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Published: March 10th 2016
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Hallo meine lieben Rundbriefleser!Die letzten zwei Monate seit dem letzten Rundbrief gingen sehr schnell vorbei. Es war eine sehr gesegnete Zeit. Ich lernte viele neue Menschen kennen und konnte vieles Neues mit Gott erleben. Mein Gebet war, dass er meine Grenzen wegnimmt, dass er mich gebrauchen kann so wie er will. Ich lernte nicht auf meine Staerken zu vertrauen oder meine eigene Sicherheit, sondern, dass Gott mich in jeder Situation staerken und halten wird egal was ich mache. Es war eine besondere Zeit in Sao Luis wo ich ein Buch darueber schreiben koennte. Es hat mein Leben veraendert. Doch ich probiere mich hier in wenigen Worten zu fassen. Falls jemand mehr ins Detail gehen will, darf er gern nachfragen.Nachdem ich mit meinen Freunden im Sueden von Brasilien Weihnachten verbrachten, flogen wir nach Sao Luis in den Nordwesten von Brasilien. Dort lernte ich eine wunderbare Pastorenfamilie kennen, die mich danach auch fuer zwei Monate aufnahm. Wir wohnten dort eine Woche mit ihnen und hatten eine herrliche Zeit. Der Pastor fragte mich, ob ich nicht laenger bei ihnen bleiben wollte. Nachdem ich dies im Gebet pruefte entschied ich mich dafuer. Es war fuer mich eine Tuere, die Gott mir geoeffnet hatte. Und dort
wo Gott Tueren oeffnet, und wir hineintreten, sehen wir, wie sich weitere Tueren oeffnen. Doch bevor ich anfing mit der Kirche zu arbeiten ging ich noch mit Americo und Talitha eine Woche in die Ferien an der Nordkueste von Brasilien. Da die Gemeindemitlieder in Santa Cruz zu 90 Prozent Brasilianer sind, gingen wir ihre Familien besuchen. Wir wurden bestens versorgt und es war sehr spannend zu sehen, wie ihre Heimat aussah. Es waren schoene am Meer. Wir waren in Fortaleza, El Gobernador und Natal. Meinen Geburtstag verbrachte ich am Meer und genoss die Sonne. Es war ein herrlicher Tag.Zurueck in Sao Luis kam es dazu, dass ich jeweils am Sonntagmorgen die Predigten hielt. Was fuer mich bis jetzt immer unmoeglich war. Es war nicht einfach fuer mich vor 200 Leuten zu reden, doch Gott hat mir die noetigen Werkzeuge gegeben. Gott hat auf eine unglaubliche Art durch mich gewirkt und ich kann nur staunen, ueber das was er getan hat. Ob wohl ich kein Portugiesisch sprach bei der Ankunft, wurde ich angefragt, ob ich nicht Sprachen unterrichten wollte. So kam es, dass ich mit meinen wenigen Brocken von Portugiesisch anfing in der Kirche zu unterrichten. Ich lernte sie, Spanisch, Deutsch,
Englisch und Gitarre. Meine Schueler waren sehr motiviert und freuten sich immer in den Unterricht zu kommen. Jedes Mal uebte ich mit ihnen Lieder in ihrer erlernten Sprache, damit wir zum Abschluss das Lied in der Gemeinde vortragen koennen. Viele hatten Angst davor, doch es war eine wunderbare Auffuehrung. Jede Klasse sang in ihrer erlernten Sprache ein Lied und zum Abschluss sangen wir ein Lied in allen drei Sprachen. Die Kirche hat im ganzen 12 andere Kirchen gegruendet. Eine Kirche ist im Landesinneren. In Bacurituba. Diese Kirche existiert mittlerweile schon 7 Jahren. Ein Wochenende ging ich mit dem Pastor und noch drei anderen aus der Kirche nach Bacurituba. Die Kirche hat bis heute noch kein Haus um Gottesdienste zu halten. So treffen sie sich immer draussen auf einem grossen Platz. Wir unterstuetzten sie mit der Predigt und dem Lobpreis. Es war sehr ein kraftvoller Abend, wo ich die Gegenwart von Gott sehr spuerte. Ein kleines Maedchen hat sich fuer Jesus entschieden. Ein anderes Erlebnis was mich sehr beruehrte in der Zeit in Sao Luis war als 20 Leute aus der Gemeinde einen Besuch bei einer Familie aus der Kirche machten. Der eine Sohn, der nicht in die Kirche kommt hatte
einen Unfall und ueberlebte durch ein Wunder. Er sitzt nun im Rollstuhl. Die Kirche hatte auf dem Herzen ihn zu besuchen. So kam es, dass diese 20 Leute zu ihm nach Hause fuhren um dort mit ihm zu beten und Bibel zu lesen. Es war sehr beruehrend von diesem jungen Mann selbst zu hoeren, dass er nicht bezweifeln kann dass Gott ihn durch ein Wunder am Leben lassen hat. Dass Gott ihm noch mehr Zeit hier schenkte und er war auch bewusst, dass unsere Fehler nicht Gottes Schuld sind. Fuer unsere Fehler muessen selbst unsere Konsequenzen tragen. Und deshalb glaubt er, dass Gott ihm eine zweite Chance gibt. Mittlerweile gehen jeden Mittwochabend ein paar aus der Kirche zu ihm und fuehren dort einen Gottesdienst vor ihrem Haus. Von Zeit zu Zeit kamen auch Nachbarn dazu. Diese Liebe,die die Gemeindemitglieder zeigen fuer ein Leben, dass Gott gerettet hat, deren wurde ich immer wieder begegnet. Gott hat mich in dieser Zeit von verschiedenen Dingen befreit und mich bereinigt. Ich erlebte Wiederherstellung. In dieser Zeit als ich selbst durch einen Prozess der Wiederherstellung ging, wurden andere Menschen auch geheilt und wiederhergestellt. Gott ist einfach gross!Ein junger Mann aus der Gemeinde setzt sich ein
fuer Open Doors in Sao Luis. Er geht von Gemeinde zu Gemeinde und ermutigt andere Kirchen fuer verfolgte Christen zu beten. Was mich selber auch wieder neu ermutigte. Viele Christen die verfolgt werden sind dankbar und spueren unsere Gebete. Deshalb moechte ich auch euch ermutigen fuer sie zu beten.Nun bin ich wieder zurueck in Santa Cruz bei meinen Freunden, wo ich schon im November war. Ich werde weiter ihre Kirche unterstuetzen wo ich kann. Unter anderem werde ich auch anfangen zu unterrichten.Immer wieder freue ich mich von euch zu hoeren. Auch wie es euch geht und wo ihr unterwegs seid. Ich danke euch fuer eure Gebete. Gott hat alle erhoert vom letzten Rundmail. Halleluja!Eine dicke Umarmung!
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