direkt hinter dem Busterminal, Expeditionsagenturen und vielen huebschen Hostels, wo wir uns in ein sehr huebsches einquartierten fuer die naechsten drei Naechte. An unserem ersten abend wollten wir uns einmal eine richtige Mahlzeit goennen und nicht nur Brot mit Kaese oder einem trocknen Broetchen zufrieden geben und haben auch gleich ein richtig nettes und leckeres Restaurant entdeckt, was hauptsaechlich auf italienische Speisen spezialisiert war. Man kann schon sgen, dass wir das Restaurant hinaus gekugelt sind und immernoch take away uebrig hatten. Mein Fruehstueck fiel also entsprechend mit kalter Pizza aus. Man muss eben hin und wieder improvisieren...Den Morgen vom 24.01. verbrachten wir damit die verschiedenen Angebote der Expeditionsagenturen zu vergleichen und schliesslich unsere Touren zu buchen. Die erste ging gleich eine Stunde spaeter in einem chiva (ein buntbemalter Holzbus...siehe Foto) zu den vielen Wasserfaellen fuer die Baños bekannt ist und was so viele Touristen anzieht. Wenn man noch nicht so viele Wasserfaelle in seinem Leben gesehen hat, wie das bei mir der Fall ist, ist man schon begeistert von den riesen Wassermassen, die da herabprassen. Aber
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...im Parque Histórico...und mit Krokodilen
die Fahrt in dem chiva war an sich schon ein lustiges Unterfangen. Wir sassen die meiste Strecke auf dem Dach des Busses, auf alten Holzbrettern, die als Sitzbank fungierten, waehrend der Regen auf uns nieder goss. An einem Punkt kamen wir an einem feucht-glitschigen Felsen vorbei, den jeder der Reihe nach einmal beruehren, dabei die Augen schliessen sollte und sich etwas wuenschen konnte. Als alle einmal den Felsen beruehrt haben ging die Fahrt weiter zu einer Bruecke, welche wir haetten nutzen koennen um uns dem tode freiwillig etwas naeher zu bringen in dem wir uns mit einem Gummiseil an den Beinen in die Tiefen stuerzen. Von unserer Gruppe hat es keiner gewagt sich dem Risiko auszusetzen und so fuhren wir weiter im chiva zum letzten grossen Wasserfall. Dort hatten wir dann eine Stunde Zeit um uns den Wasserfall aus der Naehe anzusehen und direkt neben den Wassermengen zu stehen. Doch dafuer musste man noch ein paar Kilometer einen Trampelpfad laufen, bis man zu einer Haengebruecke kam oder kurz vorher schon abbiegen um zu einer Art Aussichtsplattform zu kommen, wofuer man jedoch $1 Eintritt zahlen musste. Wir nutzten beide Moeglichkeiten. Und fuer mich war es atemberaubend. Auch wenn es vielleicht nicht
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...im Parque Histórico...Schweine, die sich vor der Hitze schuetzen...
die groessten Wasserfaelle der Welt sind, fand ich diesen und das Droehnen der Wassermengen im Ohr einfach nur maechtig. Der Rueckweg auf dem Trampelpfad zum Bus war eine echte Herausforderung, denn es ging stetig bergauf und man muss bedenken, dass wir uns bereits einige Meter hoeher befanden, da sich Baños ebenfalls wie Cuenca, in der Sierra von Ecuador befindet. Aber mit langsamen Schritten, kleineren Paeuschen zwischendurch schafften wir es schnaufend nach oben, wo wir sogar noch etwas Zeit hatten die kleinen Staende am Rand zu inspizieren und die eine oder andere Kleinigkeit fuer mich zu kaufen. Es hat sich also in jeder Hinsicht fuer mich gelohnt. Zurueck in der Stadt ruhten wir uns ein wenig aus und bummelten durch die Gassen. Auf dem Abendprogramm stand erneut eine Fahrt im chiva, diesmal zu dem Aussichtspunkt, von dem aus man den Vulkan Tungurahua sehen sollte. Die Fahrt an sich war wieder ein Erlebnis, in duesterer Finsternis steile Berge hinauf, auf dem Dach sitzend, links und rechts die Abhaenge und alle wenige Minuten oder vielleicht auch Sekunden die Aufforderung den Kopf einzuziehen wegen der Aeste und Buesche auf den jeweiligen Seiten. Den Vulkan konnten wir leider nicht sehen, da es zu bewoelkt und
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...im Parque Histórico...die schwarzen Klumpen in den Aesten sind diesmal keine Faultiere, sondern Aeffchen
neblich war, aber man gab sich sehr viel Muehe die Leute hinzuhalten mit Gluehwein, einem Lagerfeuer und sogar einem Gitarrenspieler, der das ein oder andere Lied trillerte. Es uwrde nur immer wieder in die richtung des Vulkans gezeigt, woraufhin alle Leute den Blick da hinauf richteten und erwartungsvoll den wolken entgegen schauten. Wir gaben die Hoffnung schon recht bald auf den Vulkan doch noch spucken zu sehen. Doch allein die Fahrt und die Aussicht auf Baños war es dennoch wert.
Der naechste Tag versprach grosse Anstrengung, denn wir buchten uns eine vier stuendige Reittour am Morgen. Im Vorfeld wussten wir zwar nicht wo uns die Pferde hinfuehren wuerden, doch nach ein paar Kilometern erkannten wir die Strecke wieder...sie fuehrte uns direkt zu dem gleichen Aussichtspunkt an dem wir am Abend zuvor waren um den Vulkan zu sehen. Doch bevor wir in die Sattel stiegen machten wir uns zunaechst einmal mit unserem Fuehrer David und unseren Pferden Nieve und Mosquito bekannt. Nieve (= Schnee) war schneeweiss und hatte deshalb auch seinen Namen. Mosquito, mit dem ich das Vergnuegen hatte, bekam seinen Namen weil er sehr genervt auf Mosquitos reagierte, indem er ausschlug, sich schuettelte oder sonstige Zuckungen veranstaltete. Anfangs erschreckte mich
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...im Parque Histórico...hier noch einmal etwas besser zu sehen...
das ja schon ein wenig, wenn er jedes Mal mit seiner Hufe ausholte, aber er war sonst ein gazn lieber. Der Aufstieg zum Aussichtspunkt war seher entspannt...zumindest fuer uns. 😊 Den Vulkan ahben wir zwar wieder nicht gesehen, aber dennoch durften wir ein kleines Paeuschen machen. Das brauchten wir auch, denn nach zwei Stunden in einem Sattel tut einem schon der Hinter ein wenig weh. Doch das sollte noch tatsaechlich nur der Anfang sein...DAS war noch gar nichts. Nun ging es zum Abstieg zureuck in das Dorf. Aber natuerlich nicht auf gleichem Wege zurueck, das waere ja langweilig. Nein, der Aufstieg schien nur zur Eingewohnung zu sein, denn hinuter ging es steile und vorallem schmale Geroell- und Felsenpfade, auf denen das Pferd kaum Halt bekam und staednig abrutschte und auch her wieder rechts und links die abhaenge. Aber die Pferde meisterten dies voellig souveraen, mopsten sich zwischendurch noch ein wenig Gruenzeug vom Wegesrand als Reiseproviant und brachten uns sicher und ohne Schwierigkeiten wieder ins Dorf. Das war ein echtes Erlebnis! Unser Po dankte es uns auch. Zwar hatten wir vor am Abend in die beruehmten natuerlichen Therme in Baños zu gehen, welche von dem Vulkan erhitzt werden, doch wir konnten
CuencaCuencaCuenca

...die erste Station der kleinen Tour durch Ecuador...Strassen, Haeuser, etc werdet ihr nicht noch einmal hier sehen...dafuer verweise ich auf einen frueheren Blogeintrag...das Foto hier entstand in der Panama Hut Fabrik in Cuenca...
uns kaum mehr bewegen und hatten am folgenden Tag eine 6 Stunden Busfahrt vor uns. Wir haben es gerade noch zu unserem mittlerweile Lieblingsitaliener ein paar Strassen weiter geschafft und haben den restlichen Abend steif auf unseren Betten liegend und mit dem TV Programm verbracht.
Freitag ging die Reise weiter, insegsamt mehr als 6 Stunden im Bus, nach Otavalo, einem kleinen Oertchen etwa zwei Stunden noerdlich von Quito. Otavalo ist vorallem dafuer bekannt den groessten Artesanenmarkt in ganz Sued Amerika zu haben. Deshalb ist es auch ratlich bereits eine Nacht vorher nach Otavalo zu fahren, um sich zunaechst einen Ueberblick ueber den Markt zu verscgaffen, welcher am Samstag eine unermessliche Groesse annimmt. Von unserem Hostelzimmer konnten wir direkt auf den Plaza de los Ponchos schauen und hatten einen wunderbaren Ueberblick. Allerdings hatte es auch den Nachteil, dass man jeden gequaelten Floetenton von dem Strassenspileer an der Ecke hoeren konnte und die Verkaeufer, die bereits Nachts um 3.00Uhr anfingen ihre Staende aufzubauen, um den besten Platz auf dem Markt zu ergattern. Als wir uns Samstag frueh dann auf den Weg machten um den Markt zu erkunden und uns mit Souvenieren einzudecken, war noch nicht einmal alles aufgebaut und dennoch so viele
CuencaCuencaCuenca

...die erste Station der kleinen Tour durch Ecuador...auch dieses foto entstand in der Hut Fabrik...
Leute, dass man das ein oder andere Mal schon fast Platzangst bekommen konnte. Es war wirklich unglaublich...nicht nur der Marktplatz an sich platze bald auseinader, auch in den Seitenstrassen in alle Richtungen standen die Leute mit ihren Staenden mit Ware angefangen von Nahrung wie Obst, Gemuese, Fleisch, Suesswaren bis hin zu Kunst (Oelgemaelde, typische Gemaelde der Landschaft, Tonbilder, etc) und Artesanenprodukte (Handgemachte Ware wie Strickjacken, Ponchos, Tonware, Schmuck (vorallem Holzschmuck) und Haengematten) Da war fuer jeden etwas dabei. 😉
Da wir ja nicht all so viel Zeit hatten und Otavalo wirklich nicht viel mehr zu bieten hat ausser diesen beruehmten Markt fuhren wir gleich an diesem Nachmittag mit schwerem Gepaeck nach Quito. Dort checkten wir in ein richtig nobles Hotel ein, das San Fransisco de Quito. Wenn man es genau betrachtet war es letztlich gar nicht so viel teurer, wie andere Hostels. Wir hatten ein Doppelzimmer mit privatem Badezimmer, im Preis inklusive war Fruehstueck, Sauna und Internet (aber ohne Telefoniemoeglichkeit!!!!!! ) und wenn man das alles zusammen rechnet haben wir nicht viel mehr bezahlt wie in einem ganz normalen Hostel, wo nichts degleichen inklusive ist. Es hatte sich also gelohnt und vorallem war es nicht weit vom Terminal Terrestre entfernt
BañosBañosBaños

zweite Etappe unserer Tour...
und es lag mitten in der Altstadt, in der naehe vom Plaza Grande und auf anderer Seite Plaza de Santa Domingo. Nach unserer Ankunft und abgeladenem Gepaeck fuehren wir gleich noch einmal zu einem Artensanenmarkt, weil ich unbedingt ein Souvenier fuer jemanden brauchte, was es in Otavalo nicht gab, ich aber wusste, dass es das auf dem Mercado Mariscal in Quito geben wuerde. Und wer suchet der findet. Der Besuch war erfolgreich und so fuhren wir zureuck in die Altstadt um am Plaza Grande ein nettes Restaurant zu finden, wo wir Mittagessen konnten, denn in der Zwischenzeit schlug die Uhr schon fast 3.00h und der Hunger meldete sich deutlich. Auch hier wurden wir fuendig und genossen eine leckere Lasagne im Papayanet. Den Abend liessen wir wieder ruhig im Hotel ausklingen, da wir voellig erschoepft und muede von den ewigen busfahrten waren und mein Koerper sich schon da bemerkbar machte und die Bremse zog. Die Nacht war furchtbar. Ich konnte kaum schlafen, weil ich keine Luft bekam, mein Hals weh tat und sich mein Kopf anfuehlte wie eine gluehende Bowlingkugel. Ich bekam eine richtig dicke Sommergrippe.Deshalb liessen wir es am Sonntag morgen auch recht langsam angehen, machten uns nach dem Fruehstueck
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zweite Etappe unserer Tour...
auf den Weg zum Mitad del Mundo, damit auch Mutti einmal sagen kann, sie stand mit einem Fuss im Norden und mit dem anderen im Sueden und stolz ihr Zertifikat zu Hause zeigen, was ich uebrigens wieder nicht geschafft habe. Ich weiss nicht wieviele Besuche es braucht, damit ich auch einmal das Ei auf dem Nagel balanciere und ein Zertifikat abstauben kann. Diesmal hat es jeden Falls noch nicht gereicht. Wobei ich sagen muss, auch wenn vielleicht an dieser Stelle auch ein wenig der Neid aus mir heraus spricht, war bei mom das Zertifikat nicht wirklich berechtig. Denn zum einen hat unsere Fuehrerin ihr mit directions geholfen (wobei ich es vielleicht einfach haette nicht uebersetzten sollen 😊 ) und am ende stand das Ei auch keine 30 Sekunden wie verlangt, sondern hoechstens 2 vielleicht 3 Sekunden. 😊 Aber gut, ich goenn es ihr. Beim Speerspucken genau das gleiche Spiel. Diesmal hab ich mir die Bloesse gar nicht erst gegeben und darauf verzichtet. Lustig war es, aber ich auch voellig erschoepft. Aus diesem Grund packten wir alles zusammen und fuhren noch am selben Tag zurueck nach Guayaquil. Mittlerweile konnte ich nicht mehr nur nicht atmen, sondern auch nichts mehr hoeren auf
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zweite Etappe unserer Tour...
der einen Seite. Ich war richtig froh nach einer anstrengenden 11 Stunden Busfahrt endlich wieder zu Hause zu sein und in meinem Bett schlafen zu koennen.
Die naechsten Tage ruhte ich mich hauptsaechlich aus. Wir fuhren nochmals zum einkaufen ins Riocentro, spielten taeglich Karten (darin bin ich gut!!! 😉 ) und liessen einfach nur die Seele baumeln. Der Plan Mittwochs zum Strand zu fahren wurde vom schlechten Wetter zerschlagen, aber ich denke nichts desto trotz hat sich der Urlaub gelohnt und vielleicht der eine oder andere auch gelernt sich zu entspannen. 😉

Auch wenn es zeitweise wirklich anstrengend und teilweise auch einmal nervig war, so war es doch ein schoener Urlaub und auch ich habe in diesen Tagen wieder etwas gelernt und auch viel Spass gehabt. Auch dir mom, danke dafuer!




Vor Beginn dieses Urlaubs musste ich allerdings noch eine traurige Botschaft erfahren, naemlich dass Mily, ihr kennt sie von den Fotos und anderen Berichten, mich hier alleine laesst und zurueck in ihre Heimat geht...zumindest voruebergehend. Denn die Gastfamilie, in der ich eine Zeit lang lebte, ist zurueck in die Staaten gegangen, wohin Mily spaeter, wenn sie ihr Visum bekommt, folgen wird. Von dort aus
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zweite Etappe unserer Tour...
wird die Familie weiter versetzt in ein anderes Land, was jedoch noch nicht feststeht. Das ging alles so schnell, das Mily und ich gar keine Moeglichkeit mehr hatten uns zu verabschieden. Denn Freitag erhielt ich diese Nachricht und schon den Mittwoch darauf sollte sie fliegen. Bis heute erhielt ich noch keine weitere Nachricht von Mily. 😞



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zweite Etappe unserer Tour...hier sieht man wie Zuckerstangen hergestellt werden, mitten auf den Strassen, in den Tueren dieser kleinen Laeden, wird eine Masse (mir unbekannt aus was) immer und immer wieder ueber einen riesen Nagel geworfen...
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zweite Etappe unserer Tour...Baños ist vorallem fuer seine vielen Wasserfaelle bekannt...und dieser Bus hat uns dort hin gebracht...
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zweite Etappe unserer Tour...hier ist einer (ein kleiner) von den vielen Wasserfaellen, die wir gesehen haben...
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zweite Etappe unserer Tour...und hier ist ein weiterer...


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