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Published: June 20th 2017
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Geo: -14.4622, -67.5608
Der Wecker, den wir uns von Silvan in Form eines Blackberry leihen mussten, klingelt um halb sechs.Um Punkt sechs sitzen dann alle, außer den Polen im Boot und wir fahren noch im Dunkeln los, halten dann an einer Stelle wo man dem Erwachen der Tierwelt besonders gut lauschen kann und die Sonne herrlich über dem Sumpf aufgeht. Einmal mehr eine tolle Erfahrung.
Wir sehen abermals viele, bezaubernde Vögel ehe es zum Frühstück zurück zur Lodge geht.
Als wir ankommen liegt ein kolossaler, 4 Meter langer Kaiman im Sumpf vor der Küche und einer der Jungs hat Fleisch an einer Schnur und führt den Riesen vor. Da kann man dann auch wirklich mal Respekt bekommen!
Nach dem Frühstück bei dem uns einmal mehr Totenkopfäffchen Gesellschaft leisten geht es noch einmal los zum „offiziellen“ mit Delfinen schwimmen. Und dieses mal klappt es nach etwas Suchen auch besser: die Tiere zeigen etwas mehr Interesse an und uns stupsen uns einige male an. Gerade als ich verkünde, dass gerade einer bei mir ist und ich ihn jetzt berühren kann tue ich dies auch und der Defin erschrickt – und ich mit ihm, denn er macht sich mit einem starken Flossenschlag vom Acker. Es ist ein wenig
schade, dass das Wasser so schlammgefärbt ist, denn man kann die Tiere kaum sehen – sie einmal zu spüren ist aber natürlich wenigstens genausogut, wenngleich es auch ein wenig unheimlich bleibt.Wie
schon in Australien haben wir auch hier das Glück eine Mutter mit ihrem Kalb zu Gesicht zu bekommen -
soweit es eben die Sicht zulässt zumindest.
Bevor es zum Mittag in die Lodge geht entdecken wir am Rande des Yakuma-River noch ein paar Affen und ein Faultier. Wir haben wirklich so viel Tolles gesehen, dass wir nach dem Essen alle glücklich unsere Sachen packen und die dann leider etwas zügige Rückfahrt über einfach nur noch einmal alles genießen.
Der Ausflug hat sich wirklich gelohnt und mit den Erinnerungen im Gepäck ertragen wir auch alle die zähe, 3 stündige Rückfahrt über die Huggelpiste mit Bravour. Aus dem Radio klingt alles, was in den 90ern ein Hit war – und zumindest mir erleichtert das auch die Fahrt...
In Rurrenabaque angekommen können wir es alle kaum erwarten ins Hotel zu kommen und eine Dusche zu nehmen.
Leider erfahren wir allerdings noch bei unserem Touranbieter, dass unsere für Übermorgen geplante Tour in den Dschungel in Gefahr ist. Taz hätte wieder unser Guide sein sollen, was wir sehr schön
finden würden, aber es gibt wohl politische Auseinandersetzungen was die Nutzung des Madidi Parks angeht und so müssen wir uns morgen noch einmal informieren ob die Tour stattfinden kann.
Nach einer herrlichen Dusche im Hotel gehen wir dann noch in die Moskito-Bar und treffen auf unser nettes Niederländisches Paar René und Marlies mit denen wir uns in der folge angeregt unterhalten. Als die beiden gerade gehen wollen, taucht auch Taz in der Bar auf und überredet uns in der Folge noch mit ihm in einen Karaoke-Laden zu gehen.
Es ist ein lustiger Anblick denn komischer Weise bleiben die Sänger hier sitzen und so hört man nur das mehr oder weniger gute Gesinge, sieht aber nicht wer singt.
Ich tanze später noch mehr schlecht als recht mit Taz und das bekommt der wohl irgendwie in den falschen Hals, sodass seine Hand auf meinem Bein landet und der Abend dann recht schnell zu ende ist...
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