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Published: November 11th 2017
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Wir übernachten am Campingplatz und lassen uns vom Transferbus um 06:40 abholen, der uns nach getaner Leistung wieder gut zurück bringen wird. Aber jetzt mal schön langsam…
Als wir aufwachen kommt mir das Wetter noch etwas entrisch vor, doch das liegt einfach nur an der Dämmerstimmung aufgrund der Uhrzeit ? Leider wollte sich die Katze nicht mehr zeigen, weshalb Stefan den Schinken geschickt drapiert und diesen Dienst einfach fürs gute Karma tätigt. Wir schaffen es pünktlich zum Transferbus, der zu spät ist und dann scheint die Sonne!! Und Mount Doom (der Schicksalsberg) zeigt sich in seiner voller Pracht – wir sind gut ausgerüstet: Gore-Tex-Jacken , Fleece , Handschuhe und Haube , Wanderstöcke , Essen und 9 Liter Wasser und Kameras! Nach meinem ersten Weckerl und mit Flügerln geht die Reise gemütlich los und wir erfreuen uns am dem Panorama (u.a. Winterskigebiet) und dem wärmenden
Sonnenschein. Die Landschaft erinnert wirklich sehr stark an Mordor aus dem Herrn der Ringe. Die Stiege zur Hölle ist anstrengend aber wir haben sie weit überschätzt und sind somit frohen Mutes – doch dieser wird vom immer dichter werdenden Nebel getrübt ☹ Schicksalsberg wo bist du hin? Einzig unzählige Menschen tummeln sich hier (manche auch in kurzen Hosen und Shirts?!?) aber der gewünschte Ausblick bleibt uns verwehrt und wir trotten wie Frodo & Sam durch das Jammertal…
Nach dem höchsten Punkt der Wanderung und beim Abstieg zu den Seen öffnet sich jedoch plötzlich der Himmel und die Sonne beschenkt uns mit dem Ausblick auf funkelnde Seen und unsere Stimmung blüht gleichermaßen wieder auf. Der smaragdgrüne See hat es Bernadette besonders angetan und auch der blaue See ist beeindruckend. Der rote Krater mit seinem (getrockneten) Lavasee und Schneeausläufern hinterlässt eine bleibende Erinnerung. Nun folgt der Abstieg, Abstieg und nochmals Abstieg – insgesamt ca. 1200 Höhenmeter. Am Ende, nach 7,5 Stunden Wanderung, brennen unsere Waden und Knie ganz schön, DOCH WIR HABEN ES GESCHAFFT – OH YEAH! Wir sind zu recht stolz auf uns und als wäre das noch nicht genug fahren wir noch etwas mehr als 2,5 Stunden zu unserer
nächsten Übernachtungsmöglichkeit kurz nach Bulls - dem wohl saubersten und wirklich sehr schönen Campingplatz unserer Reise, mit sehr freundlichem Besitzer und lieber Katze Melli! Wir spazieren noch einen Abstecher zum Strand und stehen bereits wieder im Meer. Danach bedient sich Stefan noch als Grillmeister und bucht die Fähre nach Picton (Südinsel) und Bernadette fällt nach dem Abendessen zurecht in tiefen Schlaf.
Von Halloween hätten wir nichts mitbekommen, wären wir nicht in Wanganui einkaufen gewesen und hätten dort nicht die verrückte und toll hergerichtete Meute gesehen ?
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