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Published: August 18th 2012
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Salento
typisches Häuschen in Salento Schon im Bus ist mir komisch zumute, nur weiß ich nicht ob es die Nachtfahrt in Serpentinen ist oder etwas anderes. Als wir in Salento ankommen ist dann klar das ich wohl was falsches gegessen habe. Zwei Tage liege ich flach und werde schön gepflegt. Zum Glück befinden wir uns in einem wirklich ruhigen und idyllischen Örtchen in der Zona Cafeteria in Kolumbien. Die Luft ist rein und man hört keinen Straßenlärm und das Hostel ist super (The Plantation House).
Am dritten Tag ist es als wenn nie was gewesen wäre also fahren wir in den Cafepark. Dort erwartet uns ein Themenpark mit Bespaßung für die ganze Familie von Wasserrustche bis Karusell ist alles dabei was uns nicht begeistert, aber zuletzt finden wir doch noch den einsamen Pfad des Kaffees mit verschiedenen Kaffeepflanzen und Maschinen, die zur Bearbeitung verwendet werden.
Außerdem ist eine Show inklusive, die ich wirklich sehr schön finde. Kurz und knapp werden alle columbianischen Tänze und Musiken im Thema des Kaffees vorgetanzt und gesungen. Ich find es gelungen! Zum Schluss noch das Kaffeemueseum und nun können wir uns als Spezialisten verkaufen. Der ganze Spaß war teuer, aber letzendlich sehr lehrreich.
VIle schöner war aber der
Tag im Valle de Cocora. Eine Jeeptour von unserem Dorf entfernt beginnt der Nationalpark mit schönen Wanderwegen. Ich darf auf Grund von Platzmangel im Jeep stehen und mit der frischestes Luft im Gesicht dieses wunderbare Tal bei Sonnenaufgang bestaunen - ein Traum. Danach eght es zu Fuss weiter. Durch den Nebelwald geht es auf einem 20 km Rundweg durch dichtes Grün in die Höhe. Wunderbare Pflanzen, tolle Aussichten und wenig Menschen unterwegs. Es war ein ganz wunderbarer, anstrengender Tag.
Unser letzter Punkt in der Kaffeezone ist Manizales. Heute morgen mussten wir früh raus um um 4.30Uhr das Chiva (einen Milchtransporter)
hoch zum Parque los Nevados zu bekommen. Ganz traditionell sitzen wir in dem bunten Anhänger und kämpfen uns die steilen Bergstraßen hoch. Die Sonne geht nur langsam auf und lässt erahnen in welch ein schönes Bergegbiet wir fahren. Nach 1 1/2 Stunden fahrt sind wir 3960m Höhe und haben es auf einmal 5°C. Wir wärmen uns auf mit wie immer süßen Kaffe und Te de Coca (wir wissen noch nicht ganz welche Auswirkungen dieser hat, bei der Höhe soll er aber auf jeden fall gut tun.
Und dann auf einmal sehen wir ihn - den Nevado del Ruiz.
Der Qualmspukende 5100m hohe aktive Vulkan. Schneeumrundet liegt er vor uns massiv, groß und ruhig. Die Umgebung, geprägt vom Magma des letzen Ausbruches im Jahr 1985 liegt in den Vulkan- und Nebelwolken.
Leider ist der Vulkan gerade ein wenig zu aktiv, so dass wir die Zone zum Krater hin nicht betren dürfen und wir nur ein wenig in der Gegend rumwandern. Immer die Straße im Blick, denn wenn der Milchmann alle Höfe abgefahren ist nimmt er uns wieder mit in die Stadt. Eine andere Möglichkeit gibt es hier nicht. Irgandwann zieht alle komplett zu und wir haben gar keine Aussicht mehr, aber es ist nicht schlimm, denn wir haben schöne imposante Eindrücke bekommen und hinter der nächsten Ecke hupt auch schon der Chiva.
Zum Schluss noch mal ein Statment zum Kaffe. Wenn man ihn selber zubereitet oder in einem BackpackerHostel trinkt, kommt das kräftige Aroma schön rüber und er schmeckt wirklich gut. Nur das man ihn selten ganz schwarz ohne zucker bestellen kann, macht den täglichen genuss ein wenig schwierig. Denn bei 2 esslöffeln Zucker kommt nun wirklich kein Geschmack mehr rüber!
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