Sucre, Maragua, Spanisch

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1. November, Sucre

Mit dem 4x4 wurden wir zum Startpunkt der Bergabwanderung gebracht. Die Aussicht dort oben war sehr schön und hat uns wegen der kargen Vegetation an die Alpen erinnert. Nach 3 h Wanderung sind wir beim Auto angekommen und sind zum ehemaligen Krater gefahren. Ein vermutlich füherer Kratersee hat einen Canyon geformt, in welchen wir hinunter gestiegen sind. Unterhalb des Canyonrandes gab es eine Höhle, welche wie ein Welle aussah. Bevor wir zurückgefahren sind, haben wir einen Besuch bei einer Familie mit Lehmhaus gemacht. Sie hatten verschiedene Fossilien, zum Beispiel zwei riesige Dinosauriereier und eine sehr gut erhaltene Schildkörte. Auf dem Rückweg mussten wir mit dem 4x4 einen 30 m breiten, seichten Fluss durchqueren, da wir auf der alten Strasse ohne Brücke unterwegs waren. Auf unseren Wunsch hin wurden wir in Sucre in der Nähe des Friedhofes abgesetzt, welchen wir besuchen wollten. Es gab vermutlich Tausende von Einheimische, welche an diesem Wochenende wegen Allerheiligen den Friedhof besuchten. Sie haben verschiedenste kleine Geschenke den Toten gebracht und in die Vitrinen platziert. Das ganze wirkte wie ein Volksfest.




2. November, Sucre

Eigentlich wollten wir die Märkte in Tarabuco besuchen, jedoch waren wegen Allerheiligen nur ein paar Touristenläden und ein paar Marktstände offen. Wir haben uns ein paar Sachen für jeweils ein paar Rappen auf der Strasse gekauft: Mangos, Popkorn, bolivianische Knödel.



Am Montag waren wir zum ersten Mal in Südamerika im Spanisch Unterricht, welchen wir nun jeden Tag besuchen werden. Die 4 Lektion Privatunterricht am Stück waren sehr anstrengend. Bevor wir am Dienstag Abend im Amsterdam Pub an einem bolivianischen Würfelspieltournier teilnahmen, haben wir zu Hause nochmals geübt. Leider hatten wir im Tournier wenig Glück und wurden Letzte, wobei wir gegen die Ersten sogar gewonnen hatten. Am Donnerstag Nachmittag sind wir zum Migrationsamt, da unser Visum im Pass schon 3 Tage abgelaufen war. Heute sind nach der Schule direkt zum Markt. Dort wurden wir von den "Kellnerinnen" umschwärmt und haben bei einem Essensstand zu Mittag gegessen.
Nächste Woche werden wir nochmals ein paar Tage in den Unterricht gehen, bevor wir dann weiter Richtung Salzsee und Chile reisen.

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Comments

[emilyrose]

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