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hi folks!
keine sorge, es wird kein roman diesmal. nur eine kurzgeschichte... :-) und bitte verzeiht, keine fotos. ich dachte nur, vielleicht gibt es dann doch noch jemanden da oben, den es vielleicht interessiert, ob ich lilly, mein schaf, geheiratet habe oder nicht. nun, wir haben uns kennengelernt an dem einen stripabend. sie war einfach wunderbar. so langes schoener haar vor der show, und nachher so spritzig frech kurz! und stellt euch vor, sie hat sich getraut die suedinsel zu verlassen und mit mir in die haupstadt zu ziehen.
nein, schmaeh, kinder, alles erstunken und erlogen!
die wahrheit ist, mein leben ist wieder langweilig, dank dem kapitalismus, ich habe arbeit gefunden in wellington. hat dann doch einige zeit und vor allem nerven gekostet. aber ich habe was gelernt! durchhalten. und auf mein gefuehl horchen, wir haben immer recht! gell chris?
details. ich bin anfang april nach wellington eingeschifft worden und habe mich nach drei tagen auch fleissig auf arbeitssuche gemacht. es ging zu wie zuhause: "ja sicher, wir brauchen leute. hast du ein curriculum? ja? sehr gut, ich werde es dem chef geben und der ruft dich dann an!" klar. 35 blaetter fuer die ratz! macht dann 7 dollar aus meiner reisekasse und kein einziger anruf...
den einzigen fruchttragenden anruf erhielt ich von einer chefin (freundin von freunden), die mein curriculum an ihre freunde (auch chefs) in der stadt weiterleiten wollte, und erst gar nicht in aussicht gestellt hatte, dass ich bei ihr im laden arbeiten koennte. nun, jetzt tue ich es. 40 stunden kaffee machen, lunch haeppchen waermen, auf tellerchen verteilen, das ganze zeug an die tische tragen und freundlich laecheln! und putzten. mach ich eh gerne, die tische und regale sind leichter zu verstehen als das gemauschel der kiwis. letzten sonntag abend rief sie mich an, ob ich interessiert waere. klar war ich. und gestern hatte ich meiner erste arbeitswoche im perret's corner (einfach googleln) hinter mir. genial! ich muss sagen, ich bin richtig happy! endlich mal wieder was arbeiten! juchuu!
oder fast kein anruf. ist schon 2 wochen her jetzt... hatte mich als rezeptionist in einem hostel beworben und wurde angerufen, ob ich nicht in der dazugehoerigen bar arbeiten moechte. so 12 stunden in der woche. aus verzweiflung habe ich angenommen. es wurde mir ganz freundlich eine barauszahlung versprochen. nach getaner arbeit war kein chef mehr da, der mich haette auszahlen koennen. nun, hannes ist stur und geht an einem anderen tag wieder hin. dann erzaehlt mir die tante, nein wir koennen dir kein geld geben, nur naturalien! nachdem ich aus persoenlichen gruenden dankend abgelehnt hatte verstand ich erst, dass sie von bier und wein gesprochen hatte... uups, hannes! ja soll ich in dem laden alleine an der theke sitzend 60 dollar versaufen?
was lernen wir alle daraus? traue keinem kiwi nicht wenn es um geld geht!
und meine weiteren reiseplaene sind im moment auch wage, mein van verlangt 700 dollar reparaturen, damit ich den tuev, collaudo oder hier warrant of fitness kriege. nochmal: traue keinem kiwi nicht wenn es um geld geht! hab mich echt verarschen lassen. tja, nun schau ich halt genauer hin, gell leut?
schluss fuer heut, die geschichte soll kurz bleiben.
wuensch euch allen eine gute zeit bei dem kommenden warmen wetter (neid), bis bald wieder in good old europe!
bussi
hannes
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pedrita
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Kiwi Finance
Tja, wenn wir alle Mechaniker waeren! Kann dich nur wieder in einem weiteren Punkt bestaetigen. Traue keinem Menschen, bevor du nicht eingehend auf dein Bauchgefuehl gehoert hast! Nichts ist so wie es scheint and money rules. Auch im Kiwiland. Deswegen pfluecke ich die Dinger jetzt auch, damit bei mir wieder Geld reinkommt! Aber du warst ja schon immer eher der Kaffetrink-Typ...