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Published: October 13th 2012
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Seit Montagnacht ist endlich meine bessere Hälfte bei mir!!! Leider hat er nur knapp 2 Wochen Zeit, weil er dann in Deutschland wieder fleißig sein muss. Deshalb müssen wir die kurze Zeit bestmöglich ausnutzen. Also habe ich ihm am Dienstag mal ein bisschen João Pessoa gezeigt (schafft man ja an einem Tag…), wobei ich selbst auch zum ersten Mal mit dem Bus durch die Stadt gefahren bin. Hab gedacht schlimmer als in anderen Städten kann es ja nicht sein. Nur letztendlich waren wir für eine Strecke, die mit dem Auto sonst 20 Minuten dauert, gleich mal 2 Stunden unterwegs. Scheiß Busnetz hier…
Am Mittwochmorgen sind wir dann auch gleich geflüchtet Richtung Natal. Na, wer erinnert sich noch? Ja genau, da wollte ich ursprünglich studieren, aber dank unüberwindlicher bürokratischer Hürden sowohl auf brasilianischer als auch auf deutscher Seite wurde mir das verwehrt. Natal wollte mich einfach nicht. Wagemutig haben wir uns nun also trotzdem hierher begeben, soll ja eine schöne Gegend sein. Betonung liegt auf „Gegend“. Die Stadt selbst ist wie so ziemlich alle Städte hier eher hässlich. Immerhin wohnen wir günstig, in der Touristenecke Ponta Negra, nur 500m vom Strand mit türkisblauem Meer entfernt. Haben uns heute sogar todesmutig bei
Flut an den kaum noch vorhandenen Strand begeben um uns in die wilden Wellen zu stürzen. Die hatten ganz schön Wumms! War aber ziemlich cool, sich da mal ordentlich durchschütteln zu lassen.
Gestern waren wir in Pirangi, nur 15 Busminuten von Natal entfernt, wo man den größten Cashewbaum der Welt bestaunen kann. Sowas hab ich noch nie gesehen! Das wirkt eher wie ein Wald als wie ein einzelner Baum. Schon seit über 100 Jahren breitet er seine Äste in alle Richtungen aus, die wegen einer Anomalie schier endlos lang werden, deshalb auf dem Boden aufliegen und dort sogar Sekundärwurzeln ausbilden und so immer größer und größer werden… Mittlerweile umfasst der Baum eine Fläche von 8.500m² und trägt im Sommer zwischen 70 und 80.000 Früchten. Das war wirklich faszinierend. Auch in Pirangi waren wir noch am Meer, dort waren immerhin kaum Leute und wir hatten fast den ganzen riesigen Strand für uns alleine.
Insgesamt bin ich von Natal selbst eher weniger begeistert, vielleicht weil ich von Anfang an nicht ganz unvoreingenommen hergekommen bin… Vielleicht braucht man auch mehr Zeit, immerhin gibt es im Umkreis von ca. 100km einige ziemlich tolle Ausflugsziele, für die wir nur leider keine Zeit hatten.
Denn morgen geht unsere Reise schon weiter, zu unserem eigentlichen Hauptziel: Fernando de Noronha. Eine Vulkaninsel, ca. 350km vor der Küste Natals gelegen und ein absolutes Naturparadies. Wir sind schon mega gespannt und ihr dürft es natürlich auch sein, denn spätestens wenn ihr die Bilder von dort seht, werdet ihr vor Neid erblassen! 😉
PS: Es folgen noch mehr Bilder von Natal, aber erst müssen wir ein Lesegerät für Thomas‘ Superduperspezialkarte finden, damit ich auch seine Fotos bekomme…
PPS: Geschafft! 😉
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