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Published: January 26th 2011
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grenzuebergang nach coca cola Von Salta in Argentinien aus sind wir nach San Pedro de Atacama in Chile gefahren, am Grenzuebergang haben wir uns dann ne 3stuendige Verspaetung eingehandelt, aber damit muss man hier halt rechnen. In San Pedro haben wir 3 Tagesausfluege gemacht, einen zu verschiedenen Wasserloechern in der Wueste, einen ins moon Valley und dann noch mitm Raedchen zur Quebrada del Diabolo. Danach gings dann mitm Bus an die bolivianische Grenze, wo wir in einen Jeep mit dem supernetten Tomas als Fahrer umgestiegen sind, um 3 Tage durch die Wueste nach Uyuni zu fahren. Ausser uns waren noch die beiden coolen Schweizer Patrick und Mathias, die wir schon aus Atacama kannten und die nette Brasilianerin Andrea, die netterweise zwischen uns und dem Fahrer uebersetzen konnte :-) im Jeep. Unterwegs hatten wir immer wieder stopps an unglaublich schoenen von flamingos bevoelkerten lagunen, hot springs, krassen felsformationen und salzwuesten. ubernachtet haben wir 2 naechte in ziemlich einfachen hostels, eins war komplett aus salz gebaut. die kiddies im hostel waren total suess,am liebsten haetten wir das eine oder andere auch eingepackt. dabei ist uns in bolivien auch erstmals die armut so richtig bewusst geworden,vor allem wenn man die strahlenden kinderaugen sieht, wenn sie uns touristen nach
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grenzvulkan zwischen chile und bolivien einfachen buntstiften zum malen fragen und wir uns an den ueberfluss in vielen deutschen kinderzimmern erinnern. ueberhaupt mangelt es hier an so viel, es gibt kaum ein klo mit funktionierender wasserspuelung oder klopapier. wenn man auswaerts fruehstueckt oder die waescherei bezahlen moechte, haben die leute kein wechselgel, als waeren sie ueberrascht kundschaft zu haben. das liegt dann auch nicht daran, dass wir arroganten europaer mit grossen scheinen bezahlen wollen, nicht mal 1,5 euro koennen die rausgeben. in der eisdiele mangelt es an verpackungen um das eis zu verkaufen, wir haben schon mehrfach den auf der karte aufgelisteten veggieburger bestellt aber es war natuerlich kein einziger bratling vorraetig. An den tankstellen in argentinien waren teilweise hunderte meter lange schlangen die von der polizei in schach gehalten wurde, ebenso wie an zahlreichen der wenigen geldautomaten...
zurueck zur jeeptour. dank regenzeit waeren wir am zweiten tag beinahe in the middle of nowhere im feuchten salzmatsch stecken geblieben, aber tom hats nochmal geregelt gekriegt. am letzten tag ging es noch zur "insel" incahuasi, auf der mitten im salzsee erschreckend grosse kakteen wachsen. in uyuni haben wir uns dann noch ohne ende verrostete dampfloks angeschaut, um das eisen einzuschmelzen fehlt es hier an der passenden
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das auge in der wueste bei san pedro de atacama schwerindustrie. von uyuni aus haben wir dann den teuersten nachtbus nach la paz genommen, hinterher wussten wir warum er so (mit 25 euro auch nur relativ) teuer war: die ersten 4 stunden sind wir mit dem allrad merzedes-bus ueber die krassesten dirtroads gefahren, an schlafen war nicht zu denken. in oruro wurden wir dann vorne und hinten von der polizei eskortier um uns vor moeglichen ueberfaellen zu schuetzen, der fahrerwechsel (ja es gab einen!) wurde in einem kaefig vollzogen.
in la paz haben wir dann unser taxi gemeinsam mit den schweizer jungs sehr sorgfaeltig ausgewaehlt, da es hier auch nicht selten zu zwischenfaellen mit falschen taxis und falschen polizisten kommt, bei denen die touris hinterher keine kreditkarten inkl. pin mehr besitzen. im touri-teil von la paz haben wir uns aber durchweg sicher gefuehlt. besonders eindrucksvoll waren die maerkte.wir waren uns auch nicht bewusst was fuer riesenpakete menschen auf dem ruecken tragen koennen. beeindruckt haben uns auch die trachten der bolivianischen frauen (mit melonen auf dem kopf) und die unmengen an kindern, die meist im tuch auf dem ruecken getragen wurden.
von la paz aus sind wir nach copacabana an titicacasee gefahren, die sicherheitsstandards der faehren erklaeren den fahrpreis von 30
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saltflat cent pro person. als wir auf die isla del sol (der legende nach der geburtsort der inkakultur) uebergesetzt sind haben wir leider die regenzeit erstmals zu spueren bekommen. es hat in unsere cabana aber zum glueck nicht reingeregnet, wenn es auch sehr kalt und feucht in der huette war. der ausblick hat aber fuer alles entschaedigt. es war ausserdem super interessant zu sehen wieviel die menschen hier aus den einfachen vorhandenen moeglichkeiten machen (es gibt als technisches hilfsmittel in der landwirtschaft und transportmitttel nur esel). auf der isla del sol haben wir dann noch einen guenstigen regenfreien moment abgepasst um den alten inkapfad vom norden der insel zum sueden zu gehen, bevor wir die insel und bolivien dann richtung puno in peru verlassen haben. hier wurden wir dann direkt mal von nem krassen hagelschauer begruesst:-) von puno aus haben wir einen tagesausflug zu den schwimmenden inseln, den islas flotantes gemacht, wo die doerfer auf kuenstlichen seegrasinseln gebaut sind und die leute nur fuer die touristen wie vor hunderten voin jahren leben. diese art tourismus hat uns gar nicht gefallen (siehe familienfoto, zu dem wir von dem kleinen maedel genoetigt wurden). anschliessend waren wir noch auf der insel taquile, wo wir
als deutsche ueberrascht wurden, dass es allein in peru ueber 4000 verschiendene kartoffelsorten gibt. nun sind wir von puno aus in cuzco angekommen, wo wir auf schoeneres wetter warten um unseren tagestrip zum macchu picchu zu machen.
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