Advertisement
Published: January 17th 2008
Durch das bekannte Weinanbaugebiet Valparaiso (schaut mal im Supermarkt auf die Weinflaschen aus Chile) geht es innerhalb einer halben Stunde von Santiago nach Vina del Mar und Valparaiso.
In Vina del Mar konnten wir eine original MOAI-Statue von der Osterinsel bewundern. Der Rest des Ortes ist sehr touristisch und hat viel von Mallorca. Alles faehrt aus Santiago hier raus, um sich zu erholen und den 35 Grad in Santiago zu entfliehen. In Vina del Mar merkt aufgrund des stetigen starken Windes vom Ozean kaum noch etwas von der Temperatur. Am Strand liegen sie wie die Oelsardinen, baden ist wegen des starken Windes oft verboten.
Dagegen hat Valparaiso schon etwas mehr zu bieten. In einem Tal mit Zugang zum Meer liegt der Rumpf einer Stadt, ihre Enden ausgebreitet auf den ueber 40 Huegeln, welche sie umgeben. Ringsum klammern sich die vielen abertausend Huetten der armen Leute an die Haenge. Unser Guide erzaehlt uns, dass viele davon so baufaellig sind, dass wen das oberste Haus einfaellt, sehr schnell ein Dominoeffekt Richtung Tal ausgeloest wird. Die Haeuser sind sehr bunt, so dass man ihre Armut und Baufaelligkeit kaum ansieht. Die Stadt uebernimmt wohl ca. 60% der Kosten fuer die Farbe, so dass
ein bunter Anstrich selbst fuer den Aermsten bezahlbar wird und aus der einfachsten Huette scheinbar, von weitem betrachtet, eine nette Unterkunft wird. Zwischen den Huetten findet man immer wieder Schienenbahnen, kleine Fahrstuehle am Berg, die den Bewohnern einen muehsamen Aufstieg ersparen. Im Laufe der Zeit werden sie immer seltener benutzt, da Busse die Stadt erobern. Inmitten der Haeuser befindet sich auch ein ehemaliges Wohnhaus von Pablo Neruda, ein sehr bekannter Schrifsteller. Also ich habe ja schon was im Unterricht von ihm gehoert, wer nicht, der kann ja googeln.
Advertisement
Tot: 0.05s; Tpl: 0.012s; cc: 8; qc: 24; dbt: 0.0292s; 1; m:domysql w:travelblog (10.17.0.13); sld: 1;
; mem: 1mb
Ein Haeuschen einer reichen Familie
