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Published: November 14th 2017
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Die Überfahrt mit der Fähre von Wellington auf die Südinsel ist traumhaft schön und sehr ruhig. Unseren Mittagsburger haben wir dann wirklich fast gegessen (das Einchecken auf die Fähre ging dann nämlich wirklich schnell) und wir sind gut in Picton gelandet. Der Malborough Sound ist wirklich sehr schön und auch die schneebedeckten Berge sind wunderschön zum ansehen. Eine gewundene Schlangenstraße führt uns zu unserem nächsten (etwas weniger steilen) Stellplatz direkt am Sound. Mittlerweile ist alles erledigt und mal wieder kurz vor zwölf – Buenos Noches!
Regen, Regen, Regen und nochmals Regen – die Nacht hatte es sturmtechnisch in sich und wir entscheiden uns gegen die Post-Schiffstour.
Nach einer Runde liegen brechen wir Richtung Havelock auf um uns dort zu informieren, da wir damit spekulieren, die Route umzudrehen und zuerst nach Süden zu fahren. Bei der Info sind sie aber ganz frohen Mutes, auch wenn es von außen sehr geschlossen aussieht und innen mehr an ein Gruselkabinett der 80er erinnert . So bleiben wir doch in Havelock und planen die Bootstour für morgen. Zur Stärkung und Sondierung der vielen Unterlagen und Broschüren schmausen wir in der Captain’s Daugther zu Mittag
und bleiben gleich noch für Kaffee (Flat White) und Kuchen (Bananen Cake). Die grünen Muscheln waren wirklich köstlich und auch das Hühnchen von Bernadette. Interessanter weise ist das Restaurant erst 18 Jahre alt und nicht 100+ -. Topempfehlung, wirklich sehr lecker und sympathisches Personal! Einzig irritieren uns die vielen Soldaten in dem 400 Seelendorf. Wir entschließen uns zur Pestolarus Brücke zu fahren und dann im Kiwi Campingplatz zu übernachten. Die Brücke, bzw. der Fluss ist ein weitere Drehort des Herrn der Ringe und wir machen einen kurzen Spaziergang. Als wir wieder in Havelock ankommen strahlt die Sonne und wir checken am Campingplatz ein – gönnen uns WIFI um entspannt den Hobbit 1. Teil zu schauen und erfahren, dass zurzeit (2 Wochen) militärische Übungen stattfinden und die malaysische Army bei uns am Campingplatz stationiert ist. Gut bewacht genießen wir den Abend und die Nacht ?
Etwas Wolken und Sonnenschein – wir sind bereit für die Bootstour – Hurra! Pünktlich um 10:00 verlassen wir die Marina mit 6 anderen Touristen, Jim dem Captain und seiner ersten Maat. Jim haben wir bereits vor ein paar Monaten auf Ö1 kennengelernt und heute haben wir die persönliche Ehre und das Vergnügen mit dem Schotten
und seinem neuen Schiff! Es stehen ein paar Einheimische auf der Liste und wir werden diese einen nach dem anderen abklappern – dieses Service bietet Jim bzw. die Post den Einheimischen kostenfrei (ist ein Angestellter der Post wobei das zu wenig Geld bringen wurde um sich zu rentieren) an ~wir Touristen finanzieren es UND abklappern ist auch nicht mehr der richtige Ausdruck, das war vielleicht 1920 mal so, aber heutzutage brausen wir eher dahin mit dem Luxusschiff, dass sich Jim für 1,5 Millionen NZD geleistet hat – wir drücken ihm ganz fest die Daumen, dass es sich bald rentiert! An diesem Tag lernen wir wirklich vieles über die Einheimischen und treffen auch einige der BewohnerInnen des Marlborough Sounds. Sie sind schon eigenartig – kein Internet, Strom nur behelfsmäßig, Pferde und Motorbote statt Mopeds, die Hausaufgaben und Lernsachen per Schiffspost – all das entspricht dem normalen Alltag und WIR sind für sie ein bisschen weniger Wunderns wert…
Jim ist sehr redselig und das gefällt uns sehr gut ? Heute fahren wir außertourlich eine größere Runde und werden mit Delphinen, einen wunderschönen stimmigen Wetter, einem leckeren Mittagessen, Muschelfarmen und vielen erheiternden Geschichten belohnt!
Nach der herzlichen Verabschiedung geht es für
uns noch zum Campingplatz zurück, um Bilder für den Blog hochzuladen und dann fahren wir noch weiter Richtung Nelson – einem schönen Städtchen mit netter Kirche und einer einladenden Hauptstraße mit vielen Geschäften und sehr netten und gut gefühlten Bars – am Ringschmiedemeister vorbei, bis nach Motueka.
Heute ist es wirklich spät geworden und wir sind beide ganz schön müde – kurz vorm Streiten geht es ins Bett – für Bernadette früher und ich schlafe gegen 1:00 ein.
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